Nicht erhaltene Karte gesperrt?

  • Hey @all,
    ich wage mich mal mit einem seltsamen Ereignis an die Oberfläche...
    Fall:
    Auf einer Webseite um den 20. rum einen Kartenantrag gestellt (n Online-Handyshop halt), für mich und meine Freundin. 2x Vodafone50 samt 2x 6230i.
    Soweit alles klar, hab dann auch nach dem 20. 2-3mal da angerufen zwecks Klärung einiger Vertrags- und Handyfragen, alles einwandfrei.
    Bin jedes Mal korrekt und höflich behandelt und beraten worden.
    In der Zwischenzeit kamen dann auch die beiden Verträge hier an, zum Unterschreiben und zurückschicken.
    Ich habe meinen allerdings immer noch hier, also hab ihn nicht weggeschickt (fehlte noch ein Blatt), meine Freundin allerdings hatte ihre Sachen komplett und alles am 28. samt Perso-Ausweiskopie zurückgeschickt.
    Gestern, am 4. hatten wir beide Post von Vodafone, das unsere Karten am 28.(!) gesperrt worden sein, Zitat "wir haben festgestellt, das mit Ihrer Vodafone-Karte in ungewöhnlich hohem Maße Vodafone-Dienstleistungen in Anspruch genommen wurden. Eine unbefugte Nutzung durch Dritte, die gemäß (blabla) zu Ihren Lasten gehen würde, konnten wir nicht ausschließen (etc)".


    Noch mal zum mitschreiben: ich habe meine Unterlagen nach wie vor hier, habe also nie was weggeschickt, meine Freundin hat ihre Unterlagen erst am 28., also an dem Tag wo die Karten schon gesperrt wurden, weggeschickt.
    Bei der Firma, über die wir das gemacht haben, kommt ein Band mit, sinngemäß, "Unser Geschäft bleibt geschlossen, bis die Sachlage mit Vodafone geklärt wurde. Wir bitten Sie, die Nummer (Vodafone-Nummer, keine 0800er) zwecks weiterer Klärung zu kontaktieren, des weiteren stehen wir ihnen per email zur Verfügung, wir bitten Sie uns das Vodafone-Anschreiben der Sperrung samt Kopie Ihrer ec-Karte und Perso-Kopie zuzufaxen".


    WTF?


    Spike


    P.S.: weder die Karten noch die Handys sind hier eingetroffen, denke das ist auch klar. :-)

  • Na hoffentlich hast du bei Vodafone per Einschreiben schon klar gestellt, dass kein Vertrag zustande gekommen ist und den Onlinevertrag zusätzlich formal widerrufen (zunächst begründungslos) - für den Fall, dass später Vodafone behauptet es sei einer zustande gekommen (weil die Freundin, doch was von dir geschickt hätte etc.).
    Da spart man sich größere Probleme (Mahnungen, Schufa etc.).
    Formal hast du ohne Widerrufsbelehrung (die mit Handy kommt) ab dem 4. noch ein halbes Jahr Zeit zum Widerruf.



    PS: es ist natürlich auch so, das einige Betreiber die Karten sperren (auch automatisch) wenn bei Anmeldung was komisch verlaufen ist oder der Versand der Karte zu lange dauert. Man sollte trotzdem schon zurücktreten, man braucht sich ja nicht mit Händler- und Betreiberstreitigkeiten einzulassen.
    Schließlich will man ja später nicht 2 Jahre Grundgebühren bezahlen ohne ein Handy bekommen zu haben etc.

    offiziell von der TT-Administration bestätigter Troll

  • Ich habe bisher bei der Hotline angerufen, die mir aber nix sagen konnten oder wollten, und gestern war ich noch bei der Polizei zwecks Anzeige gegen den Handyladen - war die einzige Aussage, zu der sich Vodafone durchgerungen hat: "gehen Sie sofort zur Polizei!".
    Ja nun, ich warte nun erst mal ab, inwiefern sich das weiterentwickelt, am Monatg werde ich noch mal Kontakt mit Vodafone aufnehmen und sehen, was ich da noch machen kann/muss.
    Bezahlen werde ich natürlich nichts, das ist klar. Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen, bin weder im Besitz einer Karte noch eines Handys, einen Vertrag habe ich auch nicht unterschrieben.
    Trotz allem schnall ich das nicht so ganz:
    wenn der Besitzer dieses Onlineshops/Ladengeschäfts die Leute über den Tisch zieht und sich die Karten einsackt und die Handys - okay, mag ja sein.
    Aber wieso existiert die Webseite noch, die Telefonnummer noch, wieso gibt er eine Faxnummer und email zwecks Klärung an?
    Wäre er nicht besser beraten, alle Zelte abzubrechen und verstecken zu spielen?


    Spike

  • Auch Polizei brauchst du nicht ( um dann als Zeuge später gerichtlich geurteilt falsch ausgesagt zu haben, weil doch der Lügner im Prozess Recht bekommen hat und ihm der Richter mehr geglaubt hat und du dann automatisch eine Falschaussage gemacht hättest und blechen kannst etc.).
    Einfach klarstellen, dass kein Vertrag zustandegekommen ist und das schriftlich von Vodafone bestätigen lassen. Und die Freundin sollte widerrufen (damit nicht mehr Kosten enstehen) mit der Begründung keine Karte bekommen zu haben(um später nicht für Telefonate fremder auf Ihrer Karte aufzukommen).
    Aber bei Vodafone sollte es nicht die großen Probleme bei sowas geben...


    Tipp: Aktennotiz machen über den Hotlineanruf. Was hat die Hotline gesagt.
    Denn Nichtaufklärung ist vielleicht später auch eine gute Begründung, denn immerhin ist das ja der Vertragspartner, der deine Freundin als Vertragspartnerin hätte informieren müssen.

    offiziell von der TT-Administration bestätigter Troll

  • Das Interessante ist ja, wie schon erwähnt, das die Karten schon zu einem Zeitpunkt gesperrt worden sind, wo Vodafone keinerlei Unterschriften vorliegen hatte. Weder von meiner Freundin noch von mir.
    Am 28. hat sie die Unterlagen weggeschickt, aber da wurden die schon gesperrt.
    Vodafone hat also Karten - an wen auch immer - rausgegeben, ohne einen von mir oder meiner Freundin unterschriebenen Vertrag.
    Was sich, sollte es zu einer Gerichtsverhandlung kommen, sicher recht einfach nachweisen ließe.
    Nichtsdestotrotz werde ich mich natürlich mit Vodafone in Verbindung setzen zwecks Klärung, klar.
    Es würde mich trotzdem brennend interessieren, wie das passiert ist bzw. wie man das tricksen kann bzw. wer da wen betrügt.


    Spike

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