Haus-Verkabelung ausfindig machen

  • Zitat

    Original geschrieben von Scarecrow
    Sehr interessant, ich muss aber trotzdem noch einmal "unwissend" nachfragen:
    wenn intern VoIP zwischen den Fritzboxen, extern aber Festnetztelefonie verwendet wird, habe ich dann (nach "außen") die Sprachqualität der Festnetztelefonie, oder die des VoIP (mit Risiken wie schlechtere Sprachqualität, Aussetzern etc.) ?

    VoIP funktioniert heutzutage nahezu perfekt, solange man SIP und vernünftige Hardware (FritzBox) verwendet. Da ist kein Unterschied zu ISDN hörbar, da der für VoIP hauptsächlich verwendete Codec G.711 identisch mit ISDN ist. Probleme hat man nur, wenn man entweder statt SIP irgendeinen proprietären Dreck verwendet (wie z.B. Alice) oder wenn die für VoIP erforderliche Bandbreite von ca. 80 KBit/s nicht konstant und ohne Verzögerung zur Verfügung steht. Das ist aber heutzutage zumindest bei inländischen VoIP-Anbietern überhaupt kein Problem mehr, vor allem nicht, wenn man DSL und VoIP vom selben Provider bezieht, der dann wie z.B. 1&1 für VoIP eine separate PVC-Verbindung verwendet. Ich telefoniere seit zwei Jahren ohne 2. PVC von einem Alice-Anschluß über diverse VoIP-Provider und habe abgesehen von einem Vormittag DSL-Ausfall nie Probleme gehabt. Übrigens verwenden nahezu alle Telefonanbieter in Deutschland auf ihren Backbones längst VoIP, sodaß selbst Telefonate am ISDN-Anschluß über IP transportiert werden.
    Aber zurück zu Deiner eigentlichen Frage: Solange Du nicht durch irgendwelche riesigen Datenübertragungen innerhalb Deines WLANs die ca. 30 MBit/s netto-Bandbreite auslastest, kann es da keine Probleme geben. Und selbst wenn Du solche Datenmengen übertragen würdest, sollte die FritzBox die VoIP-Daten priorisieren, sodaß man trotzdem einwandfrei telefonieren kann.


    .me
    Diesen Leitungssucher habe ich und er ist absolut unsensibel - unter dem Putz kannst Du damit gar nichts finden. Das Teil springt erst an, wenn Du mit der Sonde das Kabel berührst.
    Für scarecrows Zwecke benötigt man einen professionellen Leitungssucher, der mind. € 100 kostet.

    terminals: Nokia E71, N95-1, 1200, 6150 in Auto-FSE, Motorola F3, Benq Siemens S68, Sierra Wireless MC8775 (in Asus V2Je), Huawei EM770 (in Eee PC 901 GO), Huawei K3715, Huawei E169
    postpaid: O2 IP100 + IPM (3 MCs), O2 active data + IPL, T-Mobile Relax 50
    prepaid: DE: solomo pro, congstar, simyo, Vodafone, O2 Loop, Tchibo; UK: T-Mobile, Vodafone; BG: MTel, Globul, vivatel, Petrol Mobile; INT'L: United Mobile +423 mit Datenoption, United Mobile +44, SIM4Travel

  • Ab der ersten TAE Dose darf sowas auch immer der Elektriker deiner Wahl machen, das dürfte wohl günstiger kommen als der Tcom Techniker. Je nach Baujahr und vorausdenkendem Architekt ist da zwar evtl keine Verkabelung vorhanden, aber ein Leerrohr in der Wand. Wenn dass der Fall ist und keine Kurven drin sind, ist das einziehen eines Kabels( von Dose zu Dose oder von Dose in den Keller) oft eine Sache von wenigen Minuten. Schau einfach mal wo deine Dose jetzt ist und schau ob an der selben Stelle ein Stockwerk höher evtl ne Leerdose ist (Zierdeckel drauf und drübergepinselt/tapeziert). Da mal aufmachen und reinschauen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Timeslot
    Spar Dir den Aufwand und mach alles schnurlos. Besorge Dir eine FritzBox 7270 und verwende WLAN und DECT.
    Du könntest auch eine zweite (billigere) FritzBox Fon (z.B. 7050) in der oberen Etage als Repeater aufstellen. Die würde dann nicht nur WLAN verstärken, sondern böte auch einen kabelgebundenen Netzwerkanschluß und auch Anschlußmöglichkeiten für analoge wie auch ISDN-Telefone, die dann über die SIP/POTS-Anbindung der 7270 telefonieren könnten. Mit zwei FritzBoxen könntest Du also alle erdenklichen Kabelverbindungen ersetzen.


    geht das auch mit dem UFO und der 7170?

