Harter DVB-T Umstieg ... wie reicht da der Platz?

Anders als in vielen anderen Länder, wo DVB-T schrittweise eingeführt wird und übergangsweise Simultcastbetrieb gefahren wird, wird in Deutschland ja ein harter Umstieg auf DVB-T durchgeführt.

Nur wie lässt sich das technisch bewerkstelligen? Was die Sendeantennen betrifft wird das ja über Behelfsantennen gelöst. Aber die eigentliche Senderhardware muss ja auch wo im Betriebsgebäude hin.

Nur muss die Analogausrüstung ja dort bis zur endgültigen Abschaltung stehen bleiben, und das neue DVB-T Equipment muss ja auch irgendwo hin. Und soviel Platz das man bequem beides Unterbringen kann wird ja wohl nicht sein.

Die Möglichkeit das DVB-T Equipment provisorisch in einem Container unterzubringen, dann die Analogausrüstung zu demontieren, und dann das DVB-T Equipment in das Betriebsgebäude zu migrieren und dann den Container wieder abzubauen dürfte ja zu umständlich sein.

Hier wird am Mittwoch umgestellt.

Aber ich stell es mir als unmöglich vor, innerhalb einiger Stunden das gesamte Analog-Equipment abbauen, das Digital-Equipment einbauen und testen zu können. Ich denke das man dafür schon ein paar Wochen veranschlagen müsste.

Der Umbau der Antennen hat ja auch einige Monate gedauert, im Frühjahr wurden die Notantennen montiert, im Sommer wurden sie in Betrieb genommen, im Oktober wurde dann die eigentliche Spitze gewechselt und nun gehts am 6. Dezember los.

Aber wenn der Umbau der Antennen schon 8 Monate in Anspruch genommen hat, denke ich das der Umbau im Betriebsgebäude auch einige Wochen in Anspruch nehmen dürfte.

Und soviel Platz wird da ja nicht sein das man die neuen Sender schon aufbauen kann wenn die alten noch drin sind.