Bier auf dem Balkon eingeforeren - Noch genießbar?

  • Ich würde neues kaufen. Ich denke, das Bier wird nach dem Auftauen kaum noch Kohlensäure haben. Im schlimmsten Fall hast du eben zuviel Bier im Haus.

  • Also ich würde auf jeden Fall einen neuen Kasten kaufen. Bier schmeckt, nachdem es mal gefroren war, nicht mehr 100%-ig so wie vorher. Manche Leute bemerken es vielleicht nicht (wahrscheinlich kaum jemand, wenn Du es nicht erwähnst), aber wenn der Geschmack dann doch bemängelt wird, bist Du in Erklärungsnot. ;)
    Deshalb würde ich lieber einen neuen Kasten kaufen. Sollte das Bier dann irgendwann alle sein, kannst Du den ehemals gefrorenen Kasten ja immer noch anbieten. Zu fortgeschrittener Stunde, wenn alle schon einen im Tee haben sollten, fällt die evtl. Geschmackstrübung dann eh nicht mehr auf. :D

  • Trinkbar ist es schon noch, hatte ich schon ein paar Mal. Und geniessbar ist es auch noch.


    Zur Sicherheit hol doch einfach noch nen Kasten und mach draus nen Gag.
    Das "normale" Bier für die Weicheier und als besonderen Kick bereits eytremgekühltes Bier ;)


    Und spätestens wenn der normale Kasten weg ist, wirds keinen mehr jucken, hauptsache es ist noch Bier da. :p

  • Hallo, es besteht außerdem noch die Gefahr das die Flaschen beim Auftauen platzen können.
    M.
    PS: Auf jeden Fall neues kaufen und das gefohrene vorsichtig im Keller oder Garage auftauen. Zu später Stunde merkt das dann sowieso keiner, wenn die Flasche noch heil geblieben ist.

    "Die, die grundlegende Freiheiten aufgeben, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu bekommen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit." Benjamin Franklin

  • Aus eigener Erfahrung, es schmeckt Schei..


    Absolut ohne Kohlenseure...


    Aber die Wirkung bleibt vorhanden... :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Mach007
    Absolut ohne Kohlenseure...


    Und wo soll die hingekommen sein, bei zu kalter Lagerung? Das ist eher ein Problem von zu warm bzw. Bier in PET Flaschen.


    Vielleicht fragt man da lieber mal Fachleute, die täglich damit zu tun haben. :D


    http://www.tis-gdv.de/tis/ware/lebensmi/bier/bier.htm


    Das Wichtigste steht bei:


    Risikofaktoren und Schadenverhütung


    <...>


    Da die optimalen Temperaturen bei ca. 3...8°C liegen, sollte das Bier am besten als Kühlladung gefahren werden, um die Lebenstätigkeit der Mikroorganismen zu hemmen.


    Bei Temperaturen unter 2°C kommt es zur Kältetrübung durch Ausfällung von Eiweiß-Gerbstoffverbindungen, die jedoch bei kurzer Dauer reversibel ist. Bei längerem Einfluss kommt es zur Dauertrübung, und das Bier wird bitter.


    <...>


    Also je nachdem, wie lange booner sein Bier schon draußen lagert und wie empfindlich seine Gäste auf bitteres Bier reagieren, kann er sich jetzt verhalten.

  • Meiner Erfahrung nach schmeckt Bier schlechter, wenn es einmal gefroren war.


    Augustiner, fein fein, die studentische Hausmarke in München. :)

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Zitat

    Original geschrieben von senderlisteffm
    Und wo soll die hingekommen sein, bei zu kalter Lagerung? Das ist eher ein Problem von zu warm bzw. Bier in PET Flaschen.
    <...>


    Kann ich dir auch nicht beantworten, aber da war keine Kohlensäure mehr vorhanden.


    Und das war ein Real Life Test!

  • Naja, prinzipiell scheint´s Bier nichts auszumachen ;) :


    Zitat

    Auch das stärkste Bier der Welt gehört - logischerweise - zu den Starkbieren. Es kommt aus Kulmbach: der »Eisbock« mit 28 Prozent Stammwürze. Die bringen 8 bis 9 Prozent Alkohol. Entdeckt wurde der Eisbock ums Jahr 1890 aus Zufall. Da hatte ein Brauergeselle, nachdem er 14 Stunden am Werke war, keine Lust mehr, die Bockbierfässer vom Hof in den Keller zu schaffen. Aber es war Winter. Am Morgen darauf war das Bier zu Eis erstarrt, die Fässer waren geplatzt. In der Mitte jeder der blankliegenden Eistonnen hatte sich das Konzentrat des Bieres gesammelt, das nicht gefroren war.


    Der Brauer befahl wutschnaubend seinem Gesellen, das Eis aufzuhacken und das braune Zeug zur Strafe auszutrinken. Doch der Geselle bekam keine Magenkrämpfe, sondern ein verklärtes Gesicht. Was er aus dem Eis schlürfte, schmeckte malzig, süß und schwer: der »Eisbock«.


    Er wird heute noch genauso hergestellt, wie das in jener kalten Nacht geschah. Kräftig gebrautem Starkbier wird durch Einfrieren Wasser entzogen.


    Quelle

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