Handy erkennt user am "tippen"

  • Sensibel: Handys können künftig ihren Besitzer an seiner individuellen Art des Tippens auf der Tastatur erkennen. Ermöglichen soll das laut einem Bericht von "Wissenschaft.de" ein Sensor, den der britische Forscher Neil White und seine Kollegen von der Universität in Southampton entwickelt haben.


    Der Sensor soll beim Niederdrücken einer Taste das Bewegungsmuster des Benutzers aufzeichnen und es mit seinen gespeicherten Daten vergleichen. Diese Muster seien für jeden Menschen typisch, erklärten die Forscher. Nur wenn diese übereinstimmen, wird das Gerät zur Benutzung freigegeben.


    Zu ihrer Idee inspiriert wurden die Forscher angeblich durch alte Berichte, nach denen Mitarbeiter in Telegraphenstellen sich ebenfalls an der Art ihres Anschlags erkennen konnten.


    Quelle :XONIO


    Ich finde diese Erfindung genial.


    Ich kann mir bloss nicht vorstellen, dass das alles so auf Anhieb klappt :D


    Gruss
    Dennis

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    :+:Lieber ein Fachidiot als ein Vollidiot:+:

  • was sollte das bringen?



    solls den sicherheitscode oder die pin ersetzen?



    ich finde diese "feature" sinnlos



    wenn du mir aber einen einsatzbereich nennen kannst, lasse ich mich evtl eines besseren belehren. ;)


    gruß


    chris

  • Ich finde das gar nicht mal so schwachsinnig wie ihr!


    Stellt euch mal vor, euer Handy wird geklaut. Ihr habt das Handy mit einem Sicherheitscode versehen. Der Dieb hätte doch die Möglichkeit diesen Sicherheitscode auszulesen. Aber durch diesen Sensor bringt ihn das denn nicht besonders viel. Genauso könnte man dies auch mit dem Pin der Karte machen.


    Mir fällt jetzt zwar nicht mehr dazu ein, aber ich denke es gibt hierfür noch einige weitere Aspekte, die für so einen Sensor sprechen.


    Gruss
    Dennis

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  • Sicherlich kann man das Dingens flashen :D



    Einziger Sinnvolle Anwendung:
    Permanente User-Überwachung.


    was nützt mir ein PIN, wenn ich ihn alle 3 sek. eingeben muss, bzw. mein Handy vor dem Verlieren ausschalten muss... :D
    Mit der Tippmethode wär man immer auf der sicheren Seite.


  • diese Argumente habe ich ja bereits in eminem ersten Posting eingebrascht, udn ich finde diese nicht gerade überzeugend.
    Was davon genau zu halten ist hat Michael Lindner ja ausführlich beschrieben.


    Ich sehe den richtigen nutzen dieser Funktion (noch) nicht.


    Und mit schwachsinn habe ich das ja eh nicht abgetan, ich finds nur halt bisher unbrauchbar, da es kein konkretes anwendungsgebiet gibt.


    Gruß


    Chris :)

  • Hallo.


    Und wie ist es, wenn du z. B. eines Tages schlecht drauf bist und drückst ein bisschen fester auf die Tasten ? Dann erkennt dich dein Handy nicht und sperrt dich aus. Dann wird die Notrufzentrale aktiviert und die Polizei ist ein paar minuten später vor der Tür...


    O.k ich gebe es zu ist ein bisschen arg:D , aber wer weiss was die sich sonst noch so einfallen lassen.


    Wenn jemand ein Handy knacken will der kriegt das schon hin. Pin usw. sind nur da um "normale Menschen" davon abzuhalten ein fremdes Handy zu missbrauchen. Wer aber wirklich Unfug treiben will, kriegt das so oder so gebacken.


    100 % Schutz wird es nie (?) geben...

  • Die Eingabecharakteristika werden auch in Intrusion Detection Systemen verwendet - zumindest theoretisch; mir ist kein System bekannt, in dem es implementiert wurde.
    Prinzipiell könnte man einen Nutzer also auch daran erkennen, wenn er sich mit einem geklauten Passwort in einem System bewegt, da der Dieb einfach gesagt langsamer oder schneller tippt .. oder andere Pausen zwischen bestimmten Buchstaben macht. Oder mehr Zeit zwischen der Eingabe von Befehlen vergeht. Oder der erste Befehl nach dem Login nicht ein "ls" ist ;) Prinzip ist klar, denke ich.


    So würde ich mein System zum Beispiel zusätzlich absichern, daß Passworteingaben nur mit einer Tippgeschwindigkeit von mehr als 400 und weniger als 550 Anschlägen akzeptiert werden ;)



    Das Problem ist aber, wie bei allen biometrischen Merkmalen, die Korrelation von Schwellwerten und Wahrscheinlichkeiten - oder, weniger geschwollen ausgedrückt: nur mit einer Kombination von Merkmalen kommt man auf brauchbare Erkennungswerte.


    Eine vernünftige Sicherheitsschleuse setzt ja auch nicht auf Fingerabdruckerkennung alleine, sondern zusätzlich nach Lust+Geldbeutel Gewicht, Gesichts- und Stimmerkennung, Retina-Scan ... klingt jetzt nach einer Überdosis Hollywood. Aber schon vor zwei Jahren gabs so Sachen und schon irgendwie beeindruckend an einigen Cebit-Ständen, für industrielle und Wiederverkäufer.

    [deutschlandsim ALL-IN premium:Galaxy Nexus; BASE-internet:iPad1; BASE-internet:mifi]

  • halte von sowas sehr wenig. Das größte Problem sehe ich darin, das Ich als rechtmäßiger Nutzer "ausgesperrt" werden könnte.


    Wie schon weiter oben angerissen.


    Mögliche Situationen:
    ein Finger verletzt/schmutzig/etc. kann ich jetzt mein Handy nicht mehr nutzen?


    ich tippe mit der linken Hand (weil ich in der Rechten eine schwere Tasche trage...)


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  • naja, ich denke ein Fingerabdruckscanner wie bei neuen PocketPCs wäre effizienter.

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