Spannungswert am Analoganschluss ?

Bei Telefonanlagen ist das sehr variabel,
das unterste ist so ca. 24V= plus Wechselspannungaufschlag beim Rufen (Klingeln),
im öffentlichen Netz der Ex-DBP waren ca. 60 V= üblich,
in Firmen-Telefonnetzen sind / waren auch schon mal ca. 90V= anzutreffen.

Nachtrag: IMHO gibts im Endverbraucherumfeld irgendsoeine Kleinspannungsgrenze so bei ca. 42V=, darüber bekommt man eine gewischt, wenn man an die Dose fasst , das könnte vielleicht auch ein Grund für die niedrige Spannung sein, ist aber eine ungeprüfte Vermutung von mir.

Früher - als Fernsprechendgeräte noch vom FTZ genehmigt wurden - mussten diese Unter- und Obergrenzen noch "amtlich" eingehalten werden,
heute ist der Markt vollkommen offen - mit den bekannten Folgen.

Auch darum sind Foren wie dieses hier nun notwendig.

Zitat

Original geschrieben von .me
Früher - als Fernsprechendgeräte noch vom FTZ genehmigt wurden - mussten diese Unter- und Obergrenzen noch "amtlich" eingehalten werden,
heute ist der Markt vollkommen offen - mit den bekannten Folgen.

Nun ja das ist nicht ganz richtig.
Nach der gültigen Richtlinie 1TR110 Beträgt die Normalspannung 60V. Die Leerlaufspannung beim Kunden kann aber der Norm nach zwischen 20-105V liegen.
Das Telefon soll ja 5m neben der VST genauso funktionieren wie in der Jagdhütte 15km entfernt von der VST.
Da eine private TK Anlage selten lange Nebenstellenleitungen hat, sollte ein Telefon mit 25V Leerlaufspannung gut auskommen.
Das ganze ist also in der Norm, auch ohne FTZ

Zitat

Original geschrieben von dannym
Ich hab jetzt auch mal die Analoganschlüsse am NTBA und am Zusatzgeräteanschluss eines ISDN Telefons gemessen, da lagen die Werte so zwischen 46 und 56V. Die 25V der Anlage sind hingegen eine Frechheit.

Bitte nicht Äpfel und Birnen verwechseln !

Am NTBA gibt es keine Analoganschlüsse,
sondern nur einen Uk0 am Eingang und S0 an den beiden Ausgängen,
die von Dir gemessene Spannung kommt so hin.

Mir ist vollkommen unklar, warum Dir 25V zu wenig sind,
das kann Dir doch egal sein, solange es richtig funktioniert.

Oder möchtest Du damit Dein Wohnzimmer beleuchten ?

Einen NTBA hasst du nur, wenn du einen ISDN-Anschluss hasst.
Dort gibt es keinen analogen Anschluss mehr.
Der ISDN-Anschluss ist digital.

ES gibt sogenannte Terminaladapter die das digitale ISDN wieder ins analoge Signal ändern.
Das können auch ISDN-Telefonanlagen mit analogen Anschlüssen.

Arcor bietet für ihre Anschlüsse eine Starterbox an.
Das Gerät ist eine Kombination aus NTBA und Terminaladapter in einem Gerät.
Ich denke das ist das was du meinst mit

Zitat

NTBAs die auch zwei Analoganschlüsse haben.

Alle analogen Telefone haben einen TAE-Stecker und keinen RJ11-Anschluss.
Wenn du die Anschlusskabel der Telefone meinst:

Zitat

Original geschrieben von dannym
Kennt jemand eine Internetseite wo die technischen Spezifikationen der Analogtelefonie und die Anschlussbelegung der dazugehörigen RJ11 Western Stecker beschrieben ist?

Sind meine Postings eigentlich unsichtbar? Den Namen der Spezifikation hab ich hier schon gepostet, den Rest macht google. Für die TAE und RJXX Belegung reicht auch ein schneller blick in die Wikipedia

Erst ist es die falsche Spannung, dann gibt es einen analogen NTBA und zum Schluss hat das analoge Telefon einen RJ11-Stecker.

Mein Eindruck ist ehr, das hier jemand versucht ein Systemtelefon zu Hause ans laufen zu bringen, was oh Wunder nicht geht.

Sorry wenn ich falsch liege, aber dann solltest du vielleicht mal schreiben was du suchst bzw. was du erreichen willst.

gruß Holger

Die Speisespannung ist übrigens negativ, also -24...-60V.

Ansonsten kann Dir die Höhe der Spannung egal sein, analoge Ports sollten immer einige hundert Meter Kabellänge ermöglichen
Ansonsten sind 24V vollkommen normal und okay.

Bd,C