Hallo zusammen, muß ich eine Vertragsverlängerung bei einem Umzug hinnehmen oder kann man dies umgehen?
Gruß Markus
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Hallo zusammen, muß ich eine Vertragsverlängerung bei einem Umzug hinnehmen oder kann man dies umgehen?
Gruß Markus
Umgehen kannst du die Vertragsverlängerung nur, wenn an dem neuen Wohnort Arcor nicht verfügbar ist. Dann kommst du meines Wissens nach vorzeitig aus dem Vertrag raus.
Sonst wirst du wohl um eine Verlängerung um 24 Monate nicht rum kommen.
Zitat
Da findet man aber nichts zum Thema Umgehen der Verlängerung ...
Ich möchte den Dienst ja weiterhin (aktuelle Laufzeit) nutzen aber keinen Neuvertrag
http://www.telefon-treff.de/sh…sverl%E4ngerung+bei+Umzug
Nein? Wenn nicht, dann kann man das nicht "umgehen".
Beim Umzug Miete der Carrier (Arcor,Versatel, Alice, etc) eine neue Leitung für dich bei der Telekom an. Für diese Leitung zahlt der Carrier eine hohe Bereitstellungsgebühr, die er über deine montl. Grundgebühr wieder reinholen muss. Ebenso müssen die Grundgebühren die montal. Betriebskosten reinholen.
Und es lässt sich nicht leugnen: In den vergangenen Jahren sind die Grundgebühren stark gesunken!
Daher sind alle Neu- und Umzugsverträge auf 24 Monate auslegt, damit sich die Anschaltung des Kundens überhaupt rentiert.
Warum sollte dir Arcor als eine neue Leitung finanzieren, wenn du nach 3 Monaten bei Ablauf der MVLZ kündigst?
Dafür habe ich vollstes Verständnis für Umzugs & Downgrade-Gebühren, bzw. dass nur der Wechsel in ein höherwertiges Produkt (=teueres Produkt) kostenfrei ist.
Für dieses 1x1 der Betriebswirtschaft hast du doch auch Verständnis, oder?
ZitatOriginal geschrieben von 7SAC7
Daher sind alle Neu- und Umzugsverträge auf 24 Monate auslegt, damit sich die Anschaltung des Kundens überhaupt rentiert.
Nö, vielleicht bei Arcor, weil die ihre Kalkulation nicht auf die Reihe bekommen und der gierige Eigentümer Vodafone wie immer den Hals nicht voll bekommen kann.
Schau mal nach bei http://www.alicedsl.de (1 Monat Laufzeit) und http://www.netcologne.de (aktuelle Probeaktion: 6 Monate Laufzeit).
ZitatOriginal geschrieben von 7SAC7
Warum sollte dir Arcor als eine neue Leitung finanzieren, wenn du nach 3 Monaten bei Ablauf der MVLZ kündigst?
Dafür habe ich vollstes Verständnis für Umzugs & Downgrade-Gebühren, bzw. dass nur der Wechsel in ein höherwertiges Produkt (=teueres Produkt) kostenfrei ist.
Für dieses 1x1 der Betriebswirtschaft hast du doch auch Verständnis, oder?
Warum muss ich Rücksicht nehmen auf Arcors und damit Vodafones Bilanz und GuV? Wenn sie es nicht hinbekommen ihre Produkte gut zu kalkulieren, denn müssen sie mit den Konsequenzen (= Verlust) leben. Wenn ich den Anschluss nicht bezahlen kann (Umzugskosten & Co.), dann kann ich mich auch nicht vorzeitig vom Vertrag lösen oder die Rechnung kürzen.
Arcor versucht hier die Kunden über den Tisch zu ziehen, weil sie zu knapp kalkuliert haben. :flop:
ZitatOriginal geschrieben von JokerDuisburg
Hallo zusammen, muß ich eine Vertragsverlängerung bei einem Umzug hinnehmen oder kann man dies umgehen?
Klar kann man das, wenn man NICHT die Vordrucke von denen verwendet, sondern SELBER ein Schreiben aufsetzt.
