Betrieb einer Buffalo Link-Station (NAS)

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    ...
    Wir reden hier doch ueber ein NAS mit 2,5"-Platten. [...] Einfach welche einbauen die fuer Dauerbetrieb ausgelegt sind (klick) und gut ist's.


    Alternativ kann man auch das Risiko eingehen und herkoemmliche Consumer-Hardware verbauen. [...]


    Das ist bei der Linkstation Mini nur schwer möglich. Das kleinformatige Gerät wird - wie viele externe 2,5" USB-LW auch - mit fest verbauten Laufwerken geliefert. Ein Austausch ist nicht vorgesehen und das Gehäuse auch nicht ohne weiteres zu öffnen.


    Jetzt habe ich aber ein anderes Problem:
    Auf meinen Rechnern arbeite ich mit einem einheitlichen Nutzerkonto ... nennen wir es mal Admin. Das ist auch im Netzwerk gewöhnlicherweise unproblematisch. Das NAS akzeptiert jedoch nicht, wenn sich zwei gleichnamige Nutzer anmelden (gelegentlich greife ich parallel von einem zweiten Rechner auf den Speicher zu). So habe ich ich für jeden Rechner bei der LinkStation ein gesondertes Konto angelegt, mit dem ich mich dort anmelde. Nennen wir eines Bdmin.


    Was unter WinXP problemlos funktioniert, scheint unter Win7 Probleme zu bereiten. War das NB mit Win7 und dem NAS-Nutzerkonto Bdmin etwa im Standby, hängt sich der Erplorer nach dem Aufwachen regelmäßig auf und nichts geht mehr. Ich befürchte, dass Win7 sich nun mit dem Win7-Account Admin anzumelden versucht, obwohl ich festgelegt hatte, den Nutzer Bdmin und das zugehörige PW zu merken. Prüfen kann ich dann nicht mehr, weil das NB kaum noch reagiert.


    Eine andere logisch Erklärung für dieses Verhalten habe ich nicht und die katastrophale Benutzerrechteverwaltung von Win 7 ist bei mir Verursacher fast aller Probleme mit dieser Windows-Version.


    Gibt es eine Lösung?


    Frankie

  • Ja... Verkauf die NAS bei Ebay und kauf dir was ordentliches :top:


    Das Ding scheint ja ne Krücke² zu sein...

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • Es ist aber so schön leise ... und das prinzipielle Problem dürfte doch auch mit einem anderen NAS bestehen. Das Manual der LS liest sich so, als wäre es grundsätzlich nicht möglich, von zwei Clients aus mit denselben Nutzerdaten auf ein NAS zuzugreifen.


    Oder habe ich das falschverstanden?


    Frankie



    Edit:
    Die Buffalo LinkStation Mini soll das einzige NAS mit 2,5" HDDs sein - und daruch keinen Lüfter benötigen. Wenn ich nach anderen Modellen mit vorzugsweise 4 Einschüben (nicht zwingend, aber vorausschauend) suche, finde ich praktisch nichts lüfterloses. Auch hier im Biete gibts immer wieder schöne Sachen ... aber nix ohne Ventilator. :(

  • Um nach einigen Wochen praktischen Betriebs ein Resumee zu ziehen:


    Die Buffalo LinkStation Mini würde ich mir stets wieder kaufen. Der Preis war unschlagbar und das Gerät mit den 2,5" HDDs unterscheidet sich im Betrieb kaum von externen 2,5" USB-Laufwerken (mit Ausnahme des erforderlichen kleinen Netzteils).


    Das Gerät ist absolut geräuschlos und liefert im Vergleich zur der vorher von mir an der FB 7270 genutzten USB-Platte einen beachtlichen Geschwindigkeitszuwachs (Daten siehe oben).


    Für meine Schwierigkeiten mit der Verwendung der Offline-Dateien unter Win7 ist das Gerät nicht verantwortlich - das hat andere Gründe, die von der nach WinXP/Vista geänderten Verwaltung der Offline-Dateien durch Windows zu verantworten sind, die mit meiner HW (die allerdings speziell auf Win7 ausgelegt sein soll) nicht so recht harmoniert. Unter einem Win7 Desktop-Rechner funktionierte das Gerät einwandfrei - genau so, wie mit dem auf dem NB aktuell installierten WinXP.


    Lediglich den Umstand, dass Auto-Power-Off nur unterstützt wird, wenn auf allen Geräten die Buffalo-SW installiert ist, sehe ich als gewissen Mangel. Wer nur unter Windows (und ggf. auch Linux, falls unterstützt) auf das NAS zugreift, wird kaum Grund zur Klage haben. Mit anderen Geräten kann ein Dauerbetrieb nur per Zeitsteuerung vermieden werden - einen Auto-Spindown habe ich jedenfalls nicht feststellen können.


