Ich habe Mai 2004 einen für mich günstigen EPlus Vertrag abgeschlossen
(keine Grundgebühr, 10 Euro Mindestumsatz). Im Mai 2006 wäre er ausgelaufen,
wenn ich ihn im Februar 2006 gekündigt hätte.
Habe ich aber nicht gemachtr - naja egal, hätte mit der 1 Jahresverlängerung leben können.
Im März 2006 hatte ich mich dummerweise per Telefon überzeugen lassen, zu BASE zu wechseln.
Nach mehrfacher Nachfrage wurde mir da bestätigt, dass der Vertrag aber nur für 12 Monate gelte.
Daher war ich damit erstmal einverstanden.
Als ich jetzt vor wenigen Tagen meinen BASE Tarif zum März 2007 (März 2006 habe ich ja gewechselt)
kündigen wollte, wurde mir gesagt, dass mein Vertrag noch bis Mai 2008 (!!!) laufen würde.
Dass die Restlaufzeit (die Länge war mir unbekannt, aber 15 Monate) an die neue Laufzeit
des Vertrages (12 Monate) rangehängt wurde, hätte angeblich im Kleingedruckten eines
Briefes gestanden, den ich nie erhalten habe.
Nun bin ich also für insgesamt 27 Monate an BASE gebunden, obwohl mir am Telefon
versichert wurde, dass es nur 12 Monate wären.
Ich habe dem ganzen jetzt erstmal widersprochen mit der Begründung, dass ich von dieser
Klausel der zusätzlichen 15 Monate nicht gewusst hätte und ich ausserdem nicht über meine Widerrufsrechte informiert wurde.
Was würdet ihr jetzt tun?
Vielleicht sehe ich das falsch, aber für mich ist das 100% BETRUG, wenn ich ohne weitere
Information so lange an einen so teuren Tarif gebunden werde. Ausserdem meine ich mal gehört zu haben, dass
a) ein Vertrag jederzeit widerrufen werden kann, falls ich nie über mein Widerrufsrecht aufgeklärt wurde und
b) dürfen Mobilfunkverträge eh nur maximal für 24 Monate abgeschlossen werden.
Ist das so richtig?
Jetzt habe ich eine weitere Frage:
Ist es legal, einfach sinnlose Standverbindungen ins Festnetz aufzubauen? Könnten die mir nachweisen,
dass bestimmte Verbindungen "böswillig" wären? Reinhören und den Sinn beurteilen dürfen die ja wohl kaum....
Das einige, was evtl dagegen sprechen würde ist ein Abschnitt aus den AGB: "Für EPS liegt ein wichtiger Grund vor,
wenn.....der Kunde die Leistungen von EPS in betrügerischer Absicht in Anspruch nimmt, bei der
Nutzung gegen Strafvorschriften, sonstige Rechtsvorschriften oder die guten Sitten verstößt
oder entsprechender dringender Verdacht besteht"
Als Ziel dabei könnte ich mir vorstellen, dass man für BASE
einfach ein so unattraktiver Kunde wird, dass die um eine
vorzeitige Kündigung BITTEN. (Die zahlen IMHO doch für jede Minute ins Festnetz ein bestimmtes Geld an die Telekom -
und natürlich an interne Kostenstellen. Stichwort Mischkalkulation)
Ich kann jeden nur warnen, mit Base in irgendein Vertragsverhältnis zu gehen. Die Hotline kostet 50cent/Minute.
Viele Grüße,
Steffen aka dmsclz