Aus einer Verlegenheit heraus hatte ich bis vor kurzem folgende Hardware-Konstellation für den Internetzugang (ADSL) über WLAN in Betrieb:
Fritz!Box 7170 als Router/Switch und DSL-Gateway (WLAN inaktiv), g e m e i n s a m mit einem
TL-WR1043ND als WLAN-Accesspoint und Zugang zu einem USB-Speichermedium.
Beide Geräte waren durch LAN miteinander verbunden (verschiedene IPs im gleichen Netz).
Bei dem TL-WR1043ND handelt es sich um einen Gigabit-WLAN-Router mit 300 Mbps ohne DSL-Modem. Da die FB 7170 nur den g-Standard unterstützt resultierte aus diesem Pärchen ein deutlicher Performance-Gewinn.
Weil ich diese Installation nur als Übergangslösung betrachtet hatte (warum eigentlich?), habe ich mir eine FB 7270 beschafft, die zwischenzeitlich ihren Dienst verrichtet. Die Performance ist allerdings wieder im Eimer. Insbesondere der Zugriff auf den an der FB angeschlossenen USB-Speicher (1,8“ HDD mit 250 GB) ist verglichen mit der Übergangslösung quälend langsam und eher nicht zu gebrauchen. Zum Vergleich nenne ich mal die Zeiten für das Kopieren einer 100 MB großen Datei vom lokalen Rechner auf den USB-Speicher (Annäherungswerte):
1. Anschluss an Fritz!Box: ca. 4 Min.,
2. Anschluss an TL-WR1043ND: ca. 1 Min.
Während letzterer Wert für mich passabel ist, liegt die Zeit der FB unter aller Kanone. Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob ich die Übergangslösung mit gemeinsamem Betrieb von TL-WR1043ND und Fritz!Box (jetzt 7270) wieder aufleben lassen soll, und wenn ja, in welcher Konstellation. Betreibe ich den TL-WR1043ND als Client mit dem WLAN der FB, reduziert sich die Kopierzeit immerhin auf knapp 2 Minuten. Darüber hinaus ist am TP-Link-Router auch der Betrieb meiner 2,5“ HDD möglich, für die die FB zu wenig Energie liefert. Zusätzliche HW möchte ich nicht anschaffen.
Wie denkt ihr darüber? Schließlich benötigt der TL-WR1043ND eigene Energie (die ein an die FB per LAN angeschlossener NAS-Speicher aber auch brauchen würde).
Frankie