Früher hatte ich auch mal einen Nymphensittich, oder besser zwei, denn man sagte, dass die alleine nicht lange leben würden. Tatsache war, dass das Weibchen total dominant war und das Männchen kaum an den Futternapf gelassen hat. Als es dann nach 1 Jahr gestorben ist fühlte sich das Männchen viel wohler und lebt nun schon seit über 14 Jahren allein in seinem Käfig (allerdings nicht mehr bei mir, habe ihn abgegeben).
Zu beachten wäre: Wasser geben, Futter, etwas zum spielen, so einen Stein zum Schnabelwetzen und natürlich ab und zu den Käfig aufmachen, damit er fliegen kann.
Also erst mal, das Tier heißt "Nymphensittich" (nur zur Info, ist nicht böse gemeint)... 
Ansonsten solltet Ihr darauf achten, daß der Käfig groß genug ist (der Vogel soll sich also gut darin bewegen und auch etwas hin und her flattern können, ohne mit den Flügeln an den Stäben hängen zu bleiben); und selbst dann ist Freiflug sehr wichtig (allerdings erst nach einer gewissen Eingewöhnungszeit - normalerweise so ein bis zwei Wochen, wenn ich mich recht erinnere), weil sonst einerseits die Flugmuskulatur verkümmert und der Vogal andererseits aufgrund mangelnder Bewegung leicht verfettet. Für den Anfang sollten beim Freiflug enge Schlitze in der Wohnung (z. B. hinter Heizkörpern) abgedeckt werden, da die Vögel bei den ersten Flugversuchen öfters mal "abstürzen", weil sie das alles noch nicht so richtig koordinieren können - wenn der Vogel dann hinter der heißen Heizung landet, die man ja auch nicht so ohne weiteres mal abmontieren kann, wird es sehr schnell kritisch.
Für den Boden des Käfigs solltet Ihr Vogelsand verwenden (keine alten Zeitungen oder sowas), da die Vögel immer etwas von diesem Sand fressen und ihn im Magen "aufbewahren", um damit die gefressenen Körner zu zermahlen.
Alleine gehalten werden sollte der Vogel nur dann, wenn er wirklich enorm viel Zuwendung erhält, obwohl die Haltung mit Partner die deutlich bessere und auch tiergerechtere Haltung wäre. Wenn Ihr noch einen weiteren Nymphensittich kauft (was ich unter allen Umständen empfehlen würde, denn Sittiche sind Gesellschaftstiere und leiden sehr, wenn sie einsam sind; Ihr würdet dem Vogel damit einen großen Gefallen tun) solltet Ihr möglichst kein weiteres Weibchen nehmen, denn in der Kombination Weibchen - Weibchen gibt es normalerweise mehr (und auch heftiger) Streit als in der Kombination Weibchen - Männchen oder Männchen - Männchen. Solltet Ihr ein Männchen dazu setzen, braucht Ihr Euch keine Sorgen zu machen, daß die ungewollt das Brüten anfangen; das machen Sittiche normalerweise nur, wenn auch eine Nistgelegenheit (Kasten, Höhle, oder was auch immer) vorhanden ist.
Futter und Wasser sollten so aufgestellt / befestigt sein, daß der Vogel nicht hineinmachen kann; daher wären Futter- und Wasserspender besonders gut geeignet, auch wenn der Vogel den Umgang damit unter Umständen erst erlernen muß (man muß halt etwas darauf achten, ob er wirklich daraus trinkt oder frißt).
Das war jetzt spontan alles, was mir eingefallen ist - sollte mir doch noch etwas einfallen, kann ich es ja nachreichen...
Grüße, Krähe
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