eBook-Reader: Kaufberatung

  • Den Preis habe ich gesehen, ja, aber es ist auch eine neue Gerätegattung... ist doch dann immer so. :)


    Ich hoffe allerdings NICHT, das das ein Nischenprodukt bleibt weil ich das für die Arbeit mit Uni-Skripten usw. absolut genial finde! Finde eher bedauerlich, das es erst so spät entwickelt wurde. ;)
    Da bräuchte ich in der Uni kein Papier und könnte tatsächlich trotzdem auf dem Gerät per Hand wie gewohnt mitschreiben und Anmerkungen, Ergänzungen im Skript hinterlassen usw.



    Ich bin gespannt auf das Medion-Teilchen...

  • Hat zufällig schon jemand mal eines der folgenden Geräte genutzt?


    Kobo Aura HD: http://de.kobo.com/koboaurahd/techspecs/
    Mit 6,8" Diagonale und 1440*1080px zumindest etwas größer als die normalen 6" und mit um 170€ auch noch erschwinglich.


    PocketBook 912: http://www.pocketbook-int.com/de/products/pocketbook-912
    Mit 9,7" und 1200*825 px wohl direkt mit dem Kindle DX vergleichbar. Momentan gibt es Restbestände für unter 200€ zu kaufen.


    PocketBook Color Lux: http://www.pocketbook-readers.…t_info.php?products_id=79
    8" nur 800*600px aber dafür in Farbe (4096 verschiedene sollen es sein)


    btw: frank_aus_wedau hat es nur nebenbei angedeutet (zumindest ich habe den Hinweis erst nicht recht begriffen): den Kindle DX bekommt man zur Zeit für etwa 228$ inklusive Einfuhrumsatzsteuer (und Versand) von Amazon Digital Services aus den USA geliefert! (reiner Gerätepreis 169$)

  • Zitat

    Original geschrieben von kues
    Hat zufällig schon jemand mal eines der folgenden Geräte genutzt?
    ...
    PocketBook 912: http://www.pocketbook-int.com/de/products/pocketbook-912
    Mit 9,7" und 1200*825 px wohl direkt mit dem Kindle DX vergleichbar. Momentan gibt es Restbestände für unter 200€ zu kaufen.
    ...


    Selbst benutzt nicht, allerdings sind mir bei meinen Recherchen Dutzende von Erfahrungsberichten begegnet, in denen von im Einzelfall zwar vernachlässigbaren, in ihrer Gesamtheit aber nervtötenden SW-Bugs berichtet wird. Das auf Linux basierende OS scheint unzureichend entwickelt und nur durch nutzerseitige Mods zufriedenstellend zu betreiben sein.


    Das wäre mir zu stressig ... obwohl die Hardware mich hätte überzeugen können.


    Für die Kaste der Bastler und Friemler aber sicher ein hervorragendes Gerät - gerade weil das auf Linux basierende System durch eigene Tweaks den individeullen Bedürfnissen angepasst werden kann.


    So jedenfalls das Resumme aus einer Vielzahl von Bercihten, die ich zum Gerät gefunden hatte.



    Edit @ kues:
    Bei Amazon Deutschland kostet der Kindle DX m.W. weiterhin 489,- €, so dass ein Kauf in Deutschland aus meiner Sicht vollkommener Irrsinn wäre - theoretisch möglich wäre er allerdings. ;)


    Sorry, wenn meine verkürzte Darstellung zu Unklarheiten geführt hat.

  • Zitat

    Original geschrieben von Bilo
    Frank, es gibt wirklich gute Ebook Reader welche einen Wacom Digitizer besitzen, leider sind die Preise jenseits von gut und böse. Dafür bekommst du aber dein geliebtes 4:3 Format :)


    Welchen meinst Du?


    Als halbwegs geeignet im beschriebenen Sinne (ab 9,7 Zoll) erscheinen mit allenfalls folgende (lieferbaren) Modelle:


    - Icarus eXcel
    - Onyx Boox M92, sowie
    - Jetbook Color Pro 2.


    Alle drei rund um die 400,- €, was nicht unbedingt ein Hindernis sein muss. Allerdings sind die Erfahrungsberichte dieser Nischenprodukte derart dünn gesät, so dass ich mir nicht im geringsten eine Einschätzung zu deren Eignung als "PDF-Annotator" (und nicht als reiner Leser) erlauben kann. Zuweilen wird berichtet, dass die Notizfunktion, bei EInk-Display dermaßen verzögert reagiert, dass bei jeder Nutzung ein "Fensterwurf" droht.


    Vor diesem Hintergrund sind mir 400 Schleifen, Eier oder entsprechende Währung einfach zu viel.



    Edit:
    Dagegen sind die 79,- € (vormals 279,- €) für den MEDION (ohne Digitizer) ein wahrer Schnapper, die man einfach mal riskieren kann. Für diesen Preis ist die gelieferte Leistung wirklich passabel - er ist aktuell im täglichen Einsatz.

  • Das Medion Gerät ist bei mir gleich wieder zurückgegangen: Ein Fachbuch im PDF-Format (knapp 1500 Seiten) benötigte immer 3-5 Betätigungen der Blättertaste um auf die nächste Seite zu gelangen. Bei jedem Klick hat sich die Formatierung geändert... so ist das unbrauchbar. Bei kleineren Dateien ging's... aber so ist das leider nicht brauchbar.


