[Testbericht] Samsung Galaxy S II - Vorstoß in eine neue Galaxie

  • Samsung GT-I9100 Galaxy S II





    Lange wurde das Gerät erwartet, lange wurde spekuliert. Im Grunde genommen begannen die Spekulationen um den Nachfolger des Samsung Galaxy S bereits kurz nach dessen Veröffentlichung. Auf dem diesjährigen „Mobile World Congress“ in Barcelona war es dann endlich soweit – das Samsung Galaxy S II wurde offiziell vorgestellt. Vom Design her hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel getan, bei den Spezifikationen des Geräts gibt’s dafür eine wahre Fülle an Neuerungen. Diese Neuerungen verhelfen dem SGS II ganz weit nach vorne was die Daten auf dem Papier angeht. Ob diese Daten auch in der Realität und im täglichen Gebrauch wirklich funktionieren bzw. hilfreich sind – dies könnt ihr mit Hilfe des nachfolgenden Testberichts beurteilen.


    Kleiner Tipp vorweg: Das Galaxy S II lässt sich nicht nur von euch „streicheln“ - es gehorcht auch euren Befehlen ;)



    Hauptfunktionen des I9100 Galaxy S II





    • - Android 2.3.3 Betriebssystem
    • - 4.27 Zoll Super AMOLED Plus Display mit WVGA (480 x 800 Pixel) Auflösung bei 16,7 Mio. Farben
    • - großer Li-Ionen Akku (1650 mAh)
    • - WLAN 802.11 a/b/g/n
    • - HSUPA, HSPA+, GPRS Klasse 33
    • - MP3 Player
    • - UKW-Radio
    • - 8 Megapixel Kamera mit Autofocus und LED Fotolicht
    • - Full-HD Videos
    • - DivX / Xvid Unterstützung
    • - 1,2 Ghz Dual-Core Prozessor
    • - 1 GB RAM
    • - Taskmanager vorinstalliert
    • - 3,5mm Klinkenbuchse
    • - SoundAlive Technologie (DNSe Klangoptimierung)
    • - 16 GB interner Speicher
    • - integrierter GPS-Empfänger
    • - MicroSD Speicherkarten bis zu 32 GB
    • - hohes Maß an Individualität durch Android und TouchWIZ 4.0




    Lieferumfang:





    Beim Lieferumfang fährt Samsung die selbe Schiene wie beim Design des Nachfolgers: Es ändert sich nicht wirklich viel:


    • - 1 x Samsung GT-I9100 Galaxy S II Mobiltelefon
    • - 1650 mAh Li-Ion Akku
    • - Ladegerät
    • - USB-Kabel
    • - kabelgebundenes In-Ear Headset
    • - Wechsel-Einsätze für's In-Ear Headset
    • - Quick Start Guide



    Im Prinzip benötigt der normale Nutzer nicht mehr Zubehör zu Beginn. Eine Speicherkarte ist zunächst mal überflüssig, da das Gerät über einen großen internen Speicher (Systemspeicher: 2 GB, USB-Speicher: 11,5 GB, + ggf. Speicherkarte) verfügt. Einen Fehler den Samsung beim Galaxy S gemacht hat, scheinen sie zumindest beim Nachfolger jetzt vermeiden zu wollen: Lange Zeit nach der Veröffentlichung war von Zubehör, das der Nutzer nachträglich noch dazu kaufen kann, nichts zu sehen. Jetzt ist das komplette Zubehör bereits auf der Samsung Homepage gelistet, mit Informationen untermauert und zum Teil sogar bereits verfügbar.


    Ein kleiner Auszug aus der Zubehörliste:


    Akku-Powerpack, Ersatzakku, Kfz-Zubehör, Taschen, Docking-Station, Klangverstärker sowie diverse Bluetooth-Headsets.


    Neben einem fehlerfreien Gerät und gutem Service gehört auch die Pflege des Zubehörs mit zum Service. Weitere positive Nachricht: Über das Internet kann man – seit langem mal wieder – eine sehr ausführliche Bedienungsanleitung für das Gerät herunterladen. Auf 164 Seiten versucht Samsung dem neuen SGS II Besitzer das Leben so leicht wie möglich zu machen.




    Gehäuse & Verarbeitung:





    Zunächst möchte ich euch das Gerät hier etwas beschreiben. Wir beginnen mit der Front – das Augenmerk hier liegt ganz klar auf dem riesigen 4,27 Zoll Display. Über dem Display ist – wie üblich – der Lautsprecher für Telefonate angebracht. Links neben dem Lautsprecher sitzt der Helligkeits- sowie der Abstandssensor. Ganz links ist die 2 Megapixel Kamera für Videotelefonie oder Selbstporträts zu finden. Unterhalb des Displays sitzt die sogenannte „Startbildschirm-Taste“ (ein tippen auf diese Hardware-Taste führt aus jeder Menüebene auf den Startbildschirm zurück), daneben ist die „Zurück“- und die „Menü“-Taste platziert.
    Oben am Gerät ist lediglich die 3,5mm Klinkenbuchse sowie das zweite Mikrofon (für Videos bzw. Sprachmemos) angebracht. Links befindet sich die Lautstärke-Wippe, rechts sie Sleep/Awake – Taste zum Sperren bzw. zum Aktivieren des Displays. An der Unterseite des Galaxy S II ist mittig der Micro-USB Port (diesmal leider ohne Schiebe-Mechanismus zum Schutz vor Staub und Dreck) sowie das Hauptmikrofon angebracht.
    Die Rückseite fällt direkt durch die oben mittig angebrachte 8 Megapixel Kamera und dem LED Fotolicht auf. Den Lautsprecher hat Samsung von oben rechts (SGS I) ins untere rechte Eck verfrachtet.



