10 Jahre Kunde bei E-Plus Service, gibt es da eine Aufmerksamkeit?

  • Hallo,


    mein Schwiegervater ist in ein paar Tagen 10 Jahre dauerhafter Kunde bei E-Plus (E-Plus Service, kein Provider).


    Wird sich E-Plus in irgendeiner Weise erkenntlich zeigen (Glückwunsch per SMS oder per Brief), wer weiss da mehr drüber?


    Ok, seit ein paar Jahren ist er in den Rahmenvertrag von IVT gewechselt, sodass ihm der Rabatt auf die GG mehr bringt, als jetzt vielleicht ein Glückwunschschreiben von E-Plus :)


    Ciao

    Falle, schnapp, mechanisch, für Kleintier, grau, beweglich

  • Noch eine Einsicht, die dem Kunden in diesem Land fehlt. Wie lange der Kunde schon dabei ist, ist völlig egal. Allein die Zahlen sind wichtig.


    Wenn ein Kunde 2000 Euro reine Telefonieumsätze bringt, dann bepuderzuckert man ihn auch, nach 4 Monaten :)

  • Zitat

    Original geschrieben von sysmo
    Noch eine Einsicht, die dem Kunden in diesem Land fehlt. Wie lange der Kunde schon dabei ist, ist völlig egal.


    in bezug einer aufmerksamkeit ist das zum glück nicht bei jedem netzbetreiber so :top:

    NoxX

  • und den meisten Unternehmen in diesem Land fehlt die Einsicht, dass sie vom Kunden leben.....


    d@niel

  • Und den Kunden wiederum, dass sie von Unternehmen leben. Oder wer zahlt die Brötchen? Ach ja ne. Das Geld kommt ja heute aus Nürnberg. :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von d@niel
    und den meisten Unternehmen in diesem Land fehlt die Einsicht, dass sie vom Kunden leben.....


    d@niel


    Mein Kommentar dazu: Servicewüste Deutschland! :kopfschüttel:


    Gruß


    Ps.
    Gestern Abend kam im TV (weiss jetzt nicht mehr welcher Sender) ein Bericht über die Bestellung von DSL. Er der über x Telefon-Hotlines rausbekam das in seiner Strasse DSL noch nicht verfügbar ist (er hat die Summe - sicher bewußt ;) - nicht genannt), war er fast am Rande des Wahnsinnswerden...

  • Zum Thema Services-Wüste hab ich ein tolles Beispiel. Wenn man mal die Situation nicht individuell betrachtet sondern mal verallgemeinert, dann muss man erkennen, dass der Kunde selber Schuld an dem Service ist, weil er zu gierig ist.


    Fleisch:


    Man hat zwei Möglichkeiten Fleisch zu kaufen. Entweder man nimmt den Rotz vom Supermarkt, der mitunter auch mal 15 Jahre alt sein kann, findet im Geschäft selten mal einen Mitarbeiter und wenn, dann sind es meißt Aushilfen, die man eher nicht nach Rat fragen braucht. Großer Vorteil: Man spart eine Menge Geld Nachteil: man Hat mieserables Fleisch und keinen Service.


    Ich kaufe Fleisch beispielsweise bei einem kleinen Fleischer um die Ecke. Das Fleisch ist aller erste Sahne und die "Omis" die da arbeiten sind sowas von fit und kompetent. Und die Freundlichkeit erst. Vorteil: Fleisch essen macht wieder Spass und ich habe einen Top service. Nachteil: Ich muss echt etwas mehr ausgeben dafür.



    Der deutsche Kunde erwartet aber Beides. Ein konkurrenzlosen Preis und ebensolche Qualität. Und wenn er es nicht bekommt mault er rum.


    Ich lese hier sooft von Missglückten Hotlinegesprächen. In 80% der Fälle ist der Kunde selber Schuld, weil er deutlich zu fordernd und unfreundlich ist und sein Gegenüber eher wie Dreck behandelt, wobei der Kunde in diesem Moment etwas möchte.

  • Zitat

    Original geschrieben von sysmo
    Ich lese hier sooft von Missglückten Hotlinegesprächen. In 80% der Fälle ist der Kunde selber Schuld, weil er deutlich zu fordernd und unfreundlich ist und sein Gegenüber eher wie Dreck behandelt, wobei der Kunde in diesem Moment etwas möchte.


    LOL! was der Kunde meißtens möchte, ist das, was er laut vertrag auch erwarten kann! (ich gehe jetzt von zb einer störungshotline aus)
    ich bin auch nicht "der geiz-ist-geil-typ", aber ich finde der vergleich hinkt ein wenig, da der kunde (wie schon beschrieben) eine von ihm bezahlte leistung einfordert.



    cu

  • Störungshotline passt gut. Ich arbeite an einer :)


    Es ist Samstag 19 Uhr. Kunde ruft an. Mutter mit 4 Kindern. Waschmaschiene kaputt. Sie will, dass am besten noch heute ein Techniker kommt und das repariert. Ich mach ihr freundlich klar, dass leider erst Montag früh einer kommt. Darauf hin fängt sie hysterisch an zu schreien und fragt mich ob ich noch ganz dicht wäre und so.


    Ich versuch zu beruhigen, dass ich schon verstehen könne, dass 4 Kinder und keine Waschmaschiene der Supergau ist, ich aber nichts weiter für sie tun kann, als für Montag 7 Uhr einen Techniker zu bestellen, sogern ich mehr tun wolle :)


    Darauf hin packt sie ihr Fäkalsprache aus und legt los. so verlaufen 80% der Gespräche. Bei nahe zu 90% der Mitarbeiter. Der Rest lässt sich leider darauf ein und es wird noch unschöner,


    Ein ähnliches Bild zeigt sich im Übrigen in fast allen Projekt unseres Inbounds. Im Outbound nicht anders. Gibt schon einige recht gute Dinge die man so verkauft. in 4 von 5 Gesprächen kommt der Satz: "Nehm ich, aber nur wenns umsonst ist"


    Ich kann also schon von einem gewissen Feldversuch sprechen, jeden der immer noch sketisch ist, lade ich auf ne Probe Woche in einem Callcenter seiner Wahl ein :)

  • mich mußt du nicht einladen, da ich selbst an der service hotline (störungsannahme) bei der t-com war. ich glaube eigentlich nicht, dass das klientel so unterschiedlich ist, aber ich würde deine prozentzahlen genau umdrehen und sagen, dass maximal 20% unfreundlich uns so fordernd sind!



    cu

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