SgDuH,
hiermit teile ich Ihnen mit, dass ich zum xy an folgende Anschrift umgezogen bin:
Hansi aus dem Musikantenstadl
Zum Stanglwirt 1
2. OG links
23456 Enzianstadt
Ich bitte Sie meinen Anschluss ab dem o.g. Termin auf die o.g. Anschrift umzuschalten. Im Übrigen bitte ich Sie schriftlich zu bestätigen, dass der Vertrag bis zum yz läuft.
MfG
Hansi aus dem Musikantenstadl
ZitatFür dieses 1x1 der Betriebswirtschaft hast du doch auch Verständnis, oder?
Ich habe durchaus Verständnis dafür, allerdings gibt es AFAIR da rechtliche Zweifel.
Persönlich bin ich der Meinung, das eine Pauschale Vertragsverlängerung um immer 24 Monate nicht der korrekte Weg ist. Wenn jemand beispielsweise 20 Monate schon rum hat und nun Umziehen muss wieder 24 Monate aufzubrummen , im Gegensatz zu demjenigen der 2 Monate dabei ist und genauso 24 Monate bekommt... das ist irgendwie nicht fair. Außerdem ist es idR beim Umzug ja so, dass der Kunde die bereits subventionierten Geräte weiter behält und mit Umzieht, ausserdem keine Werbekosten/Provisionen mehr anfallen -->es sind rechnerisch also IMHO nicht mehr weitere 24 Monate nötig. Richtig, die Tcom verlangt immer ihre An/Abschlussgebühren beim An/Abmelden einer TAL, die refinanziert werden müssen. Dazu sollten aber dann 12 Monate Verlängerung locker reichen.
Jedenfalls gabs AFAIR einen Fernsehbereicht diesbezüglich, in dem die Verbraucherschutzorganisationen diese Verhalten gerügt hatten und meinten, dass Vertragsrechtlich eine automatische Verlängerung bei Umzug nicht haltbar wäre. Wenn ich mich recht erinnere, war erst auf den vom Kunden zu unterschreibenden "Umzugsformularen" eine Klausel über eine "freiwillige" MVLZ Verlängerung enthalten. Der Kunde unterschreibt also die Verlängerung rechtlich gesehen "freiwillig".
Ob nun also das verwenden eines "formlosen" Umzugsformulars, also ohne die Klauseln, bzw das streichen der Klauseln im Formular rechtlich irgend was bringt ist mehr als fraglich. Man wird in jedem Fall scherereien bekommen.
Was ich immer nicht verstehe, ist warum man es dem Kunden nicht transparent macht was Sache ist. Früher war das offensichtlicher: Man konnte wählen zwischen 99€ Einrichtungsgebühr und keine MVLZ ODER 0€ Einrichtung dafür X Monate MVLZ. Dann ist es offensichtlich, wer die MVLZ nicht einhält muss nachträglich die Einrichtung selber zahlen, nur wer die MVLZ übersteht dem wird die Gebühr "geschenkt". Wer umzieht verursacht wieder Kosten, die man IMHO ruhig in der Preisliste beziffern kann, und ebenfalls in einen alternativen Gegenwert in MVLZ Monaten belegen kann.
Übrigens ist Arcor in dieser Hinsicht noch human, denn in den AGB gibt es tatsächlich noch die Möglichkeit, sich JEDERZEIT gegen Zahlung der 99€ Vertragsstrafe die MVLZ abzulösen. Mit anderen Worten: Akzeptiert man die Vertragsstarfe um eine MVLZ abzubrechen, ist es genauso wie wenn man das Modell "Einrichtungsgebühr + keine MVLZ" am Vertragsbeginn gewählt hätte.
Andere Anbieter verlangen als Ablöse den kompletten monatlichen Rechnungsbetrag für die ganze Restlaufzeit - ohne Gegenleistung!!!
Es ginge natürlich noch viel fairer, in dem man die 99€ Einrichtungsgebühr nur Anteilig für die Restlaufzeit zurückzahlen müsste....aber da wirds dann unübersichtlich und kompliziert..
