Kostenvoranschlag viel zu hoch ausgelegt, trotzdem hinterher voll bezahlen?

wir haben heute eine neue heizung installiert bekommen. auf dem KV sind 7,5 Monteurstunden und 7,5 Helferstunden ausgewiesen. da ich als laie natürlich nicht beurteilen kann wie lange so was dauert gehe ich mal davon aus dass das dann so ungefähr hinkommen sollte. (+/-1h)

tatsächlich jedoch waren die jungs zwei volle stunden vorher fertig. und zwar ohne in eile geraten zu sein, und sogar einschliesslich zusätzlicher arbeiten, die uns noch spontan eingefallen sind. ohne diese arbeiten wären sie sogar 3 stunden vorher fertig gewesen. defacto also 6 arbeitsstunden zu viel auf dem KV.

klar, die zusätzlichen arbeiten zahlen wir. auch haben wir bei erscheinen und verabschiedung der handwerker auf halbe stunden aufgerundet. die jungs sind auch nicht in stress geraten. für zigarette und pausenbrot war ebenfalls noch zeit.

auch einen kleinen sicherheitspuffer gestehe ich immer zu. den haben sie aber ebenfalls verbraucht, weil sie nämlich die therme noch mal wieder abnehmen mussten, weil die dübel nicht hielten UND auch noch schief gesetzt waren. wenn ich da nicht insistiert hätte würde das teil immer noch schief hängen (1,5cm auf der langen seite)

nur irgendwie komme ich mir jetzt ein wenig verarscht vor und sehe es nicht ein die volle stundenzahl zu zahlen. wie seht ihr das?

rechnung entspricht exakt dem KV

keins von beiden, zumindest kann ich nirgens eine entsprechenden vermerk entdecken. es wurde ein angebot erstellt und die rechnung wurde gleichlautend ausgestellt, schon VOR ausführung der arbeiten. (hatte der monteur fertig in der tasche)

Zitat

Original geschrieben von eisi
Anrufen und nachfragen!? :top:

hast ja recht, man gerät immer zu schnell in wallung wenn so was ist.

Zitat

Original geschrieben von Rumpel
Wie hast du den Auftrag erteilt?
1. Abrechnung nach Leistungsumfang
2. Abrechnung nach KV

Bei 2. Wirst du den auf dem KV ausgewiesenen Betrag bezahlen müssen inkl. der zusätzlichen Arbeiten die nicht auf dem Angebot enthalten waren.

...

wohl kaum, dann könnten die ja aufschreiben was sie wollen, der laie kann es nicht beurteilen, und zahlt hinterher das doppelte der tatsächlichen arbeitszeit?

jane is klar, immer schön die schuld beim "mündigen" verbraucher suchen. so einfach ist das ja doch nicht. wenn alle so ordentlich drauf schlagen dann gibt es eben kein "günstigeres angebot", und man geht davon aus dass die angaben so in etwa hinkommen.