    Zur Verarbeitung kann ich im Grunde genommen nur Positives berichten. Das Gerät wirkt sehr stabil und auch bei härterem Anfassen und Drücken gibt es keine störenden Geräusche von sich. Es gibt keine störenden Spaltmaße und auch die Optik ist erste Sahne – zumindest, solange man das Gerät von vorne sieht. Dreht man das Gerät mal um fühlt man sofort die erste Änderung zum Vorgänger: Der Akkudeckel ist nicht mehr glatt, sondern hat jetzt eine Struktur (die beim Vorgänger zumindest optisch angedeutet war). Dies sorgt zwar für ein Plus bei der Haptik, jedoch trägt diese Art von Deckel nicht gerade zum Gewinn eines Schönheitswettbewerbs bei. Dieser Eindruck bestätigt sich, wenn die Rückseite mal abmontiert wird (um beispielsweise den Akku einzusetzen bzw. die SIM- oder die Speicherkarte zu entnehmen) – einen so dünnen Akkudeckel habe ich bisher bei keinem anderen Gerät gesehen.
    Zugegeben: Einen nicht von der Hand zu weisenden Vorteil hat das Ganze: Ich habe eine starke Einsparung beim Gewicht – mit höherwertigen Materialien hätte ich hier Einbußen hinnehmen müssen. Deshalb ganz klar die Empfehlung: Wenn möglich, das Gerät unbedingt vorher in die Hand nehmen und sich etwas damit befassen – könnte einem späteren „bösen Erwachen“ vorbeugen.





    Display:



    Wir kommen zur ersten „großen“ Neuerungen des Nachfolgers: Das Samsung Galaxy S II ist das erste Smartphone mit dem neuen Super AMOLED Plus Display. Diese Weiterentwicklung der Super AMOLED Displays soll noch weniger Strom verbrauchen, wieder etwas flacher sein und bei der Darstellung der Pixel hat sich ebenfalls etwas getan. Die bisherigen AMOLED-Displays setzten auf bis zu 8 Sub-Pixel – bei Super AMOLED Plus handelt es sich um 12 Sub-Pixel. Resultat: Die Darstellung erfolgt – trotz gleicher Auflösung (nämlich 480 x 800 Pixel) – schärfer, da eben mehr Sub-Pixel möglich sind. Bildlich gesprochen bedeutet das:





    Bild 1 zeigt das Samsung Galaxy S I – Bild 2 stellt das SGS II dar.



    Das Display des Galaxy S II stellt wie gewohnt 16,7 Mio. Farben dar. Außerdem handelt es sich hierbei um ein Gorilla Glass Display, welches also extrem resistent gegenüber Kratzern ist. Zusätzlich zur Überarbeitung der Hardware, führt Samsung mit dem SGS II auch das neue TouchWIZ 4.0 Interface ein. Dies sorgt – in Verbindung mit Android 2.3.3 für ein richtig individuelles Betriebssystem. Ein paar der TouchWIZ 4.0 Features möchte ich euch noch erläutern:
    Zum einen bekommt ihr beim SGS II ab Werk schon mehr Widgets mitgeliefert als beim Vorgänger. Zum Anderen hat sich das individuelle Gestalten eben dieser Widgets und den Startbildschirmen verändert. Der Nutzer kann maximal sieben Startbildschirme anlegen. Zwischen diesen kann man via einfachem hin- und herwischen auf dem Display wechseln, man kann jedoch auch die Punkte oberhalb der vier Shortcuts berühren – diese Punkte werden dann zu einer Leiste, auf der man dann schneller zwischen den Bildschirmen wechseln kann. Wem das nicht gefällt, kann alternativ noch aus dem Startbildschirm „herauszoomen“ - so gelangt man dann in eine Übersicht, aus der man sich den gewünschten Startbildschirm heraussuchen kann. Zudem lässt sich hier auch die Reihenfolge festlegen – auch das Löschen und Hinzufügen wird mit diesem Modus gesteuert.
    Gewisse Widgets lassen sich in der Größe verändern. Dies ist besonders nützlich, wenn man mehrere Widgets auf einer Seite platzieren möchte, es aber eigentlich keinen Platz mehr hätte. Überhaupt wurde das komplette Management der Widgets überarbeitet – so sieht man jetzt im Voraus (also vor dem eigentlichen Platzieren), wie viel Platz auf dem Bildschirm eingenommen wird und wie viel man danach noch zur Verfügung hat.
    Selbstverständlich kann der Nutzer auch wieder Shortcuts aus dem Menü direkt auf dem Startbildschirm hinterlegen. Ausserdem kann man sowohl auf dem Startbildschirm als auch im Menü eigene Ordner erstellen und dann Anwendungen dort hinein verschieben – dies hilft auch bei zahlreichen Apps die Übersicht zu bewahren. Überhaupt habe ich mit dem SGS II die wohl größtmögliche Gestaltungsmöglichkeit die man bei einem Smartphone haben kann. Befindet sich das Display im Sleep-Modus, kann man es mit einem Tastendruck kurz erwecken – dabei werden dann Uhrzeit, Datum, Wochentag sowie Akkustatus, Netzstärke und Netzaktivität angezeigt. Der Hintergrund des Sleep-Modus kann zudem eigens bestimmt werden. Leider verfügt das SGS II über keine Benachrichtigungsanzeige bei verpassten Anrufen oder Nachrichten. Diese muss man eben durch das kurze Erwecken des Geräts checken oder aber man installiert sich eine Apps (No LED leistet zum Beispiel einen guten Dienst mit vielen Einstellungsmöglichkeiten).

