Festplatten werden vom BIOS nicht korrekt erkannt

  • Du suchst IMHO an der falschen Stelle. Ich hab mir die Partitionstabelle aus dem 1. Log nochmal angeschaut, die ist in Ordnung.


    Erst wenn testdisk auf die Suche geht, findet es diese seltsame Partition ausserhalb der physikalischen Grenzen der Platte.


    Ob der PCI nun ueber das gleiche Problem stolpert oder ueber ein anderes ist wohl nur eine Vermutung. Offenbar hat aber wohl eher die Software Probleme ;) Ich frag mich ja schon die ganze Zeit, wozu du "staendig" diese Tools einsetzen musst... ich bastele ja auch viel, brauche sowas aber nur in Ausnahmefaellen.


    Aber vielleicht hast du beim Rumspielen mit diesen ganzen tollen Werkzeugen auch irgendwas verfummelt...

  • Ich nutze diese Tools nicht ständig. Darum hatte ich längere Zeit auch nichts gemerkt.


    Da mir aber vor einigen Tagen wohl versehentlich einige Daten bei Übertragung eines größeren Pakets von Dateien verloren gingen, war eben genau der von Dir benannte Ausnahmefall eingetreten.


    Und weil der PCI jeweils bereits beim Einlesen der Plattenstruktur abgestürzt ist, hab ich mich halt mit TestDisk & Co. auf die Suche nach der Ursache begeben.


    Was ist daran so ungewöhnlich? ;)


    Frankie

  • Das klingt schon deutlich "normaler" ;)


    Wenn man genau schaut, scheint die Phantom-Partition mit dem gleichen Sektor zu beginnen, mit dem die "Panasonic" Partition endet:

    Code
    P HPFS - NTFS 15973 0 3 48640 254 63 524811418 [Panasonic]
    NTFS, 268 GB / 250 GiB
    ...
    HPFS - NTFS 48640 254 63 81308 254 59 524811417
    NTFS, 268 GB / 250 GiB


    Du hast weiter oben von einem "Backup" des Booksektors am Ende der Platte gesprochen. Wer hat dieses Backup angelegt? "Normal" ist das nicht ;) Vielleicht liegts auch daran.


    Du koenntest die Panasonic-Paritition einfach mal bis zum letzten Byte mit Daten fuellen (einfach eine Datei anlegen, die genauso gross ist wie der freie Platz). Dann sollte der ganze zur Partition gehoerende Platz belegt sein, und auch dieser letzte Sektor muesste ueberschrieben werden.

  • Gut ... das werde ich am WE mal testen.


    Allerdings gehe ich davon aus, dass der PCI schon über Daten im Bootsektor stolpert. Er stürzt nämlich gleich zu Anfang mit dem Hinweis auf Feher im Bootsektor ab. Also bevor er die Plattenstruktur bis zum Ende der Platte geprüft haben kann.


    Ich gehe von folgendem Szenario aus:
    Will man gelöschte Daten wiederherstellen, sucht der PCI bei der anfänglichen "Bestandsaufnahme" natürlich (auch) nach als gelöscht gekennzeichneten Partitionen. Und da bereits der Bootsektor der Geisterpartition zwingend außerhalb der tatsächlichen Platte liegen muss, führt schon der Versuch, den zwecks Wiederherstellung in den Bestand aufzunehmen, zum Supergau. Schlimmstenfalls versucht der PCI tatsächlich, den Plattenkopf auf diese nicht vorhandenen Spuren zu fahren. :rolleyes:


    Vorsichtshalber hatte ich ihn gleich nach den ersten Fehlversuchen gar nicht mehr gestartet, obwohl das aus vergangenen Zeiten bekannte "Mein-Leben-ist-bald-zu-Ende-wenn-Du-weitermachst"-Klackern der Feststplatte nicht aufgetreten war. Und obwohl heutzutage (fast) alles idiotensicher ist: Die Vorsicht ist und bleibt nun einmal die Mutter der Porzellankiste. ;)


    Frankie

  • Unwahrscheinliches Szenario. Weil:
    a) es gibt keine Loesch-Kennzeichnung der Partitionen
    b) es passen genau 4 Partitionen in den Bootsektor, und die hast du ausgeschoepft (3 primaere und 1 erweiterte)

  • Hmm ... meiner Rechnung nach hab ich nur drei Partitionen:


    1. Primäre Partition [BOOT_SATA_I]


    2. EweitertePartition mit folg. logischen Partitionen:


    a. [Daten_Sata_K]
    b. [Für TestDisk unbekanntes Dateisystem]
    c. [Daten_Sata_L]


    3. Primäre Partition [Panasonic]


    Zwischen den Partitionen 1 und 2 liegt ein unformatierter Bereich, bei dem ich mir dadurch offen gehalten hatte, ihn bei Bedarf der Systempartition oder der Datenpartition zuweisen zu können.


    In etwas sieht das so aus:


    !== BOOT I ==!== ohne P. ==!-- Daten K+Unbek.+Daten L--!== Panasonic ==!


    Jetzt werde ich zu allererst eine vierte Partition erstellen, damit die Parttitionstabelle voll ist. Wenn ich Deinen Beitrag richtig verstanden habe, könnte der Spuk dann vielleicht vorüber sein. Das wäre was ...


    Schon mal vielen Dank für den Tipp - denn auch wenn das Problem weiter besteht, habe ich mich der Lösung zumindest wieder genähert. Bei mir ist es leider ewig her, als ich mich mit solchen Finessen beschäftigen musste. Und danach ist so etliches an mir vorübergezogen ...


    Frankie

  • So ... ein Teilerfolg ist erzielt.


    Das Füllen der Fartitionstabelle um einen vierten Eintrag führte zumindest dazu, dass der PCI keinen fehlerhaften Bootsektor mehr moniert und dann unberechenbar wird. Jetzt bleibt er irgendwann bei Prüfung der physischen Partitionen hängen. Das kann aber auch bedingt sein durch die mit einem unbekannten Filesystem formatierte Partition (die sich unglücklicherweise als NTFS ausgibt) oder durch eine USB-Platte, die ich aktuell angeschlossen habe und derzeit nicht abtrennen kann.


    Dem werde ich nachgehen, wenn ich die USB-HD entfernt habe.


    In Sachen TestDisk hat sich aber nichts getan. Obwohl ich die Partition P: zusätzlich bis zum letzten Byte mit realen Dateien vollgeschrieben hatte, moniert TestDisk weiterhin die Geisterpartition und die Plattengröße.


    Zunächst werde ich aber klären, wie der PCI ohne die - aktuell im PC-Gehäuse fest installierte - USB-HD reagiert. Wenn der PCI und vergleichbare SW anstandslos laufen, sollen mich die Ideen von TestDisk nicht weiter stören. ;)


    Dennoch würde mich interessieren, wo TestDisk die Daten der Geisterpartition findet. In der Partitiontabelle offensichtlich nicht ... und aus ungenutzten Sektoren von Partition P: wohl auch nicht ... :confused:


    Frankie

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