Neuprogrammierung der ISDN-Telefonanlage nach Anbieterwechsel nötig?

  • Hallo zusammen!


    Meine Eltern sind derzeit Kunden der Telekom in einem Call & Surf Comfort Tarif mit ISDN. Da die Telekom seit Jahren nur eine 3 Mbit-Leitung bieten kann, wechseln sie zu Unitymedia (100 Mbit).
    Ihre drei Rufnummern werden am 15.06.12 zu Unitymedia portiert. Das ist bereits von beiden Unternehmen bestätigt.
    Von Unitymedia haben sie eine Fritzbox 6360 Cable bekommen, an deren S0-Bus sie ihre Telefonanlage Auerswald ETS-2204 aus dem Jahre 2000 anschließen können.


    Meine Frage: Reicht es einfach, die Auerswald-Anlage am Stichtag mit dem S0-Bus der Fritzbox zu verbinden oder muss sie vollkommen neu programmiert werden?


    Gruß
    post2post

  • Für´s raustelefonieren reicht Umstecken völlig. Es ist lediglich zu beachten, dass zum intern telefonieren jetzt andere Nummern zu wählen bzw. in der FritzBox einzurichten sind.


    Siehe auch hier: http://www.avm.de/de/News/arti…_intern_telefonieren.html


    Semmal

  • Zitat

    Original geschrieben von Semmal
    Für´s raustelefonieren reicht Umstecken völlig. Es ist lediglich zu beachten, dass zum intern telefonieren jetzt andere Nummern zu wählen bzw. in der FritzBox einzurichten sind.


    Das ist quatsch. Der TE will wohl die Auerswald einfach vom NTBA in die Fritzbox umstecken. Dann ändert sich an den internen Telefonnummern auch nix, denn es wäre quatsch interne Telefonie dann über die Fritzbox abzuwickeln und damit die 2 externen Kanäle der Auerswald zu belegen.


    Was Semmal wohl meint ist, dass die Fritzbox auch die Auerswald komplett ersetzen könnte, man also die Telefone direkt an die FB anschließt. Sofern man nur zwei analoge Endgeräte hat und der Rest nur echte ISDN oder DECT Geräte sind, könnte man auch alles über die Fritzbox abwickeln und die Auerswald ausmustern. Es gibt aber Fälle wo das nicht so ohne weiteres möglich ist, z.B. wenn die Türfreisprechanlage oder spezielle Funktionen der Auerwald (Tag/Nacht Schaltung) genutzt werden, die die Fritzbox nicht bietet.


    Zur eigentliche Frage: Theoretisch ja, allerdings könnte ich mir vorstellen das es an der einen oder anderen stelle doch haken kann.


    Z.b. sind in der Auerswald die MSN wie bei ISDN üblich ohne Vorwahl eingetragen. Bei SIP wird die Nummer klassischerweise immer mit Vorwahl angegeben. Wenn die Fritzbox dann nicht richtig eingerichtet ist/wird, könnte am internen ISDN S0 Bus der Fritzbox die MSN mit Vorwahl signalisiert werden, was die aktuelle Programmierung der Auerswald dann nicht akzeptieren würde. Dann müsstest du entweder die Fritzbox oder die Auerwald anders programmieren.
    Man sollte aber meinen, dass der Anbieter die Fritzbox automatisch richtig konfiguriert. Drauf verlassen würde ich mich nicht.

  • Vielen Dank schon mal!


    Die Auerswald muss weiterhin genutzt werden, da sie im Keller steht und das ganze Haus auf 3 Etagen mit ihr verkabelt ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von webbiller
    Das ist quatsch. Der TE will wohl die Auerswald einfach vom NTBA in die Fritzbox umstecken. Dann ändert sich an den internen Telefonnummern auch nix, denn es wäre quatsch interne Telefonie dann über die Fritzbox abzuwickeln und damit die 2 externen Kanäle der Auerswald zu belegen.


    Was Semmal wohl meint ist, dass die Fritzbox auch die Auerswald komplett ersetzen könnte, man also die Telefone direkt an die FB anschließt.


    Ich hatte mich wohl etwas missverständlich bzw. zu kurz ausgedrückt.
    Was ich meinte, zielte darauf ab, dass die MSN´s ebenfalls in der FritzBox eingerichtet werden müssen, falls man von einem an der FB angeschlossenen analogem Telefon/DECT auf eins der ISDN-Telefone an der Auerswald intern telefonieren möchte.


    Ach ja, und wenn du von einem deiner ISDN-Telefone etwas anrufen willst, was mit der FB gekoppelt ist (DECT/Fax/interner AB), musst deinen ISDN-Geräten beibringen die Signale für "*" und "#" an die FritzBox weiter zu reichen.


    Klick


    Semmal

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