    Zum Onyx Boox M92:
    Auch das Kerlchen habe ich ausprobiert: Als reiner Reader auch zu teuer, bei einigen PDFs Probleme (wobei das offensichtlich jedes Gerät bei irgendeiner Datei hat!?).
    Der Stift... hat viel Potential für besagte Fensterwurf-Mentalität. Das reicht für ein paar Kreise und Unterstreichungen. Das ist alles nichts halbes und nichts ganzes.


    Ich glaube wenn es das besagte Sony DPT-S1 nach Europa schafft und man kann damit so arbeiten wie auf den Videos, dann ist es das erste e-ink-Gerät, das wirklich alltagstauglich ist.
    Hier die japanische Seiten:
    http://www.sony.co.jp/SonyInfo/News/Press/201311/13-146/


    http://www.sony.jp/digital-paper/


    Die bisherigen Lösungen sind alle nicht praxistauglich wenn man mehr möchte als lesen - und selbst das können nicht alle Geräte 100%.


    Mit Dokumenten arbeiten, d.h. Anmerkungen, Notizen, Markierungen usw. lässt sich aktuell offensichtlich nur mit Tablet PCs wie Sonys Vaio DUO Serie o.ä. die eine vernünftig im System integrierte Stiftbedienung besitzen; dafür haben die kein e-ink-Display.

  • Zitat

    Original geschrieben von system02
    Das Medion Gerät ist bei mir gleich wieder zurückgegangen: Ein Fachbuch im PDF-Format (knapp 1500 Seiten) benötigte immer 3-5 Betätigungen der Blättertaste um auf die nächste Seite zu gelangen. Bei jedem Klick hat sich die Formatierung geändert... so ist das unbrauchbar. Bei kleineren Dateien ging's... aber so ist das leider nicht brauchbar.


    Die Blättertaste hat tatsächlich ihre Tücken. Allerdings bin ich vom Tablet ohnehin das Blättern per Touchsreen-Streichbewegung gewohnt. Und das funzt einwandfrei ... auch bei großen PDF, die bei mir auch schon mal über 2.000 Seiten haben können.


    Aber gut ... wer unbedingt per Taste blättern möchte, hat in der Tat ein Problem bei sehr umfangreichen PDFs.



    Zitat

    Original geschrieben von system02
    Die bisherigen Lösungen sind alle nicht praxistauglich wenn man mehr möchte als lesen - und selbst das können nicht alle Geräte 100%.


    Mit Dokumenten arbeiten, d.h. Anmerkungen, Notizen, Markierungen usw. lässt sich aktuell offensichtlich nur mit Tablet PCs wie Sonys Vaio DUO Serie o.ä. die eine vernünftig im System integrierte Stiftbedienung besitzen; dafür haben die kein e-ink-Display.


    Das ist der Grund meiner Überlegungen, mittelfristig möglicherweise auf ein Android-Tablet umzusteigen. Hier sind bei manchen Geräten erreichte Laufzeiten von mehr als zehn Stunden noch so gerade eben akzeptabel.


    Allerdings sind Androiden mit Digitizer rar.


    Bei Windows-Tablets sieht es in Sachen Digitizer zwar besser aus - allerdings lassen die Akku-Laufzeiten der aktuell tatsächlich erhältlichen Geräte aus meiner Sicht sehr zu wünschen übrig.


    Mein Fazit:
    1. Zum Lesen reicht mir der MEDION.


    2. Geräte mit Ebook-Reader-Qualitäten (insbesondere einer Laufzeit im deutlich zweisetlligen Bereich), die auch handschriftliche Notizen in PDF-Dokumenten zulassen, gibt es noch nicht am Markt.



    Oder habe ich ein (derzeit erhältliches) Gerät übersehen?

  • Medion:
    Das Problem der zerstörten Formatierung hatte ich beim Medion aber auch wenn ich über den Touchscreen blättere. Der Text sah dann aus wie zersetzt oder ein Puzzle mit der Hälfte des Inhalts.


    Windows:
    Sony Vaio Duo 13 oder der kleinere Vorgänger Vaio Duo 11 mit Zusatzakku.
    Allerdings bei weitem nicht so klein/leicht/handlich wie ein E-Ink-Gerät.


    Android:
    Vielleicht das neue Samsung Note 2013 mit dem hochauflösenden Display?



    Ich persönlich sehe bis dato dem Sony e-ink-Gerät positiv entgegen. :)

  • Wir meinen momentan Reader mit min. 10" (ggf. 9") Displaygröße - hier ist die Luft schon richtig dünn. ;)


    Es sollen sich Zeitschriften bis zur Größe A4 ganzseitig lesbar darstellen lassen. Die 9 Zoll meines MEDION dürften die untere Grenze darstellen - und das auch nur, weil ich automatisiert rechts und links éinen Rand von 1,5 cm "absäge". Der ist zwar nicht wirklich weg, wird aber ohne Zusatzfunktion nicht angezeigt und vergrößert dadurch die Darstellung (Modus: Fortlaufend).


    In der Liga bis 6 Zoll fallen die Preise aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen zum Teil bis ins bodenlose ... jedenfalls verglichen mit den noch vor kurzem fälligen Beträgen.



    Edit:
    Das Icarus eXcel soll mit dem Onyx M92 weitgehend baugleich sein, wenn man diversen Quellen im Netz Glauben schenken darf; es dürfte daher für handschriftliche Anmerkungen ebenso wenig geeignet sein.


    Hat hier schon jemand das Jetbook Color Pro testen dürfen? Laut Beschreibung des Herstellers kommt es der "eierlegenden Wollmilchsau" schon recht nahe ... allerdings sind schon manche hochgelobte Prinzen beim realen Kuss zum Frosch mutiert - wenn ich das mal so schreiben darf.

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