  • Tastatur:





    Weiter geht’s mit der Tastatur. Das SGS II verfügt genau wie der Vorgänger auf der Front über eine Hardware-Taste, die nicht beleuchtet ist. Links und rechts daneben sind Sensor-Tasten. Hier hat man beim SGS II jetzt die Möglichkeit, zu steuern, wann diese leuchten sollen:


    • - 1,5 Sekunden
    • - 6 Sekunden
    • - Immer deaktiviert
    • - Immer ein
    • - Im Dunkeln


    Ein kleines aber durchaus feines Feature, welches beim Vorgänger nicht vorhanden war. Machen wir mit der „eigentlichen“ Tastatur – also dem Display – weiter. Dank des großen Displays habe ich – egal wie das Gerät gehalten wird – immer ausreichend große Buchstaben zur Verfügung. Sei es nun bei der manuellen Eingabe von Rufnummern oder beim Schreiben einer Nachricht. Beim Schreiben von Nachrichten kann man wieder auf verschiedene Tastatur-Typen zurückgreifen:


    Hochformat:


    • - QWERTZ-Tastenfeld
    • - 3x4 Tastenfeld
    • - Handschriftfeld 1
    • - Handschriftfeld 2


    Dreht man das Gerät ins Querformat erscheint automatisch eine QWERTZ-Tastatur. Auch die Eingabemethode „Swype“ ist wieder mit am Start was viele Nutzer sehr freuen dürfte, da sich damit doch sehr schnell schreiben lässt. Wer hier überall nicht zufrieden ist, dürfte sich mit der letzten Möglichkeit vielleicht anfreunden können: Das SGS II bietet die Möglichkeit, Nachrichten auch via Sprache zu erfassen. Hierzu muss der Nutzer lediglich auf das Mikrofon tippen und den gewünschten Text sprechen. Dies funktioniert – solange man das Ganze schön auf Hochdeutsch einspricht – auch sehr sehr gut und dürfte somit auch die schnellste aller Eingabemethoden sein (auch wenn man Satzzeichen später noch manuell hinzufügen muss).
    Ansonsten kann man als „Fazit“ für diesen Bereich noch sagen, dass das Display des Geräts wirklich sehr präzise und schnell auf Eingaben reagiert. So macht das Arbeiten damit richtig Spaß.



  • Menü:




    Das Menü kann ebenso wie der Startbildschirm sehr individuell gestaltet werden. Ab Werk ist das Menü bereits mit sehr vielen Anwendungen gefüllt, sodass man bereits zwischen mehreren Menüseiten wechseln kann. Mit zunehmender Anzahl an Apps fügen sich immer neue Seiten hinzu. Anwendungen und Menüpunkte lassen sich selbstverständlich nachher sortieren und (wie bereits erwähnt) zum Beispiel in angelegten Ordnern sammeln. Um ein Shortcut auf dem Startbildschirm zu hinterlegen, muss der gewünschte Menüpunkt nur lange berührt werden. Im Menü stehen dem Nutzer dieselben Funktionen (was das Wechseln zwischen den Seiten angeht) zur Verfügung wie beim Startbildschirm. Dank des schnellen Dual-Core Prozessors öffnen angewählte Apps sehr schnell und auch beim Scrollen zwischen verschiedenen Seiten verläuft alles flüssig. Auf die gewohnte Auflistung der Menüstruktur verzichte ich in diesem Falle – die bereits ab Werk installierten Anwendungen führe ich weiter unten auf und da die Struktur sowieso individuell durch den Nutzer bestimmt werden kann, wäre das hier nicht wirklich hilfreich.






    Kamera:





    In Sachen Kamera hat Samsung dazugelernt. Zum Einen wird jetzt ein 8 Megapixel Modul verbaut (welches meiner Meinung nach qualitativ dem SGS I überlegen ist), zum Anderen wird beim Nachfolger jetzt endlich wieder auf ein LED Fotolicht gesetzt. Und dies leistet eine gar nicht mal schlechte Arbeit (wie ihr auf den Bildern am Ende des Testberichts feststellen könnt). Zusätzlich zum eigentlichen Verwendungszweck lässt sich die LED mit Hilfe einer App auch als Taschenlampe nutzen – kann man immer gebrauchen. Aber kommen wir wieder auf die Kamera zurück: Wie bereits erwähnt: Qualitativ sind die Aufnahmen sowohl bei guten als auch bei weniger guten Lichtverhältnissen (Nachtaufnahmen!) besser als beim Galaxy S. Dies könnte neben dem Kamerasensor auch an der schnelleren Auslösezeit liegen (= geringere Gefahr, verwackelte Aufnahmen – besonders bei Dunkelheit – zu bekommen). Überzeugten Fotografen möchte ich gleich den Kauf einer MicroSD Speicherkarte nahe legen. Ihr habt zwar einen relativ großen internen Speicher, doch der ist schnell vollgepackt sofern die Full-HD Videofunktion genutzt wird. Ein Video mit 53 Sekunden hat hier schnell mal eine Größe von 106 MB (Bilder kommen auf ca. 3,5 MB). Leider hat Samsung bei einem Punkt nicht auf die Wünsche vieler Nutzer gehört: Es gibt auch weiterhin keine Hardware-Taste als Kamera-Auslöser. Dieser muss wieder über den 4,27 Zoll größen Touchscreen betätigt werden.