Zur Threadfrage:
IMHO kann man evtl mit der Hotline reden. Ich habe auch schon Paketwechsel gemacht, die eigentlich 24 Monate Verlängerung gebracht hätten. Mit einem guten Hotliner kann man da auch mal z.B. nur 12 Monate raushandeln.
Sowas könnte man also evtl raushandeln, weniger bestimmt nicht, da wiegesagt Arcor erstmal einen Haufen Kohle hinblättern muss, damit dein Anschluss von der T-Com umgeklemmt wird. Alternativ, wenn du eh am neuen Standort Arcor nach z.b. 3 Monaten eh kündigen willst, könntest du versuchen Arcor zu überzeugen dich rauszulassen, da ein Umzug Arcor teurer kommt (Hierbei wäre es eben wichtig zu wissen ob die 24 Monate Verlängerung nun rechtens ist oder nicht)
Viel Hoffnung hätte ich da aber nicht.
Das Aktzeptieren der Vertragsstrafe ist da wohl immer das einfachste.
ZitatOriginal geschrieben von mannesmann
Nö, vielleicht bei Arcor, weil die ihre Kalkulation nicht auf die Reihe bekommen
Schau mal nach bei http://www.alicedsl.de (1 Monat Laufzeit) und http://www.netcologne.de (aktuelle Probeaktion: 6 Monate Laufzeit).
Warum muss ich Rücksicht nehmen auf Arcors und damit Vodafones Bilanz und GuV? Wenn sie es nicht hinbekommen ihre Produkte gut zu kalkulieren, denn müssen sie mit den Konsequenzen (= Verlust) leben. Wenn ich den Anschluss nicht bezahlen kann (Umzugskosten & Co.), dann kann ich mich auch nicht vorzeitig vom Vertrag lösen oder die Rechnung kürzen.
Arcor versucht hier die Kunden über den Tisch zu ziehen, weil sie zu knapp kalkuliert haben. :flop:
Tschudligung, aber hier zeigt sich das du wirklich keine Ahnung hast wovon 7SAC7 gesprochen hat.
Gerade Alice mit 1 Monat MVLZ ist das beispiel, das man besser Wirtschaftlich gesehen nicht anführen sollte, weil es nicht wirtschaftlich überhaupt nicht ausgewogen kalkuliert ist.
Die Fixkosten sind nämlich im ersten Monat immer da: Werbung, Provision,Bearbeitung, T-Com TAL Schaltung Gebühren -->den Seiten der BNetzAgentur zu entnehmen , Hardware, etc.
Das ganze ist EXTREM Riskant, und wird nur durchgezogen um Kunden zu fangen. Wenn ich mich recht erinnere schreibt Alice ja auch nicht wirklich tolle schwarze zahlen.
Vergleich:
Arcor :
3.741 Mio. Kunden
2,308 Mrd Umsatz
456 Mio EBITDA
Alice:
2,35 Millionen Kunden
1,074 Mrd. Umsatz
59 Millionen EBITDA
ZitatWenn sie es nicht hinbekommen ihre Produkte gut zu kalkulieren, denn müssen sie mit den Konsequenzen (= Verlust) leben.
Also nun schau mal auf die zahlen, wer hier seine Produkte nicht vernünftig Kalkuliert. Arcor ist nur doppelt so groß wie Alice, aber bei Alice bleibt nur ein sehr knappes Achtel des Gewinns von Arcor hängen . Da sieht man IMHO das Alice sehr hohe Kosten und Risiken trägt, weil ihre Produkte risikoreich kalkuliert sind.> bei Alice kalkuliert man auch z.Zt nur sehr sehr Knapp, um Kunden und Marktmacht zu gewinnen, weil man es von seiten der Eigentümer her so will, nicht um den Kunden zu verwöhnen.
Fragt sich also wer hier momentan mit den Konsequenzen/Verlust leben muss.
webbiller: Nur ALLES das kann mir als Kunde herzlich egal sein!
Oder seit wann interessieren sich die Unternehmen für meine (betriebs)wirtschaftliche Situation (nach Vertragsabschluss)? Wenn Arcor oder wer auch immer ein Problem mit seinen Vorleistungskosten hat, dann müssen sie Verluste machen oder besser kalkulieren. That' s life!
pacta sunt servanda.
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