Arcor Beschwerdebrief - so Okay? Meinungen sind gefragt!

  • Hallo,
    es wird dir wahrscheinlich nicht weiter helfen, wenn ich dir meine Erfehrung mit Arcor erzähle (hier falls jemand Interesse dran hat: http://www.dslreport.de/viewtopic.php?t=1761 ). Aber du sollst dich drauf einstellen, dass der Briefwechsel mit Arcor länger dauern kann - man muss nämlich schon öfter schreiben, und der Briefbeförderer von Arcor braucht eine Woche zu liefern.


    Ich habe seit September Problem mit Arcor (Vertrag ohne Zustimmung geändert und an Mutter umgeschrieben). Am Anfang hatte ich oft Hotline angerufen, hat allerdings nix gebracht. Dann habe ich angefangen Briefe zu schreiben. Da Arcor nur Standardantwort zurück geschickt hat, war die ersten Briefe von mir von Inhalt her fast gleich. Seit kurzem bekomme ich endlich Briefe mit vom Standard etwas abweichendem Inhalt, dafür auch vielen Schreibfehlern.


    Ich habe auch schon an RA gedacht - damit soll die Sache am schnellsten erledigt sei. Ich habe oft gelesen, dass ein Brief von Anwalt Wunder wirkt. Nach Meinung von einigen Leuten kann ich aber einfach alle Rechnungen und Mahnungen widersprechen, bis Arcor irgendwas das ganze vor Gericht zieht, da sollte ich auch Recht bekommen.


    Anbei eine Frage: Im neuersten Brief erzählt Arcor: "Bei einem Vertragspartnerwechsel ist nur die Unterschrift des neuen Anschluss Inhabers von Nöten." Ist es normal so?

    Viele Grüße aus Stuttgart

  • Auch ich schließe mich Sebastian aus eigener Erfahrung an. Ich arbeitete im Call Center eines der führenden Mobilfunkendgeräteherstellers ganze 5 Jahre. Dort bearbeitete ich u.a. die sogenannten Eskalationsfälle.


    Ich sage es Dir offen und ehrlich: So einem Brief hätten wir an das schwarze Brett gehängt und wetten veranstaltet ob Du tatsächlich einen Bericht in einer Zeitung bringen wirst. Drohungen, egal welcher Art, kommen nie gut an. Erwähne in deinem Brief die Sache um die es geht. Erwähne nicht daß du jemanden kennst der eine Freundin hat deren Mutter bei einem Verlag als Putzkraft arbeitet. Die Sache mit anwaltlicher Hilfe würde ich so regeln:
    Abschließender Satz „Rechtliche Schritte vorbehalten.“ Wenn Du willst daß ich dir einen solchen Brief erstelle dann schick mir kurz eine PN. Helfe gerne.

  • Zitat

    Original geschrieben von hien
    Ich habe auch schon an RA gedacht - damit soll die Sache am schnellsten erledigt sei. Ich habe oft gelesen, dass ein Brief von Anwalt Wunder wirkt. Nach Meinung von einigen Leuten kann ich aber einfach alle Rechnungen und Mahnungen widersprechen, bis Arcor irgendwas das ganze vor Gericht zieht, da sollte ich auch Recht bekommen.


    Das ist durchaus richtig. Einen RA einzuschalten heißt ja noch lang nicht, dass die Sache dann vor Gericht landet. Sollte gerade bei arcor wirklich ein gangbarer Weg sein, da die erfahrungsgemäß "normale" Kundenbeschwerden schlicht ignorieren.


    Die Sache aber quasi vor den Kadi zu zwingen, indem man Rechnungen einfach nicht bezahlt ist eine selten dämliche Idee. Gerade in diesem Fall, wo der Anschluß nicht komplett unbenutzbar ist sondern nur zu manchen Zeiten und in unterschiedlichem Ausmaß. Das kann dann vor Gericht nur auf einen Vergleich oder ein Urteil zur zumindest teilweisen Zahlung hinauslaufen, was in der Regel auch bedeutet, dass Du einen Teil der Gerichts- und gegnerischen Prozesskosten trägst! Da hat man dann viel von...


    Zitat

    Original geschrieben von hien


    Anbei eine Frage: Im neuersten Brief erzählt Arcor: "Bei einem Vertragspartnerwechsel ist nur die Unterschrift des neuen Anschluss Inhabers von Nöten." Ist es normal so?


    Völliger Unfug, wie von Arcor gewohnt. Du bist Vertragspartner, dass der Vertrag auf einen anderen Vertragspartner übertragen wird bedarf selbstverständlich Deines Einverständnisses. Anders nur bei einer Kündigung, was schließlich eine einseitige Willenserklärung ist.

    Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen. Bekümmert sich ums Ganze, wer nichts hat? Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl? Er muss dem Mächtigen, der ihn bezahlt, um Brot und Stiefel seine Stimm verkaufen. Man soll die Stimmen wägen und ncht zählen; Der Staat muss untergehn, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.
    (Friedrich Schiller, Demetrius)

  • :) Hm, also ich sage jetzt mal nichts zum Brief Sebastian hat ja schon einiges gesagt.


    :D Da heute der 1.12 ist werde ich mal meine soziale Ader hier zeigen und Dir anbieten, das du mir eine sachliche eMail mit Kunden-Nr. & vollen Namen an Mannheim@Arcor-Team.de sendest. Bitte im Betreff TT-Arcor schreiben.


    Ich werde diese eMail intern an Arcor an die DSL Stelle weiterleiten.


    Das ist ein freiwilliges Angebot der Arcor-Team Mannheim ein Unternehmen der KJNetzwerkservice. Es besteht kein ;) Rechtsanspruch auf Leistung oder etwaige Pflichten der KJNetzwerkservice.

    MfG
    Kaweh Jazayeri
    KJNet GmbH & Co KG

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