    Die Einstellungsmöglichkeiten im Fotomodus:



    • - Wechsel zwischen Kameras (UMTS-Kamera mit 2 Megapixel, Hauptkamera mit 8 Megapixel)
    • - Fotolicht: Aus, Ein, Automatisch
    • - Wechsel zwischen Foto- und Videomodus
    • - Auslöser
    • - Shortcut zur Galerie
    • - Selbstporträt: Ein, Aus
    • - Aufnahmemodus: Einzeln, Lächeln, Beauty, Panorama, Action, Cartoon
    • - Szenen-Modus: Ohne, Hochformat, Querformat, Nacht, Sport, Party/Innen, Strand/Schnee, Sonnenuntergang, Morgendämmerung, Herbstfarbe, Feuerwerk, Text, Candlelight, Beleuchtung
    • - Belichtungswert
    • - Fokus-Modus: Autofokus, Makro, Gesichtserkennung
    • - Timer: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
    • - Effekte: Ohne, Negativ, Graustufen, Sepia
    • - Auflösung: 8 Megapixel (3264 x 2448), Wide 6.5 Megapixel (3264 x 1968), 3.2 Megapixel (2048 x 1536), Wide 0.4 Megapixel (800 x 480), 0.3 Megapixel (640 x 480)
    • - Weißabgleich: Auto, Tageslicht, Bewölkt, Glühlampenlicht, Fluoreszierend
    • - ISO: Auto, 100, 200, 400, 800
    • - Messung: Mittenbetont, Spot, Matrix
    • - Sichtbarkeit im Freien: Ein, Aus
    • - Bildstabilisator: Ein, Aus
    • - Automatischer Kontrast: Ein, Aus
    • - Blinzelerkennung: Ein, Aus
    • - Hilfslinien: Ein, Aus
    • - Überprüfen: Ein, Aus
    • - Bildqualität: Sehr fein, fein, normal
    • - GPS-Tag: Ein, Aus
    • - Speicher: Telefon, Speicherkarte
    • - Zurücksetzen



    Die Einstellungen im Videomodus:



    • - Aufnahmemodus: Normal, Begrenzung für MMS, Selbstaufnahme
    • - Fotolicht: Aus, Ein
    • - Wechsel zwischen Foto- und Videomodus
    • - Auslöser
    • - Shortcut zur Galerie
    • - Belichtungswert
    • - Timer: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
    • - Effekte: Ohne, Negativ, Graustufen, Sepia
    • - Auflösung: 1920 x 1080, 1280 x 720, 720 x 480, 640 x 480, 320 x 240, 176 x 144
    • - Weißabgleich: Auto, Tageslicht, Bewölkt, Glühlampenlicht, Fluoreszierend
    • - Sichtbarkeit im Freien: Ein, Aus
    • - Videoqualität: Sehr fein, fein, normal
    • - Hilfslinien: Ein, Aus
    • - Überprüfen: Ein, Aus
    • - Speicher: Telefon, Speicherkarte
    • - Zurücksetzen



    Das Galaxy S II nutzt bei Audio- und Videoaufnahmen neben dem Hauptmikrofon unten auch das zweite Mikrofon, das oben rechts neben der 3,5mm Klinkenbuchse sitzt – also beim Filmen darauf achten, wie ihr das Gerät anpackt. Weitere Verbesserung zum Vorgänger: Das SGS II besitzt einen kontinuierlichen Autofokus, der während der Videoaufnahme zum Einsatz kommt. Sprich: das Gerät fokussiert immer neu. Dies dauert zwar einen Moment, ist aber sehr nützlich wenn man von nahegelegenen Objekten zu weiter entfernten wechseln möchte.
    Einige Beispielvideos findet ihr wie gewohnt am Ende des Testberichts.


    Übrigens: Geschossene Fotos und gedrehte Videos lassen sich dank den vorinstallierten Editor-Apps direkt auf dem Gerät bearbeiten.





    Bedienung:





    Was die Bedienung angeht dürften wir auch an einem sehr interessanten Punkt für einige potenzielle Nutzer angekommen sein. Vielen war der Vorgänger schon zu groß beziehungsweise gerade noch so an der Grenze. Mit dem SGS II legt Samsung die Latte noch etwas höher was die Abmessungen angeht – allerdings nicht in allen Bereichen.
    Zum Vergleich – die Abmessungen des Samsung Galaxy S und die des Galaxy S II:


    Samsung Galaxy S: 122 x 64 x 9,9 mm bei 119 Gramm
    Samsung Galaxy S II: 125 x 66 x 8,49 mm bei 116 Gramm


