Im Rahmen der (teilweisen) Umstellung auf ein papierloses Büro habe ich mich dazu entschlossen, ein Backup meiner Daten und insbesondere meines Schriftverkehrs außer Haus aufzubewahren.
Um die Daten vor dem Zugriff Dritter, die in den Besitz des Datenträgers gelangen könnten, zu schützen, sehe ich mich gehalten, sie zu verschlüsseln. Nach etlichen Tests mit verschlüsselten HDDs und Containern war ich zu dem Ergebnis gelangt, dass eine komplett verschlüsselte HDD (nicht nur die Ordner/Dateien) die wohl günstigste Lösung ist. Nun ist mir in den Sinn gekommen, dass diese Form der Sicherung bei der Wiederherstellung Probleme aufwerfen könnte:
Die verschlüsselte HDD läuft nur mit der SW und der Schlüsseldatei, die auf meinen Rechnern installiert sind. Will ich an einem anderen Rechner Zugriff erlangen, muss ich darauf zunächst die Verschlüsselungs-SW nebst zugehöriger Schlüsseldatei installieren, wobei ich die Schlüsseldatei natürlich getrennt vom Speichermedium hinterlegen müsste (sonst nützt das ganze Verschlüsseln nix). Das scheint mir nicht sonderlich praktikabel.
Als "Stein der Weisen" sind mir nun verschlüsselte Archive in den Sinn gekommen - und zwar selbstentpackende. Nutze ich dann noch eine FAT32-Partition, habe ich problemlos Zugriff an jedem Rechner. Als WinRAR-Archiv abgespeichert, müsste man auf der sicheren Seite sein.
Allerdings: Immer wieder lese ich Hinweise auf Möglichkeiten, solche Archive auch ohne PW entpacken zu können. Gehe ich diesen Hinweisen nach, bekomme ich ausschließlich Zugang zu "Brute-Force"-Programmen. Könnte man ausschließlich so Zugang zu WinRAR-Archiven erhalten, wäre mir das sicher genug. Nur liest man immer wieder von Programmen, die die Verschlüsselung auf anderem (kurzen) Wege cracken können.
Gibt es so etwas? Dann müsste ich nach einer anderen Lösung für meine Sicherung suchen.
Frank