Wie bekomme ich eine neue Leitung ohne Telekom-Vertrag?

  • Was ist denn daran schwach? Solange das Telefonnetz (genauer die TAL, die diversen Verteiler und die Vermittlungsstelle) im Eigentum der Telekom bleiben, sind alterantive Anbieter nun einmal gezwungen auf die Telekom zurückzugreifen und diese zur Schaltung der TAL zu beauftragen.
    Schwach ist allenfalls, daß die Telekom-Tochter "congstar", die sich eben nicht in dieser Zwangslage befindet, vor kurzem angekündigt hat, DSL-Anschlüsse samt VoIP-Leistungen über QSC zu realisieren (siehe: http://www.inside-handy.de/news/14178.html) - die Telekom arbeitet offenkundig so unwirtschaftlich, daß sie nicht einmal ihrer eigenen Tochter attraktivere Konditionen als die jungen Wettbewerber anzubieten vermag.
    Dazu wäre es völlig unwirtschaftlich und somit teurer, wenn jeder Anbieter bundesweit seine eigenen Techniker vorhielte. Was spielt es denn außerdem für eine Rolle, welches Unternehmen die zwei Drähte durchschaltet?
    Und das Problem, daß zur Bereitstellung einer zweiten TAL ein Techniker kommen muß, hat nichts mit den alternativen Anbietern zu tun. Auch wenn Du bei der T-Com einen zweiten Anschluß bestellst, kann diese keinen Leitungsweg in Deine Wohnung zaubern, ohne einen Techniker zu entsenden. Das "Problem" ist dasselbe.

    terminals: Nokia E71, N95-1, 1200, 6150 in Auto-FSE, Motorola F3, Benq Siemens S68, Sierra Wireless MC8775 (in Asus V2Je), Huawei EM770 (in Eee PC 901 GO), Huawei K3715, Huawei E169
    postpaid: O2 IP100 + IPM (3 MCs), O2 active data + IPL, T-Mobile Relax 50
    prepaid: DE: solomo pro, congstar, simyo, Vodafone, O2 Loop, Tchibo; UK: T-Mobile, Vodafone; BG: MTel, Globul, vivatel, Petrol Mobile; INT'L: United Mobile +423 mit Datenoption, United Mobile +44, SIM4Travel

  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Es ist schon schwach von den alternativen Anbietern, Anschlüsse wollen sie verkaufen und neue Kunden über den Preis gewinnen, verlegen soll den neuen Anschluß aber die "T-com" Da bleiben viele lieber gleich bei der "guten alten T-com". Da gibt es solche Probleme dann doch nicht.


    Dir scheint nicht bekannt zu sein das auch nur die T-Com an die Leitung ran darf um etwas zu ändern.


    Wir hatten hier aber schon einmal einen ähnlichen Thread. Ich versuch den mal zu finden.

    PARTOS meint: Es gibt ein Problem mit dem Request aufgetreten

  • Zitat

    Original geschrieben von Der_Mond
    Dir scheint nicht bekannt zu sein das auch nur die T-Com an die Leitung ran darf um etwas zu ändern.


    Wir hatten hier aber schon einmal einen ähnlichen Thread. Ich versuch den mal zu finden.


    Ich denke mal bis zum Hauptanschluß ins Haus ist es Sache der T-Com, danach kann jeder ran. Wobei z.B. Arcor auch ein eigenes Leitungsnetz hat und durchaus Anschlüsse verlegt, allerdings nicht bundesweit flächendeckend.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Es kommt auf den Anbieter an. Wir hatte letztes Jahr dieselbe Situation.


    Vodafone hatte eine Telekomleitung vorausgesetzt. Hätten allerdings die Kosten für neue Installation aufs Handy gutgeschrieben.


    o2 hat bei uns letztes Jahr kostenlos eine 2. Leitung angeschlossen und 2. Dose gesetzt. Im Auftrag Neuanschluss angeben, dann übernimmt o2 auch die Technikerkosten, allerdings hatte er nur Aufputzdose dabei.


    Die o2-Shop-Mitarbeitern waren informiert, dass es von o2 kostenlos gemacht wird. Hingegen glänzten die Hotliner durch ihre (diesbezügliche) Ahnungslosigkeit. Aber das ist ein anderes Thema. Tipp am Rande: Jeden o2-Kontakt mit Datum, Name und Stadt dokumentieren.


    Wie bereits erwähnt, überprüfe, ob vier Adern in der ersten TAE-Dose vorhanden sind. Falls Du Deinen neuen Anschluss nicht neben der vorhandenen Dose installiert haben möchtest, vorher Telefonkabel verlegen, dann schließt der Techniker die Dose auch dort an. Beim Vermieter/Verwalter erkundigen, wie die Leitungen (Strom, Wasser, etc.) verlaufen.


    Wichtig: Den Techniker explizit auf Neuanschluss hinweisen, sonst klemmt er vielleicht nur um.

  • so, habe jetzt einfach die neue Adresse angegeben und einen Freischalttermin bekommen für den 27.02.


    Da bin ich mal gespannt, wie die das machen wollen....

  • Das Problem ist in den meisten fällen nicht, dass es keine freien Telefonleitungen (Doppeladern) bis ins Haus gibt.
    Das Problem ist eher die Inhaus-Leitung zwischen dem Verteiler der Telekom (ApL. Meist im Keller oder auf der Gebäuderaußenseite) und der Wohnung des Anschluss-Inhabers.
    Diese Leitung (Endleitung) wird von der Telekom beschaltet, sofern diese vorhanden ist und ausreichend freie, funktionsfähige Doppeladern hat.


    I.d.R. werden ist führen 2 Doppeladern von dem ApL in die einzelnen Wohnungen des Mehrfamilienhauses.
    D.h. auf die erste Doppelader wird der eine Telefonanschluss geschaltet und auf die zweite Doppelader kann ein anderer Telefonanschluss in der gleichen Wohnung geschaltet. Jede Doppelader wird mit einer eigenen TAE-Dose abgeschlossen. Das ist ganz praktisch, wenn jeder der beiden Anschlüsse ein eigene Telefondose hat.


    Zu Komplikationen kann es kommen, wenn keine freie Doppelader zwischen ApL und Wohnung vorhanden ist. Z.B, weil
    - beim Verlegen der Leitung am falschen Ende gespart wurde und überhaupt nur eine Doppelader pro Wohnung eingeplant wurde
    - es zwar freie Adern im Kabel gibt, diese aber defekt und damit unbrauchbar sind
    - mehrere Zwischenverteiler (z.B. Etagenverteiler vorhanden) sind zwischen denen keine freien Doppeladern mehr vorhanden sind oder der Leitungsweg nicht nachvollzeihbar ist.



    Dann wird's natürlich schwierig...

    IHK geprüfter IT-Systemelektoniker
    Fachbereich Telekommunikation

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