    Der Nachfolger ist also 3mm länger und 2mm breiter – dabei aber dünner. Und diesen Unterschied merkt man besonders. Die Länge und Breite fallen mir als langer Nutzer des SGS jetzt nicht negativ auf – die Dicke hingegen fällt bei mir positiv ins Gewicht. An diesem Punkt möchte ich nochmals darauf hinweisen: Nehmt das Gerät wenn möglich vor dem Kauf wirklich mal in die Hand und „spielt“ etwas damit. Man wird relativ schnell merken ob man damit zurecht kommt oder nicht. Besonders in der Hosentasche fällt mir die reduzierte Dicke positiv auf. Beim Test im Geschäft würde ich aber vorher kurz fragen ob ich das Gerät in die Tasche stecken darf ;)
    Passend dazu möchte ich nochmal auf die „gewaffelte“ Rückseite des Geräts eingehen. Diese leistet in Sachen Handling auch nochmal einen guten Dienst – das Gerät lässt sich sicherer in einer Hand halten und Bedienen als es beim Vorgänger der Fall war. Auch was die Software angeht ist die Bedienung ohne nennenswerte Schwächen – alle Funktionen sind klar beschrieben, etwas umständlich gelöst ist beim SGS II nur die Realisierung des Massenspeichermodus via USB am PC. Man kann nach dem Verbinden nicht mehr im Display auswählen, welchen Modus man gerne hätte, das Gerät startet automatisch im KIES – Verbindungsmodus. Den Massenspeicher muss man zuerst über das Menü aktivieren und dabei das USB Kabel im dümmsten Fall nochmal ab- und wieder anstöpseln.





    Akku, Sprachqualität & Empfang:





    Beim Akku legt Samsung im Vergleich zum Vorgänger noch etwas drauf: Handelte es sich beim SGS noch um einen Li-Ion Akku mit 1500 mAh wurde dieser beim SGS II noch etwas aufgestockt – auf jetzt 1650 mAh. Dies ist auch bitter nötig, denn wenn man das Smartphone wirklich ausgiebig nutzt muss es spätestens am zweiten Abend wieder an die Steckdose, sofern man den dritten Tag problemlos erreichbar sein möchte.


    Hier mal die von Samsung angegebenen Werte:


    • - Standby Zeit 2G: bis zu 710 Std.
    • - Standby Zeit 3G: bis zu 620 Std.
    • - Gesprächszeit 2G: bis zu 18,3 Std.
    • - Gesprächszeit 3G: bis zu 9 Std.



    Diese Werte wird der normale Nutzer in der Praxis nie erreichen, da es sich dabei um optimale Werte handelt, wie man sie nur unter Laborbedingungen simulieren kann. Ich habe mein SGS II während des Tests jeden zweiten Tag wieder aufgeladen. Die Kapazität des Akkus hätte zwar noch bis zum Mittag am nächsten Tag gereicht – doch dann wäre Schluss gewesen. Natürlich wurde das Gerät während dieser Zeit auch stark genutzt. Täglich ca. 1,5 Std. MP3 Player via Headset, aktivierter 3G und Datennetzmodus sowie diverse Telefonate und Nachrichten. Auch die Cam fand regelmäßig Ihren Einsatz (sowohl tagsüber als auch nachts). Mit Disziplin könnte man die Laufzeit sicherlich noch weiter nach oben schrauben.


    Bei der Sprachqualität setzt Samsung mit dem Galaxy S II die Latte sehr hoch. Der Gesprächspartner ist jederzeit klar zu verstehen und auch die Wiedergabelautstärke ist ausreichend für „normale“ Umgebungsverhältnisse. Auch vom Gesprächspartner gibt’s nur Positives zu vernehmen. Übrigens: Während eines Telefonates lässt sich noch die Rauschunterdrückung aktivieren bzw. deaktivieren – unbedingt mal ausprobieren!


    Auch der Empfang ist besser als beim Vorgänger. Zum Einen wird dies an der optischen Darstellung der Empfangsstärke deutlich, zum Anderen merkt man das aber wirklich in der Nutzung. Tags zuvor mit dem SGS dort unterwegs war die Anzeige niedriger als beim SGS II. Auch der Seitenaufbau beim Browser geht schneller von der Hand.

  • Media- & Musikplayer:





    Der Mediaplayer wird beim SGS II wieder durch eine Eigenentwicklung von Samsung realisiert. Im Menü taucht dieser Menüpunkt schlicht unter „Video Player“ auf. Startet der Nutzer diese Anwendung, beginnt das Gerät mit dem Auflisten der aufgespielten Videodateien. Diese können nach Größe, Namen, Datum und Typ sortiert werden. Dank des schnellen Prozessors werden alle Vorschaubilder sehr flott geladen, was das Navigieren zusätzlich nochmal erleichtert. Sobald ein Video ausgewählt wurde, startet die Wiedergabe automatisch im Querformat. Hier hat man nun die Möglichkeit den Player mit den wichtigsten Funktionen direkt während der Videowiedergabe zu bedienen. 5.1 Surround Sound, Zurück, Pause, Vorwärts und Lautstärke – diese Buttons sind mit nur einer Berührung auf den Screen zu erreichen. Über die tieferen Einstellungmöglichkeiten kann zudem noch folgendes festgelegt werden:


    • - Wiederholungsmodus: Alle, 1, Aus
    • - Helligkeit
    • - Hintergrundeffekt: Dynamisch, Standard, Video
    • - Farbton: Normal, Warm, Kalt
    • - Sichtbarkeit im Freien: Ein, Aus


