Jauche-Journalismus
Bei aller begründeten Bestürzung, dem betreffendem konnte in dieser Sendung keinerlei strafbare Handlung nachgewiesen werden!
Trotz dieser halbgaren Inszenierung muss man den Autoren vorwerfen, dass die Persönlichkeitsrechte des vermeintlichen Täters, auch nicht im Ansatz geschützt wurden.
Es wurden so viele Details (bewusst?) genannt, dass sogar einer Art Lynchjustiz Vorschub geleistet wurde!
Noch leben wir in einem Rechtsstaat und es gilt die Unschuldsvermutung, außerdem gibt es auch keine vorbeugende Bestrafung.
Insofern hat dieser Schmuddel-Journalismus der echten Kinderhilfe einen Bärendienst erwiesen.
Noch dazu, dass Frau von Gutenberg zwar die Sexualisierung unseres Alltags kritisiert, dies aber ausgerechnet in einem Sender macht, bei dem einem in solch einer Dichte Möpse und Popos usw. "serviert" werden, wie sonst nirgends!
Voyeurismus zu bedienen, dabei auch noch u.U. Selbstjustiz zu forcieren, alles unter dem Deckmäntelchen des Kinderschutzes, ist schon ziemlich daneben! :flop:
Bei den guten Medienberatern bin ich mir aber sicher, dass die "Freifrau" sich nun sehr schnell von den Sendungen distanzieren wird, sicher noch bevor man den Mann (evtl.) tot findet.