Wie Formen in dünnen Stahl machen?

  • Ok, nun etwas genauer: ;)
    Es soll kein geprägter Kreis sein, sondern ein Loch. Das Stahlblech sollte ca. 9 x 5,5 cm sein und nicht leicht biegbar. Also unbiegbar kann es natürlich nicht sein, aber es sollte schon einiges aushalten.

    datmoe

  • Dann brauchst Du ein Locheisen mit Durchmesser 20mm.
    Und nen Hammer natürlich. :D
    Und ne Feile für den Grat.
    Musst Du Dir das Blech auch noch zuschneiden?
    Außerdem fehlt immer noch die Beschreibung wozu das Ding gut sein soll...

  • Zitat

    Original geschrieben von datmoe
    Ok, nun etwas genauer: ;)
    Es soll kein geprägter Kreis sein, sondern ein Loch. Das Stahlblech sollte ca. 9 x 5,5 cm sein und nicht leicht biegbar. Also unbiegbar kann es natürlich nicht sein, aber es sollte schon einiges aushalten.


    Für die Aussage "nicht biegbar" müsstest du eigentlich wissen um welche Kräfte (Momente) es sich handeln soll, denn "nicht biegbar" ist sehr relativ

  • Hallo zusammen :)


    soll das Blech für ein Auto, Moped sein?
    Oder doch für die Gartenlaube?


    Es kommt immer auf den Verwendungszweck an. ;)


    Normales Blech hat die Eigenschaft zu rosten.
    Edelstahl gibt es auch als dünnes Blech und hat die Eigenschaft nicht zu rosten.


    Also darf das Blech rosten oder nicht?


    Zitat Anfang:
    Ich möchte mir keinen Wasserstrahlschneider oder nen Laser für n paar tausen Euro kaufen. ;)
    Zitat Ende:


    Solche Anlagen kosten etwa 500000€ aufwärts.



    Wie würde ich vorgehen:
    Man nehme sich ein Stück Blech und schneidet es an einer Tafelschere zurecht
    Z.B. 95 x 55 mm.
    Danach würde ich das Loch mittels Messschieber anreißen und körnen.
    Dann besorge ich mir einen 20 mm Bohrer, Schraubzwinge und eine geeignete Unterlage. (Holzklotz).
    Was ferner jetzt noch benötigt wird ist eine Ständerbohrmaschine.
    Man nehme den Holzklotz und lege es zusammen mit dem Blech auf der Auflage der Bohrmaschine und fixiert den Bohrer an der gekörnten Stelle. Mit der Schraubzwinge befestigt man alles zusammen. Jetzt kann man das Loch bohren.
    Jetzt noch entgraten und fertig wäre mein Werkstück.


    Obwohl ich dabei sagen muß, 1 mm Blech ist extrem dünn. Könnte mir vorstellen, daß es bei einer 20mm Bohrung unten rausreißen würde.



    Gruß Hope0815 :)


  • Also schon anhand der Fragestellung von datmoe vermute ich mal, daß er keine Tafelschere, keinen Messschieber, keinen Körner und erst Recht keine Standbohrmaschine zuhause hat, sondern daß er das mit einfachen Mitteln aufm Schreibtisch oder aufm Kellerfußboden fertigen möchte. Auch nach nem 20er Bohrer wird man in manch einem Baumarkt etwas länger suchen. :D
    Aber vielleicht klärt sich ja alles auf wenn datmoe mal mit Informationen rüberkommt. ;)

  • Vielleicht möchte datmoe es uns einfach nicht verraten, weils ne private (muhahahaa) Sache ist ;)
    Oder er möchte der Antwortmaschine TT einfach nicht zu viel verraten über sein Projekt. Hier gibts ja einige "Existenzgründer", die später mit ihrer Idee als Franchisegeber auftreten wollen.


    Noch was grundsätzliches zum Bohren von Blech, ehe sich hier jemand den Daumen abschneidet: Dünnes Blech ist heikel, da der Spitzenwinkel gängiger Bohrer zu gross ist und er eher ein Gewinde reinschneidet als ein Loch bohrt. Vorher aber reisst sich die Platte aus der Halterung oder der Hand los und macht den Ninjastern...ganz gefährliche Sache. Also, wie schon oft hier erwähnt, ausstanzen.

  • Vielen Dank nochmal für eure zahlreichen Antworten!


    Um eins klar zu stellen: Ich möchte mir keinen Laser kaufen. Hab ich auch nie behauptet.


    Natürlich will ich das ganze nicht aufm Schreibtisch machen. Wir haben eine Werkbank im Keller und diverse Bohrer mit unterschiedlichsten Aufsätzen und auch sonst einiges an Werkzeug (Feilen, etc.). Also mit einer Büroschere, einem Papier-Locher oder einer Nagel-Feile wollt ich da jetzt nicht hantieren.



    Gruß,
    datmoe

    datmoe

  • Also, wie schon geschrieben wurde. Das Bohren mit großen Durchmessern in solch dünnem Blech ist nicht ungefährlich, das solltest Du besser bleiben lassen.
    Aber was ist denn nun mit dem Verwendungszweck?

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