Sozialvers. bei zwei Jobs

  • Hallo,


    bräuchte mal eure Hilfe:


    Ich habe neben einem Hauptjob (Steuer Kl.1) noch einen Nebenjob (St.Kl.6). Jetzt möchte mein Arbeitgeber des Nebenjobs meine Bezüge der letzten 12 Monate aus dem Hauptjob wissen, zwecks Berechnung der SV-Bezüge.


    Finde, dass ihn das eigentlich nichts angeht. Muss man diese Angaben machen?

  • Der (AG) will die net wissen, weil er neugierig ist, sondern weil der Vater Staat das wissen will. Aber wieso Nebenjob und St.-kl. 6? Wenn's ein Minijob ist, warum nicht die 1? Mit der 6 hast doch noch viel mehr Abzüge als mit der 1.


    Edit:
    Klasse 6 hat man doch nur, wenn man seine Lohnst.-karte nicht abgibt. Darum musst du dich aber selber kümmern, weil das in der Pflicht des AN (Arbeitnehmers) liegt. Wenn du die abgibst, hast du die 1; es sei denn, dein Haupt AG verbietet dir Nebenjobs

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  • Nein, nicht unbedingt; wenn du brutto in den Gleitzonenjob/ Midijob kommst, musst du diesen AG fragen. deswegen, weil es mit darauf ankommt, ob du regelmäßig ein bestimmtes Gehalt beziehst oder ob es durch einen Stundenlohn variiert. Im Gleitzonenjob hast du ja einen festgelegten Prozentsatz an Abgaben, egal, ob du 450 oder 800 Euro brutto verdienst. Es spielt jetzt noch eine Rolle, in welchem Steuersatz du in deinem Hauptjob bist; solltest du im Spitzensteuersatz sein, zahlst du ja das Maximum an Abgaben, so dass du mit einem Neben-/ Midijob nicht nochmal zahlen müßtest. So oder so, frag den AG des Gleitzonenjobs und gib ihm deine Lohnsteuerkarte. Er will dich nicht ausspionieren, er muss nur wissen, was er dem Staat angeben muss.


    Edit:
    Nochwas vergessen: weniger ist ja meistens mehr. Solltest du immer bei fast 800 brutto sein, kannst du nur auf ein Gespräch mit dem AG hoffen. Bist du aber bei Stundenlohn und ab und zu eher an der unteren Grenze, hast du evtl. durch die permanenten Abzüge nur Nachteile (eigentlich wie üblich): durch den festen Prozentsatz kann es dir bei nicht genügend brutto passieren, dass du deutlich unter 400 brutto bist. Sollte das der Fall sein, ebenfalls mit dem AG sprechen, ob du nicht mit den "Stunden spielen" könntest. Im günstigen Fall bist du immer im Minijob bis 400 Euro, im ungünstigen wird deine Mehrarbeit (mehr Stunden) durch die Abzüge so weit geschmälert, dass du weniger verdienst, als in einem Minijob bei deutlich weniger Arbeit.

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