Skype - Lizenzfrage im Unternehmenseinsatz

  • Hey!



    Privat nutze ich schon seit einiger Zeit sehr zufrieden "Skype". Letzt Zeit wurde ich auch in der Firma angesprochen, ob man die Software nicht auch hier einsetzen könne.
    Hintergrund ist der, dass viele unserer Mitarbeiter in Fernost unterwegs sind, wo Skype als Kommunikations - Lösung wohl recht etabliert ist.


    In einer unserer letzten IT - Sitzungen habe ich mit einem Kollegen auch Skype vorgeführt, was recht gut angekommen ist.


    Nur um die Software jetzt auch für die verschiedene User auszurollen, müsste vorher die Lizenzfrage geklärt sein. Im Skype - Lizenzabkommen ist ja nur von nicht gewerblicher Nutzung die Rede. Auf gewerbliche Nutzung wird allerdings nicht näher eingegangen.


    Habe diesbezüglich schonmal eine Anfrage an Skype geschickt, aber noch keine Antwort bekommen.
    Gibt´s bei euch irgendeinen Einsatz von Skype in Firmen? Wie habt ihr das mit dem Lizenzen geregelt?


    Bis denn...



    Bye, Markus.



    EDIT: gerade mal kommerziell gegen gewerblich "verbessert"...

  • wie wird "kommerziell" definiert? gewinn mit einem produkt machen? würde euer unternehmen einen gewinn durch die nutzung von skype machen? es dient doch nur der kommunikation.


    wird skype nicht wie z.b. der msn-messenger gehandhabt? installieren und fertig.

  • Hey!



    Sorry, kommerziell war natürlich falsch ausgedrückt. Muss natürlich gewerblich heissen!


    Laut Skype - Endbenutzerlizenzvertrag sieht´s so aus:


    Artikel 2. Lizenz und Einschränkungen


    2.1 Lizenz. Unter den Klauseln dieses Vertrags gewährt Skype Ihnen eine begrenzte, persönliche, nicht gewerbliche (zu Hause oder am Arbeitsplatz), nicht ausschließliche, nicht unterlizenzierbare, nicht abtretbare, kostenlose Lizenz zum Herunterladen, Installieren und Verwenden der Skype-Software auf Ihrem Computer oder PDA zum alleinigen Zweck von Internettelefonie-Anwendungen und jeglichen Anwendungen, die ausdrücklich von Skype bereitgestellt werden können.


    Eine Regelung für den gewerblichen Einsatz konnte ich allerdings auch nirgends finden. Weder bei Skype, noch durch googlen nach Skype - Lizenzen, etc.


    Bis denn...



    Bye, Markus.

  • hmm... wie wärs, wenn du dann einfach mal skype per einschreiben anschreibst und eine frist für eine antwort setzt. im business ist es, meines erachtens nach, so geregelt, dass eine "nicht antwort" als zustimmung gewertet werden kann. ;)

  • Hey!


    *lach* Auch keine schlechte Idee! ;) Nur ob ich das meinem Cheffe so "verkaufen" kann... Der ist da immer so, ähm, sagen wir "sehr genau" :D
    Bis denn...


    Bye, Markus.

  • du könntest auch mal direkt eine person vom skype-support anskypen:


    Kat James - skypename: katjames


    Kelly Larabee - skypename: kellylarabee


    ...schau auch mal hier nach: http://www.skype.com/company/l…te/distributionterms.html


    eine antwort auf eine email bekommt man innerhalb von 30 tagen. (ganz schön großer zeitraum :rolleyes: )


    EDIT:
    was ist das überhaupt für eine firma, die mitarbeiter in fernost hat? ...benötigt ihr evtl. verstärkung in südkorea? :D

  • Zitat

    Original geschrieben von chung77
    hmm... wie wärs, wenn du dann einfach mal skype per einschreiben anschreibst und eine frist für eine antwort setzt. im business ist es, meines erachtens nach, so geregelt, dass eine "nicht antwort" als zustimmung gewertet werden kann. ;)


    Das ist falsch. Ein Schweigen hat rechtlich gesehen absolut keine Bedeutung. Sonst würdest Du ja auch eine Waschmaschine bekommen wenn Du ein Angebot erhältst und nicht darauf reagierst.


    Bei Lieferung einer Sache und bereits bestehenden Geschäftsverbindungen sieht die Sache u.U. etwas anders aus, aber in Merlins Fall ist ein Schweigen seitens Skype keinesfalls gleichzusetzen mit einer Zustimmung.

    There and back again...

  • Zitat

    Original geschrieben von Epaminondas
    Das ist falsch. Ein Schweigen hat rechtlich gesehen absolut keine Bedeutung. Sonst würdest Du ja auch eine Waschmaschine bekommen wenn Du ein Angebot erhältst und nicht darauf reagierst.


    Bei Lieferung einer Sache und bereits bestehenden Geschäftsverbindungen sieht die Sache u.U. etwas anders aus, aber in Merlins Fall ist ein Schweigen seitens Skype keinesfalls gleichzusetzen mit einer Zustimmung.


    es ist falsch, wenn es sich um einen vermeintlich zustande gekommenen vertrag zwischen einem kaufmann und einer privatperson handelt. ebenso auch zwischen zwei privatpersonen. aber nicht, wenn es um ein explizites angebot zwischen zwei kaufmännern geht in dem der andere darauf aufmerksam gemacht wurde, dass ein schweigen als zustimmung interpretiert wird.


    du verwechselst dies mit werbung in einem privaten haushalt. natürlich bedeutet in diesem falle ein schweigen, eine ablehnung der waschmaschine.


    und natürlich ist es auch nicht automatisch eine zusage, wenn die gleiche werbung einem unternehmen vorliegt.


    aber in meinem genannten fall, wird die firma direkt angeschrieben, mit dem hinweis, dass ein schweigen als zustimmung gewertet wird. dies ist in der kommunikation zwischen unternehmen gang und gebe.


  • Hier gefunden:


    http://www.jurawelt.com/studenten/skripten/zivr/1791


    Inwiefern der Paragraph aus dem AGBG hier greift kann ich als Hobbyjurist nicht beurteilen :D

    There and back again...

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