Debitel bucht über das Vertragslaufende hinaus ab

  • Hallo,


    Mein Vertrag bei Debitel ist zum 29.07.10 geendet. Die letzte Rechnung weist den Zeitraum vom 16.07-15.08.2010 aus. Diese Gebühren wurden seitens Debitel im Juli eingezogen. Ein Anruf bei Debitel brachte folgendes Ergebnis. Die Gebühren werden immer für eine Abrechnungsperiode eingezogen und zuviel gezahltes (über das Vertragsende hinaus) werden mir wieder gutgeschrieben. Habe mich darauf nicht eingelassen und habe Debitel ein Fax geschickt, worauf ich Ihnen Zeit gab, mir die zuviel gezahlten Gebühren bis zum 06.08 gutzuschreiben. Bis heute ist kein Geld eingegangen. Kann ich die gesamten Gebühren nun rückbuchen lassen und eine Abschlußrechnung fordern? Kann ich Debitel eine Aufwandsentschädigung in Rechnung stellen (z.B. 5 Euro)?


    pons

  • Grundsätzlich geht es darum, daß debitel/mobilcom das Vertragsende zu eigenen Gunsten sehr flexibel auslegt. Und im verlinkten Thread nehmen einige user auch Stellung zu Paragraphen und schildern Ihre Erfahrungen mit debitel/mobilcom.
    Eigentlich gehts um das Gleiche: Kunde kündigt, der provider zieht unberechtigt Geld ein, Kunde zahlt für nicht erhaltene Leistung. Deshalb der Link.

    ... and I intend to stay. (Keith Richards)
    _______
    Tarifhaus FLAT3000

  • War bei mir genauso und als Begründung wurde angegeben, dass durch den Zusammenzug mit Mobilcom die Kündigung aus dem Rechner geflogen war.
    Die Karte wurde auch erst 1 Tag später auf meine Beschwerde hin abgeschaltet.
    Der zuviel berechnete und natürlich abgebuchte Betrag wurde immerhin zurückgebucht, aber erst so ca. 4 Wochen später.


    Zu meinem Erstaunen wollte übrigens keiner die Kündigungsbestätigung sehen, der Fehler scheint wohl doch öfter vorzukommen?


    Wenn die o.a. Begründung stimmt, sollten wohl alle, die jetzt noch auslaufende Verträge haben, im Voraus eine Mail schreiben, ob ihre Kündigungen noch im System vermerkt sind. Es ging zwar "nur" um 7 Euro, aber mich hat es schon geärgert. :(

  • Zitat

    Original geschrieben von Z-Man
    Grundsätzlich geht es darum, daß debitel/mobilcom das Vertragsende zu eigenen Gunsten sehr flexibel auslegt. Und im verlinkten Thread nehmen einige user auch Stellung zu Paragraphen und schildern Ihre Erfahrungen mit debitel/mobilcom.
    Eigentlich gehts um das Gleiche: Kunde kündigt, der provider zieht unberechtigt Geld ein, Kunde zahlt für nicht erhaltene Leistung. Deshalb der Link.


    In dem von dir benannten Link geht es ganz klar darum, dass Mobilcom das Vertragsende gerne auf das Monatsende datiert. Dieses Problem hatte ich mit einem anderen Vertrag auch mal, wurde aber von Mobilcom abgeändert, nachdem ich Beschwerde einlegte. In meinem angesprochenem Fall geht es darum, dass Debitel über das Vertragsende hinaus Geld einzieht und später wieder gutschreiben will. Die Zinsen hätte ich gerne, die Debitel dadurch erhält.


    pons

  • Zitat

    Original geschrieben von Z-Man
    Grundsätzlich geht es darum, daß debitel/mobilcom das Vertragsende zu eigenen Gunsten sehr flexibel auslegt. Und im verlinkten Thread nehmen einige user auch Stellung zu Paragraphen und schildern Ihre Erfahrungen mit debitel/mobilcom.
    Eigentlich gehts um das Gleiche: Kunde kündigt, der provider zieht unberechtigt Geld ein, Kunde zahlt für nicht erhaltene Leistung. Deshalb der Link.


    Sorry, es ist grundsätzlich nicht das gleiche. Wie du schon selbst schreibst, verlängert Mobilcom in deinem Link die Verträge eigenmächtig zum Monatsende. In meinem Fall, zieht Debitel das Geld für einen kompletten Abrechnungszeitraum über das Vertragsende hinaus ein. Debitel zweifelt NICHT den Kündigungszeitraum an, sondern will mir das zuviel gezahlte Geld über das Vertragsende hinaus rückzahlen. Da kommt ja einiges an Zinsen zusammen. Nun aber mal wieder zum eigentlichen Thema.


    pons

  • Interessant finde ich schon, daß bei gewissen Mobilfunkfirmen die "Irrtümer" zufällig stets zu Lasten des Kunden gehen ...

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • ich hab das gleiche Problem bei Debitel. Kündigungsdatum passte zwar (dank Nachfrage) aber die Grundgebühr wurde für den ganzen Monat im Voraus berechnet.


    Wie würdet Ihr vorgehen? Rechtlich sollte es kein Problem sein die Lastschrift zurückzuholen und den richtigen Anteil an mobilcom-debitel zu überweisen. Ich sehe nur die Gefahr, dass die das nicht raffen und am Schluss hat man noch Schufa usw. am Hals.

  • Zitat

    Original geschrieben von HansFranz123
    ich hab das gleiche Problem bei Debitel. Kündigungsdatum passte zwar (dank Nachfrage) aber die Grundgebühr wurde für den ganzen Monat im Voraus berechnet.


    Wie würdet Ihr vorgehen? Rechtlich sollte es kein Problem sein die Lastschrift zurückzuholen und den richtigen Anteil an mobilcom-debitel zu überweisen. Ich sehe nur die Gefahr, dass die das nicht raffen und am Schluss hat man noch Schufa usw. am Hals.


    Ich würd es denk ich so machen wie im Thread schon beschrieben:


    - schriftlich (Einschreiben) der Rechnung widersprechen- Begründung: unberechtigte Inrechnungstellung von nicht (mehr) erbrachten Dienstleistungen aufgrund vorausgegangener Kündigung/ vorausgegangenem Vertragsende
    - Frist setzen, bis wann der zu viel bezahlte Betrag auf dem Konto sein soll, ggf. mit rechtlichen Konsequenzen drohen
    - abwarten, ob m-d reagiert

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