Unfallversicherung - was zu beachten?

  • Servus Leute,


    ich habe zwar eine BU-Versicherung, aber bisher noch keine private Unfallversicherung. Ist zwar anscheinend nicht zwingend notwending, aber wohl doch eine der "sinnvollen" Versicherungen.


    Nun, was sollte ich bei einem Abschluss einer derartigen UV beachten? Was braucht man, was nicht?


    Wäre nett, wenn der ein oder andere von euch ein paar Tipps für mich hätte.


    Besten Dank,
    withoutaname

    Samsung S8
    Nach 4 Jahren bei O2 nun wieder bei T-Mobile

  • Was versprichst du dir davon, eine Unfallversicherung abzuschließen?


    Wenn du eine BU hast und durch einen Unfall BU wirst, dann bekommst du auch Geld.
    Meiner Meinung nach wäre das in deinem Fall rausgeschmissenes Geld, da eigentlich kein Risiko besteht, welches nicht sowieso schon abgedeckt ist.


    Zudem sind die Prämien bei Unfallversicherungen im Verhältnis zum übernommenen Risiko sehr hoch --> hohe Gewinnmargen der Versicherungen.

  • Zitat

    Original geschrieben von LordExcalibur
    Was versprichst du dir davon, eine Unfallversicherung abzuschließen?


    Wenn du eine BU hast und durch einen Unfall BU wirst, dann bekommst du auch Geld.
    Meiner Meinung nach wäre das in deinem Fall rausgeschmissenes Geld, da eigentlich kein Risiko besteht, welches nicht sowieso schon abgedeckt ist.


    Zudem sind die Prämien bei Unfallversicherungen im Verhältnis zum übernommenen Risiko sehr hoch --> hohe Gewinnmargen der Versicherungen.



    Hm - ich muss ja nicht gleich Berufsunfähig sein? Über diverse Szenarien soll man sich eigtl. nicht unbedingt Gedanken machen, aber was ist z.B. wenn man bei einem Verkehrsunfall Gliedmaßen verliert? Evtl. ist noch eine kosmetische Operation notwending.
    Wie es mit den Bergungskosten (ob diese eine andere Versicherung übernimmt) aussieht weiß ich nicht.
    Gerne lasse ich mich eines besseren belehren, da ich auf diesem Gebiet Laie bin und der Komplex schwer überschaubar ist.
    War eben der Meinung, dass 10 - 15 Euro im Monat für eine solche Absicherung nicht unbedingt weh tun.

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  • Wenn du den Verkehrsunfall verursacht, zahlt es Niemand. Verursacht der Unfallgegner den Unfall, muss er alles zahlen, auch die kosmetischen Operationen.
    Aber ist schon richtig, quetscht du dir einen Finger ein, sodass er abgenommen werden muss bekommst du nur von der Unfallversicherung Geld, ein anderer würde nicht zahlen.
    Schau einfach mal bei test.de vorbei.

  • Eine Unfallversicherung ist in meinen Auge nur für Kinder sinnvoll, da diese
    bei einem Unfall ja noch nicht aus andern Quellen "bedient" werden.
    Für meinen Sohn habe ich deswegen auch eine abgeschlossen.


    Ansonsten ist die BU das Mittel zum Zweck.


    Übrigens: Die Wahrscheinlichkeit wegen einer Krankheit berufsunfähig zu werden, ist gegenüber dem Unfall um den Faktor 10 höher.


    Gruß


    Tommy

  • Gut, scheint wirklich nicht sooo nötig zu sein - oder ist einer von euch anderer Meinung?

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    Nach 4 Jahren bei O2 nun wieder bei T-Mobile

  • Naja angenommen du hast einen schweren Unfall und bist dann auf den Rollstuhl angewiesen. Die Bu zahlt frühestens nach 6 Monaten und dann ja auch nur monatlich. Wenn du eine Unfallversicherung hast würdest du das Geld auf einmal bekommen und könntest z.B. dein Haus Behindertenfreundlich umbauen etc. Mit den 1000EUR oder was auch immer aus der BU wird das schwierig.

  • Ich sehe es wie der TE. Ein Unfall muss nicht zwingend Berufsunfähigkeit nach sich ziehen, kann aber trotzdem hohe Kosten verursachen, gerade bei bleibenden Schäden.


    Was das Beispiel Verkehrsunfall angeht höre ich jetzt das erste Mal, dass das niemand zahlt. Gerade in so einem Fall greift natürlich auch die eigene Unfallversicherung. Es muss halt ein "plötzlich auf den Körper einwirkendes Ereignis" sein. Unabhängig davon, ob ich mich bei Glatteis auf dem Bürgersteig auf die Nase lege, beim Handball mit dem Fuss falsch aufkomme und mir mein Knie reisst, ich n Skiunfall oder n Verkehrsunfall habe, den ich selbst verursacht habe.


    Und ein Unfallgegner zahlt sicherlich alle medizinisch notwendigen Dinge zur Wiederherstellung der Gesundheit, aber ob da kosmetische OPs unbedingt dazugehören - und was ist mit "Folgekosten" wie Umbauten im Haus oder Auto o.ä......und der zahlt auch nur dann, wenn er kann, sprich entweder haftpflichtversichert ist oder genug Geld hat. Und wenn man bedenkt, dass nur 70 % aller Erwachsenen eine Haftpflichtversicherung haben...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Gut, auf was sollte man bei einem etwaigen Abschluss achten?


    Welche Invaliditätsgrundsumme?
    Welche Progression?
    Monatliche Rente sinnvoll? Glaube eher nicht, oder?
    Todesfall-Leistung?
    Krankenhaustagegeld bzw. Genessungsgeld?
    Übergangsleistung?


    usw.


    Gruß,
    withoutaname

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