    Ich benutze nur noch Skype ;-) Pessimystic


    O2DSL; FritzBox 7270 (7170 als repeater; Gigaset SX255 ISDN; HP LJ 2840

  • Nochmals herzlichen Dank an alle für die Hilfe und Ratschläge :top:


    Als erstes werde ich die vorhandene TAE-Dose und den Anschlusskasten im Keller auf zusätzliche Leitungen überprüfen, außerdem den Tipp von webbiller aufgreifen und nachsehen, ob Leerrohre in den beiden oberen Stockwerken vorhanden sind.


    Vielleicht lässt sich das "Problem" auf diese Weise ohne großen Aufwand lösen.


    Ich berichte dann nochmal :)


    Grüße
    Scarecrow

  • Zitat

    Original geschrieben von Missie
    geht das auch mit dem UFO und der 7170?

    Ja, für die 7170 gibt es unter http://www.avm.de/de/Service/S…ce-Portal/Labor/labor.php ebenfalls eine Firmware Version mit SIP-Registrar, an dem Du dann beliebige VoIP-Clients im LAN anmelden kannst. Falls Du mit "Ufo" das FritzFon 7150 meinst, ja, das sollte man problemlos per WDS (Repeatermodus) ins WLAN einbinden und per SIP an der 7170 registrieren können.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Timeslot
    Für scarecrows Zwecke benötigt man einen professionellen Leitungssucher, der mind. € 100 kostet.

    Bei einem Werkzeugverleih sollte man so ein Gerät für max. 5€ am Tag ausleihen können, länger braucht man das Teil als Normalsterblicher eh nicht und der Betrag ist dann noch überschaubar. Jedenfalls hat man ein besseres PLV als wenn man diese 10€-Schätzeisen im Baumarkt kauft.

  • Zitat

    Original geschrieben von Timeslot
    Ja, für die 7170 gibt es unter http://www.avm.de/de/Service/S…ce-Portal/Labor/labor.php ebenfalls eine Firmware Version mit SIP-Registrar, an dem Du dann beliebige VoIP-Clients im LAN anmelden kannst. Falls Du mit "Ufo" das FritzFon 7150 meinst, ja, das sollte man problemlos per WDS (Repeatermodus) ins WLAN einbinden und per SIP an der 7170 registrieren können.


    So, habe die FBF 7170 als Repeater eingerichtet. Jetzt soll ich die Daten an der Basis (O2 Router) eingeben.


    Ich find da aber nicht wo..............


    Kann mir jemand helfen :o

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  • Das geht auch nicht. Die 7170 muß die Basis sein. Zudem funktioniert WDS nur vernünftig, wenn man ausschließlich FritzBoxen einsetzt. In Kombination mit Fremdherstellern hat man instabile Verbindungen und dazu läßt sich das WLAN dann nicht mehr verschlüsseln.

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  • Hallo nochmal,


    ich hatte nun endlich Gelegenheit, mir die Verkabelung im neuen Haus genauer anzuschauen. Den APL habe ich geöffnet und Folgendes vorgefunden: es führen zwei Leitungen in den Anschlusskasten, jedoch ist nur eine davon mit 2 Adern angeklemmt. Die andere hängt lediglich lose im APL. Beide Leitungen führen aber nach oben und sind parallel zueinander an der Kellerwand befestigt. An der TAE Dose kommt lediglich eine Leitung an, wo die andere weiter geführt wurde bzw. endet konnte ich nicht feststellen.


    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass diese 2. Leitung lediglich irgendwo in der Wand endet, sie muss ja - irgendwann einmal - einen Zweck gehabt haben. Lässt sich irgendwie - ohne Zurückgreifen auf einen Elektriker oder Telekom-Techniker herausfinden, wie die Leitungsführung ausschaut ?


    Weiterhin habe ich festgestellt, dass im obersten Stockwerk, wo ich den Telefonanschluss gerne liegen hätte, ein Heizungsschacht (mit einer verschraubten Platte davor) vorhanden ist. Könnte man diesen verwenden, um ein Kabel aus dem Keller nach oben unters Dach zu führen ? Oder darf dieser aufgrund der Wärmeentwicklung nicht verwendet werden ?


    Für für ein paar Tipps wäre ich sehr dankbar !

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