    Die Audiowiedergabe erfolgt über das mitgelieferte In-Ear Headset etwas abgestumpft. Der Bass könnte stärker sein und allgemein fehlt es ein bisschen an Volumen – da bringt leider auch der 5.1 Surround Sound keine erhebliche Besserung. Die Lautstärke ist hingegen absolut ausreichend. Dass sich hier ein Tausch des Headsets lohnen kann, war mir klar nachdem ich mein Sennheiser CX300 angeschlossen hatte – satte Wiedergabe der Bässe und richtig schönes Volumen waren die Folge – was sollte mich dann erst beim MP3 Player mit den vielen Detaileinstellungen erwarten? Was natürlich nicht fehlen darf ist die Wiedergabe der Musik über den rückseitig angebrachten Lautsprecher: Die Lautstärke ist hier in Ordnung, allerdings ist der Lautsprecher wieder etwas ungeschickt platziert. Liegt das Handy eben auf einem Tisch (oder Ähnlichem) auf, wird ein guter Teil der Lautstärke verschluckt. Gleiches gilt wenn man mit der Hand während der Bedienung auf den Lautsprecher kommt. Provoziert man es richtig auf die Spitze, entweicht dem Lautsprecher zum Teil nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Lautstärke. Hier könnte man beim nächsten Modell noch nachbessern...


    Die Wiedergabeformate des Players:


    • - MP4, DivX, XviD, WMV, H.264, H.263





    Kommen wir zum MP3 Player. Wird dieser über das Menü gestartet, kommt der Nutzer automatisch in die Musikbibliothek. Hier hat man die Möglichkeit, seine Songs nach verschiedenen Kategorien zu sortieren:


    • - Alle
    • - Wiedergabelisten
    • - Alben
    • - Künstler
    • - Genre
    • - Ordner
    • - Komponisten
    • - Jahre


    Wird aus einer der Ansichten dann ein Titel gestartet, geht es weiter in den Wiedergabebildschirm. Hier wird ganz groß mittig das Album-Cover (sofern vorhanden) dargestellt. Darüber finden sich Informationen zum gespielten Titel – auch die Lautstärke lässt sich hier (zusätzlich zur seitlichen Lautstärke-Wippe) regeln. Ganz links lässt sich wieder der 5.1 Surround Sound aktivieren. Durch einen Klick auf das Album-Cover erscheint die Zeitleiste des aktuell laufenden Titels – darüber sitzen die Shortcuts für den Shuffle- und den Wiederholungsmodus.
    Darunter ist die klassische MP3-Bedienzeile (Zurück/Pause/Vorwärts) angebracht.
    Selbstverständlich bietet das SGS II wieder einen Equalizer und Sound Effekte:





    Equalizer:


    • - Auto
    • - Normal
    • - Pop
    • - Rock
    • - Jazz
    • - Dance
    • - Klassik
    • - Live
    • - Benutzerdefiniert





    Soundeffekte:


    • - Normal
    • - Weit
    • - Konzertsaal
    • - Musikklarheit
    • - Bassverstärkung
    • - Externalisierung



    Die Wiedergabe über das mitgelieferte Headset verhält sich größtenteils ähnlich wie beim Videoplayer. Zwar kann ich – dank den umfangreichen EQ-Einstellungen – noch etwas mehr Potenzial herausholen, wirklich überzeugend wirkt das alles dennoch noch nicht. Für den Gebrauch ab und an wird das sicherlich ausreichen, ich bin jedoch ein Nutzer der so gut wie jeden Tag den MP3 Player des Geräts nutzt – und da muss die Qualität einfach passen. Das Ergebnis stimmt auch wieder, sobald ich meine CX300 angeschlossen hatte. Hier kann man seinen Wünschen komplett freien Lauf lassen – die schon ohne Equalizer gute Wiedergabequalität lässt sich via Equalizer und Soundeffekte noch verfeinern. Auch die Lautstärke ist hier wieder absolut ausreichend. Bis zur Stufe 15 habe ich es nicht ausprobiert da mir meine Ohren doch am Herzen liegen – kurzfristig bis Stufe 10 getestet und selbst das ist auf Dauer zu extrem.
    Stöpselt man das Headset ab wird allerdings klar, warum die Lautstärke so aufgedreht werden kann. Der rückseitige Lautsprecher bringt ordentlich Stimmung – die maximale Stufe ist auch hier wieder völlig in Ordnung. Vorausgesetzt das Handy wird nicht eben aufgelegt. Sonst hat man wieder denselben Effekt, den ich weiter oben beschrieben hatte: Ein Großteil der Lautstärke geht flöten da der Lautsprecher fast komplett abgeschirmt wird. Ein Tipp an die Entwicklungsabteilung im Hause Samsung: Überlegt euch doch bitte, den Lautsprecher beim nächsten Gerät anderweitig zu platzieren.
    Natürlich habe ich beim SGS II auch wieder die Möglichkeit, meine Musik im Hintergrund laufen zu lassen, während ich andere Funktionen des Geräts nutze. Selbst bei aktivierter Tastensperre kann der Player bedient werden.





    Ansonsten gibt’s aber in Sachen MP3 Player beim SGS II absolut nichts zu bemängeln. Ich würde sogar behaupten, dass Samsung dieses Mal fast auf gleicher Höhe mit dem Player aus dem Bada - Betriebssystem ist. Mal sehen, ob Samsung mit dem Zubehör hier noch etwas nachlegen kann (es gibt ja hier ein paar Sachen für Musikliebhaber...)