    Mein persönliches fazit: :top:


    Frankie

  • Momentan stellt sich für mich eine Frage für den Fall, dass ich die Linkstation nicht wie aktuell über einen Router, sondern direkt an die Netzwerkkarte des PC anschließen möchte:


    Kann ich hierfür ein gewöhnliches Netzwerkkabel verwenden oder benötige eine Crossover-Ausführung?


    Frankie

  • So ... nachdem das Mini-NAS seine Arbeit schon eine ganze Weile verzüglich verrichtet, wäre es ob einer in das OS integrierten proprietären SW günstiger, wenn es nicht nicht im Format XFS, sondern im Dateisystem NTFS formatiert wäre. Zwar resultierte aus dem XFS-System bisher keinerlei Störung, manche Goodies ließen sich aber nur im NTFS-Dateisystem nutzen. Letztlich ein "Luxus-Problem" und kein existenzielles - aber wer schwelgt nicht gern im Luxus, und wenn es auch ein kleiner ist. ;)


    Aus einer früheren Verwendung von Truecrypt erinnere ich mich daran, dass die sog. verschlüsselten "Container" als eigene (virtuelle) Laufwerke verwaltet werden, die mit einem eigenen Dateisystem formatiert werden - das kann (wenn ich mich recht entsinne) auch ein anderes als das der HDD sein.


    Daher meine Frage:
    Weil aus der von mir (hier intern) nicht benötigten Verschlüsselung zusätzliche Probleme resultieren könnten und der Einsatz von Truecrypt daher wohl ausscheidet, stelle ich die Frage, ob auch Software (günstigerweise Open-Source oder ggf. auch proprietäre Freeware) existiert, mit der ich einen unverschlüsselten Container erstellen kann, der sich auf das gesamte NAS ausdehnt.


    Ich würde gern testen (wenn möglich zunächst an einem kleinen Modellcontainer), wie ein solches Konstrukt im Vergleich zum originären Filesystem abschneidet. Die Sicherheit der Daten ist (zunächst) zweitrangig, weil jede Datei noch an (mindestens) einem weiteren Ort gespeichert ist. Im übrigen betreibe ich aktuell (befristet) einen Windows-Server parallel, so dass sich momentan eine günstige Gelegenheit für einen solchen Test ergäbe.


    Gibt es solche Software und wenn ja, welche davon können Mitglieder (gern aufgrund persönlich gesammelter Erfahrungen) empfehlen?


    Frankie

  • Danke, das werde ich mir sicher ansehen.


    Weißt Du vielleicht aus persönlicher Erfahrung, in welchem Umfang mit negativen Auswirkungen zu rechnen ist? Tritt ein nenneswerter Performanceverlust ein oder hält der sich im Rahmen?


    Der Windows-Server ist zwar eine schöne Sache, für mich privat sind solche Stromfresser aber völlig überdimensioniert, so das er nach dem Testbetrieb wieder an seinen gewöhnlichen Standort zurückkehrt.


    Frankie



    Edit: "Aktuelle" Windows-Versionen unterstützen das nativ ... ist WinXP-Pro noch "aktuell" in diesem Sinne? Wenn nicht, könnte ich geneigt sein, zunächst den Marktstart von Windows8 abzuwarten ...



    Noch was:
    Was Du schreibst, ist mir im Bereich der Datensicherung schon begegnet (.vxd?). Diese Lösungen schienen mir beim Einbinden ins System ein wenig fußlahm - allerdings an einem fremden Rechner.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Weißt Du vielleicht aus persönlicher Erfahrung, in welchem Umfang mit negativen Auswirkungen zu rechnen ist? Tritt ein nenneswerter Performanceverlust ein oder hält der sich im Rahmen?

    Der limitierende Faktor ist das NAS (Plattengeschwindigkeit und Netzwerkbandbreite). Client-seitig sehe ich da kein Problem. Aber ich hatte auch noch nicht das Beduerfnis, unbedingt NTFS auf einem NAS einsetzen zu muessen. Der Geschwindigkeit zutraeglich ist es keinesfalls, da du mindestens 2 weitere Layer einziehst.


    Zitat

    "Aktuelle" Windows-Versionen unterstützen das nativ ... ist WinXP-Pro noch "aktuell" in diesem Sinne?

    Ein OS das 2-3 Generationen alt ist? Ernsthaft? ;) Moeglicherweise gibt's da aber Loesungen von Drittherstellern.


    Die Entwickung ist auch bei Microsoft nicht stehengeblieben, nur wird sie eben in Form neuer OS-Versionen vorangetrieben.


    Du koenntest ja auch mal in Richtung WHS (Windows Home Server) schauen. Da gibt's auch fertige NAS mit.

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