Routet ein Serviceprovider abgehende Voice Verbindungen anders als der Netzbetreiber?

Hallo,

die frage ist eher, welchen Status hat MobilcomDebitel, sidn die reiner Provider oder sind die Virtueller Netzbetreiber.
Mobilcom hat zu seiner Anfangszeit eigene Vermittlungsstellen aufgebaut, vielleicht werden diese von denen noch aktiv gebutzt, was ich vermute.
Wenn die aber nur reiner Provider sind, kaufen die AirTime bein Metzbetreiber und dann gehen alle Verbindungen über das Netz des Netzbetreibers und zwar genauso wie auch die von Netzbetreiber-Kunden.

Zitat

Sollte dies wirklich zutreffen würde das ein immenser Unterschied in der Leistungserbringung bzw. dem Service zwischen dem originalen Netzbetreiber, in diesem Falle Vodafone, und einem Serviceprovider wie MobilcomDebitel auftun.

Ich sehe da keinen Unterscheid - du hast den Service "Telefonie" benutzt und der wird abgewickelt.

Das VoIP im Mobilfunknetz benutzt wird, ist Stand der Technik und das wird in 1-2 Jahren nur noch der Fall sein - die Zeiten herkömmlicher Vermittlungssysteme sind ausgezählt. Bei Vodafone ist bereits eine grosser Teil des Netzes aus VoIP umgebaut. Kann gut sein, das die Mobilcom-Anbindung bereits umgebaut ist, was ich aber nicht weiss.

Ich würde mich mal an den VirtualSIM Anbieter wenden, sein Konzept wird irgentwann nicht mehr funktioneren, die Umstellung auf VoIP-Technik wirst du auf jeden Fall nicht aufhalten können.

es kann genauso sein dass Vodafone ein paar HLR bereits über VoIP routet und die restlichen weiterhin über herkömliche Technik.

Die eine SIM kann zufällig aus einem VoIP-HLR stammen, die andere eben nicht.

Oder kann es sein dass Handy mit der Karte mit der es geht im GSM-Netz eingebucht ist, die andere im UMTS-Netz ? Auch da kann es dann Unterschiede geben. Ich behaupte mal von UMTS ist es einfacher über IP weiterzurouten...

Hallo,

Zitat

Original geschrieben von hottek
es kann genauso sein dass Vodafone ein paar HLR bereits über VoIP routet und die restlichen weiterhin über herkömliche Technik.

Die eine SIM kann zufällig aus einem VoIP-HLR stammen, die andere eben nicht.

Oder kann es sein dass Handy mit der Karte mit der es geht im GSM-Netz eingebucht ist, die andere im UMTS-Netz ? Auch da kann es dann Unterschiede geben. Ich behaupte mal von UMTS ist es einfacher über IP weiterzurouten...

zu 1: es gibt bei VF keine HLR´s mehr
zu 2: ist egal, welches Netz, Sprachtelefonie geht über die selbe Vermittlungstechnik.

Zitat

Fakt ist IMHO, dass ich bei einer klassischen Telefonie eine leitungsvermittelte Verbindung erwarte, wofür ich auch bezahle und eben keine Paketvermittelte. Im Festnetz ist es doch genau dasselbe. Unser Telekom Entertain VDSL Universal Anschluss ist mit ISDN eben 4€ teurer als das Pendant in der All-IP Variante. Hier geht die Telekom her und lässt sich die durch die Leitungsvermittlung von Gesprächen höheren Kosten eben separat bezahlen. Dadurch weiß der Kunde auch um den ihm zur Verfügung gestellten Service. Ich persönlich mag schlichtweg kein VoIP, ganz gleich ob über Kupferkabel, Coaxialkabel oder über das Mobilfunknetz.

Da solltest du kein UMTS mehr nutzen, ist nämlich nur Paketvermittlung und reine IP-Technik.

Du hast eine Dienstleistung bestellt, die Telefonie heisst - wie der Netzbetreiber diese abwickelt, solll und muss die vollkommen egal sein - ansonsten wechsel den Provider. Wobei die bei anderen Mobilfunkprovider früher oder später das selbe Problem haben wirst.

Zitat

Original geschrieben von vodafrank
Fakt ist IMHO, dass ich bei einer klassischen Telefonie eine leitungsvermittelte Verbindung erwarte, wofür ich auch bezahle und eben keine Paketvermittelte.

Wo steht denn bei einem Vertragsabschluss, über welchen Weg deine Sprachdaten vermittelt werden?
Wie die Daten beim Gesprächspartner ankommen, ist doch Sache des Anbieters. Der Kunde bucht halt nur das Leistungsmerkmal "Telefonie".

PS: Was an VoIP magst du denn nicht? Heute basiert doch praktisch jede DSL-Telefonflat auf VoIP und keiner beschwert sich. Ich merke auch qualitativ keinen Unterschied zu früher.