    Verbindungen:





    Bei den Verbindungsmöglichkeiten bietet das Galaxy S II eine noch nie dagewesene Fülle im Smartphone-Bereich. Neben dem klassischen Netzzugriff beispielsweise über GPRS/EDGE oder UMTS/HSDPA erfolgt der Zugriff beim SGS II auch über WLAN. Zum Datenaustausch steht neben Bluetooth (3.0 HS) jetzt auch Wi-Fi zur Verfügung (funktioniert allerdings nur wenn beide Geräte den Wi-Fi Direct – Standard unterstützen). Das Gerät kann zudem USB-Tethering und auch als mobiler WLAN-Hotspot genutzt werden. Multimedia-Inhalte können via AllShare auf kompatible Geräte gestreamt werden.

  • Weitere Extras:



    Sprachbefehle, Sprachsteuerung & Fahrmodus:





    Neu beim SGS II ist auch die Möglichkeit, viele Funktionen direkt über Sprachbefehle ausführen zu können. Platziert man das entsprechende Widget auf dem Startbildschirm, lassen sich mit nur einer Berührung und dem entsprechenden Befehl viele Funktionen sehr schnell erreichen.



    Beispiele für Funktionen:


    • - Anrufe tätigen
    • - Nachrichten verfassen und verschicken
    • - Navigation starten
    • - Musikplayer starten
    • - Notiz schreiben
    • - Anwendungen starten
    • - heutige Termine abfragen


    Das alles klappt auch relativ gut – Voraussetzung: 1) Netzaktivität (Befehle werden über das Internet abgeglichen) 2) gute Geräuschkulisse sowie klare Aussprache (Dialekte kann das Gerät noch nicht ;) )




    Kalender:





    Selbstverständlich darf auch beim SGS II der Kalender nicht fehlen. Dieser ist heut zu tage auf jedem Gerät installiert – egal ob unteres oder oberes Preissegment. Die Unterschiede liegen hier jedoch im Detail versteckt. Meist hapert es nämlich an der Einbindung des Kalenders in das Betriebssystem. Von dieser Tatsache konnte mich das Gerät ganz schnell abbringen. Der Kalender bietet folgende Ansichten:


    • - Monat
    • - Woche
    • - Tag (hier kann man wählen zwischen „Zeitraster“ und „Ereignisse“)
    • - Liste


    Warnungen und Benachrichtigungen können via Signal oder über die Statusleiste dargestellt werden (sofern man sie nicht komplett deaktiviert).


    Die verfügbaren Felder beim Erstellen von Ereignissen:


    • - Titel
    • - Von … bis …
    • - Zeitzone
    • - Ganzer Tag: Ja, Nein
    • - Kalender: Eigener Kalender, Googlemail Kalender
    • - Ort (kann auch via GPS gesucht werden)
    • - Wiederholen: Ohne, täglich, wöchentlich (jeden Sonntag), Alle 2 Wochen (Sonntag), Monatlich, Jährlich
    • - Erinnerungen: Pünktlich, 5 Min. vorher, 15 Min. vorher, 1 Std. vorher, 1 Tag vorher, 2 Tage vorher, 1 Woche vorher, Benutzerdefiniert anpassen
    • - Beschreibung



    Desweiteren können anstehende Ereignisse auf verschiedene Arten auf dem Startbildschirm dargestellt werden. Ich kann entweder den gesamten Kalender mit Monatsansicht anzeigen lassen. Alternativ ist eine „Heute“-Ansicht mit den heutigen Terminen vorhanden. Wem das auch nicht ausreichend ist, der kann das Widgets namens „Agenda“ auf den Screen ziehen. Dies listet alle in nächster Zeit anstehenden Termine auf – benötigt allerdings auch den ganzen Platz auf dem Screen.


    Wer sich auch hier nicht zurecht finden kann immer noch auf den Android Market zurückgreifen.




    Telefonbuch:





    Zur Verfügung stehende Felder beim Anlegen von neuen Kontakten:



    • - Vorname
    • - Familienname
    • - Namenspräfix
    • - Zweiter Vorname
    • - Namenssuffix
    • - Phonetischer Familienname
    • - Mobiltelefonnummer
    • - Private Telefonnummer
    • - Telefonnummer Arbeit
    • - Andere Telefonnummer
    • - Internetanruf
    • - E-Mail Arbeit
    • - E-Mail Privat
    • - E-Mail Mobil
    • - E-Mail Andere
    • - Instant Messenger: AIM, Windows Live, Google Talk, Yahoo!, Skype, QQ, ICQ, Jabber
    • - Gruppen: BumpIdenty, Starred in Android, Arbeitskollegen, Familie, Freunde, Eigene Kontakte
    • - Klingelton
    • - Postanschrift: Privat, Arbeit, Andere
    • - Organisation: Arbeit, Andere
    • - Memos
    • - Spitzname
    • - Webseite
    • - Geburtstag
    • - Jahrestag
  • Vorinstallierte Programme / Anwendungen:





    Hier möchte ich euch die bereits ab Werk installieren Anwendungen auflisten, damit ihr vorab schon einen Einblick in die Fähigkeiten des Geräts bekommen könnt. Selbstverständlich lassen sich nach der Inbetriebnahme und der Registrierung im Android-Market zahlreiche Apps nachinstallieren – hier dürfte also für jeden Nutzer die richtige App zu finden sein.


