Mobilcom Kontowechsel?

Es kosten ja einige Dinge etwas, aber die Änderung der Bankdaten ist bislang noch kostenfrei...

In den aktuellen Preislisten kostet ein Kontowechsel bei Mogelcom 1,99 EUR.
Genau wie eine Adressänderung.
Allgemeine Änderungen - was auch immer Mogelcom darunter versteht - kosten sogar 5,99 EUR

Aber Preislisten sind geduldig. Ich wage zu bezweifeln das ein Gericht einen wegen solcher Selbstverständlichkeiten in einem Dauerschuldverhältnis verurteilt.
Ob das in der Preisliste steht oder nicht spielt keine Rolle.
Da stand auch mal eine Deaktivierungsgebühr und erst als die Verbraucherzentrale Mogelcom aufgrund meines Hinweis abgemahnt und verklagt hatte, haben sie es dann sein gelassen.

Meines Erachtens eine willkommene Möglichkeit zur Sonderkündigung.
Irgendwas ändern. Mogelcom berechnet Gebühr. Der widerspricht man und fordert Gutschrift. Die verweigert Mogelcom. Also entzieht man die Einzugsermächtigung und überweist manuell was man anerkennt.
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten.
Vielleicht versucht Mogelcom weiter abzubuchen. Also gibt man die Lastschrift zurück.
Entweder kündigt Mogelcom nun gleich selbst oder berechnet für die Überweisung Gebühren und berechnet happige Rücklastschriftkosten die man ebenfalls nicht anerkennt und nicht zahlt. Irgendwann wird Mogelcom den Anschluss unter Mißachtung sämtlicher Rechtsvorschriften und der eigenen AGB einfach sperren.
Dann noch einmal eine Frist zur Widerfreischaltung setzen die Mogelcom selbstverständlich mißachtet und man ist den Vertrag los.
Weitere Post von Mogelcom und Inkassoinstituten in die Ablage P.
Wenn Sie es tatsächlich wagen einen Mahnbescheid zu beantragen, dagegen natürlich Widerspruch einlegen. Aber schon dazu wird denen der Mut fehlen weil sie genau wissen das sie vor Gericht schlechte Karten haben. Die ganz gut von denen, die alles klaglos hinnehmen und zahlen. Wenn erst ein Urteil bekannt wird ist es damit vorbei.
Nicht vergessen die Daten bei Schufa und Konsorten abzufragen. Denn dahin werden gerne einmal obwohl es unzulässig ist auch bestrittene Forderungen
gemeldet. Die kann man löschen lassen bzw. vom falsch meldenden Unternehmen
Schadenersatz verlangen.

Ich glaube es ja nicht...

Muss hier eigentlich jeder Thread darauf hinauslaufen, dass man sich irgendwie ein Sonderkündigungsrecht erschleicht ?!?

Zitat

Original geschrieben von HeGo
Ich glaube es ja nicht...

Muss hier eigentlich jeder Thread darauf hinauslaufen, dass man sich irgendwie ein Sonderkündigungsrecht erschleicht ?!?

Was für eine Sonderkündigung?

Zitat

Original geschrieben von marco5
Was für eine Sonderkündigung?

Meine Äußerung bezieht sich auf den Beitrag von tobiklein (s.o.)

Zitat

Original geschrieben von HeGo
Ich glaube es ja nicht...

Muss hier eigentlich jeder Thread darauf hinauslaufen, dass man sich irgendwie ein Sonderkündigungsrecht erschleicht ?!?

Das ist die einzig richtige und angemessene Reaktion des Kunden auf Firmen die meinen die Kunden über den Leisten ziehen zu können. Wird leider immer noch von zu wenigen praktiziert sonst würde es solche Tricks nicht mehr geben.

@ diejenigen die sich immer wieder am Begriff Sonderkündigung hochziehen.

Ob nun Sonderkündigung oder außerordentliche Kündigung. Jeder weiß was gemeint ist. Wenn in unserem Lande die Gesetzgebung teilweise nur noch eine Verfallszeit von wenigen Monaten hat, kommt man mit den Begriffen schonmal durcheinander.
Und wer aufgrund eines vermeintlichen Sonderkündigungsrechtes fristlos kündigt wird auch vor Gericht keine Nachteile haben, denn das Gericht legt das entsprechend aus und wertet es als außerordentliche Kündigung.

Was die Begrifflichkeit angeht gebe ich dir recht, wir sind ja hier schließlich kein Juristen-Forum, sondern es sollte letztendlich in erster Linie doch noch um andere Themen gehen.

Aber eine Sonderkündigung oder auch außerordentliche Kündigung finde ich in diesem Falle weiterhin sehr unverhältnismäßig. Bei zugrundeliegendenden Beträgen von sage und schreibe EUR 1,99 (!) wirkt das Ganze doch sehr konstruiert.

Und am Ende landet man doch auf irgendwelchen Blacklists oder ähnlichem und hat Probleme irgendwo nochmal vernünftige Mobilfunkverträge abzuschließen. Außerdem finde ich, wenn nicht ein sehr großes Fehlverhalten einer Seite vorliegt (was hier absolut nicht gegeben wäre) sollte man durchaus auch mal daran denken, einen abgeschlossenen 2-Jahres-Vertrag einzuhalten.

Und vor allem:

Der Threadersteller hat mit keinem Wort in diese Richtung eine Frage gestellt, er wünschte lediglich eine Gebührenauskunft!