    • - Eigene Dateien: Dateimanager
    • - Market: Zugriff auf weitere Anwendungen
    • - Sprachsteuerung: Ermöglicht viele Aktivitäten via Spracherkennung (näheres dazu nachfolgend)
    • - AllShare: Streaming-Dienst für Multimedia-Inhalte (Darstellung auf anderen Geräten)
    • - KIES Air: Zugriff auf die PC Software ohne USB-Kabel (beschränkte Funktionalität)
    • - Google Talk
    • - Latitude
    • - Navigation
    • - Sprachbefehle (by Vlingo)
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    Man sieht also – eine Vielzahl an Apps ist bereits vorinstalliert. Leider lassen sich diese Anwendungen allesamt NICHT deinstallieren. Das wäre vielleicht für den Ein oder Anderen interessant gewesen, da man selten alle Apps nutzt (eventuell findet man über den Market auch Anwendungen die einem besser gefallen, dann hat man im Zweifelsfall zwei bis drei Programme für ein und denselben Zweck auf dem Gerät instaliert).




    Speicherplatz auf dem Mobiltelefon:





    Wurde bereits weiter vorne von mir angeschnitten. Auf dem Papier hat das SGS II 16GB internen Speicher zur Verfügung stehen. Tatsächlich stehen dem Nutzer aber etwas weniger zur Verfügung. Dies liegt zum Einen in der Natur der Speichermedien, zum Anderen sind noch einige Systemdateien aufgespielt. Der Speicher ist in zwei Bereiche abgetrennt – USB Speicher und Gerätespeicher. Zählt man diese beiden zusammen kommt man auf ein tatsächliches Gesamtvolumen von ca. 13 GB. Zusätzlich kann der Nutzer eine MicroSD Speicherkarte bis maximal 32 GB einlegen. Im Prinzip sollte der Speicher also ausreichend sein – wobei Full-HD Videos schon eine ordentliche Menge an Speicherplatz belegen.
    Völlig unverständlich ist für mich die Tatsache, dass die Speicherkarte nicht bei laufendem Betrieb zu wechseln ist. Zwar ist das Gerät – im Vergleich zum Vorgänger – relativ flott heruntergefahren und neu gestartet. Dies wäre jedoch nicht nötig gewesen, wenn man den Speicherkartenslot nicht so angebracht hätte, dass man zwingend den Akku entnehmen muss, um an die Speicherkarte zu kommen.




    Fazit:





    Ich mag dieses Wort zwar selbst nicht gerne, allerdings möchte ich es hier doch verwenden: Iphone-Killer! OK – Apple hat bisher noch nicht nachgezogen und das SGS II hat gegen das Iphone 4 momentan klar die Nase vorn. Umso spannender ist es aber, was seitens Apple als nächstes kommt – diesmal sind sie in der Lage nachziehen zu müssen.
    Fakt ist, mit dem Galaxy S II präsentiert Samsung einen Nachfolger – und zwar genau so, wie es sich jeder Nutzer (und vermutlich auch jeder Manager bei Samsung) gewünscht hat: Das Gerät ist seinem Vorgänger in allen Belangen überlegen und bietet so nur Positives für den Anwender. Auf die (je nach Blickwinkel) „kleinen“ Schwächen möchte ich jedoch im Fazit auch nochmal hinweisen:


    1) Speicherkartenslot ungünstig positioniert – der Akku muss entfernt werden um an die Karte zu kommen. Das hat zur Folge dass man notgedrungen das USB Kabel raus holt und das Gerät erst mit dem PC verbinden muss.
    2) Die Anmutung: Nicht jedem wird die Optik bzw. das Handling des Geräts aufgrund der Rückseite zusagen. Die Einen winken gleich beim Betrachten der Abmessungen ab – die Anderen wagen das Experiment und legen sich das Gerät zu. Nochmals der Rat: Testet das Smartphone wenn möglich vorher. Ich kann euch hier allerdings auch etwas beruhigen: Auf mich hat das Gerät zuerst von den Bildern her (Internet) auch einen eher abschreckenden Eindruck gemacht – der hat sich bei der Betrachtung des Geräts letztendlich nicht bestätigt. Die Rückseite hat sogar einen Vorteil: Die nervigen Fingerabdrücke vom Vorgänger sind tabu.


    Das war's aber auch schon mit den negativen Punkten. In Sachen Bedienung und Multimedia liegt das Gerät momentan ganz klar an der Spitze. Mit einem 1,2 Ghz Dual-Core Prozessor, einem 4,27 Zoll Super AMOLED Plus Display und zahlreichen Verbindungsmöglichkeiten (=> WLAN direct!) ist das Komplettpaket eigentlich perfekt. Bleibt als Hindernis momentan einzig der (noch) hohe Preis...

  • Bilder, mit dem Galaxy S II geschossen:








    Bilder, mit dem Galaxy S II geschossen (RAR-Archiv, 156,45 MB):



    http://www.sendspace.com/file/thivv3





    Videos, mit dem Galaxy S II gedreht (RAR-Archiv, 241,05 MB):



    http://www.sendspace.com/file/c9i58u





    Video vom Galaxy S II ( RAR-Archiv, 69,81 MB):



    http://www.sendspace.com/file/l4wwny





    Nützliches:



    Hilfe & Support erhaltet Ihr auf der Hersteller-Homepage http://www.samsungmobile.de

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