Diskurs: Elektrofahrzeug: Top oder Flop?

  • Zitat

    auch so triviale Fragen wie man die Kiste im Winter warm bekommt

    Ethanol Ofen :top:

    Zitat

    die 2500 Meter zum Kindergarten und zur Schule zu fahren

    Beispiel bei uns am Stadtrand:
    Auto: 10Min
    Öffis: 45Min (Der Bus "fährt" auf der Hauptstrasse die Verstopft ist und man muss umsteigen zwischen 2 Bussen wo man min 15min einrechnen muss).
    Es gibt noch mehr beispiele wo man bei uns am Standrand viel schneller ist als mit Bus und Bim.

    Zitat

    Man muß ja auch bedenken dass man das Elektroauto auch noch heizen bzw. klimatisieren muß

    Also bei uns in Wien ist es vorgeschrieben das bei einen neubau eine Grage inkl sein muss. Hier kann man einfach am Strom das Auto Kühlen/ Heizen und die Temp speichern. Wenn man die Auto mehr dämmen würde mit aktuellern Stoffen würde man nicht so viel Kühlen/ Heizen müssen.

    Zitat

    Wenn der Einsatz elektrischer Energie sínnvoll wäre, warum hat dann fast jeder einen Heizkessel für fosile Brennstoffe im Keller stehen ?

    Weil es immer noch günstiger ist als Strom? Wir haben uns einen Gas irgendwas Stromerzeuger angeschafft der nicht mehr Gas verbraucht dafür als "abfallprodukt" Strom für unser Haus dadurch ziehen wir weniger Strom als jetzt.

    Zitat

    aus Kraftwerken die wenig Schadstoffe ausstoßen, z.B. regenerativ oder auch nuklear.

    Ein Atom Kraftwerk ist viel schädlicher als Kohle. Das Uran muss erst mal gefördert, angereichert, gewonnen werden bis man es benutzen kann. Dafür ist die Energie menge enorm. Dazu kommt die entsorgung. :mad: Ihr deutschen habt es immer noch nicht begriffen.

    Zitat

    Klar wird Wasserstoff dann nicht aus erneuerbaren Energien produziert

    Wieso nicht? Wir müssen nur (Salz)wasser spalten und schon haben wir Wasserstoff. Wo gibt es Sonne und Wasser? Richtig in Afrika, SauArabien,.... die könnten ja tonnen einfach Öko Produzieren. Theoretisch kann jedes Haus seinen eigenen Wasserstoff produzieren.

    Zitat

    Der Smart ist derzeit das einzige in Serie produzierte E-Fahrzeug.

    Wird nicht einer von Volvo oder irgend was nordisches Produziert?

    Zitat

    Macht nur Sinn, wenn du den Strom selber produzierst, sprich ne Solaranlage auf dem Dach hast ( Windrad im Garten wird kaum einer genehmigt bekommen ). Das sind dann aber auch wieder Investition in 5-stelligen Bereich und wenn du abends um 20 Uhr nach Hause kommst, bringt die Solaranlage auch keine riesen Strommengen mehr, die zum laden reichen, also müssen Stromspeicher her.

    Du musst einfach nur den Strom ins Netz einspeisen. Theoretisch könnte man es so machen das du den Strom den du ins Netz reinsteckst auch wieder 1:1 rausbekommst. Trassenengelte muss man sowieso zahlen da machen die Netzbetreiber auch meinen verlust.

  • Ich habe eine Photovoltaikanlage, die ca. 8000-8500 KW/h im Jahr erzeugt. Die Anlage ist jetzt 11 Monate alt und mein Eigenverbrauch liegt bei 1500 KW, so dass ich bis zu 7000 kw/h noch ins Netz einspeise. Ich kann also noch mehr selber verbrauchen.


    Die Differenz zwischen der Einspeisevergütung ins Netz und zum Eigenverbrauch beträgt 16,5 ct /KW/. (Den Betrag bekomme ich weniger, wenn ich Eigenverbrauch habe). Somit ist es doch sehr interessant, bei Sonnenschein ein Elektroauto aufzuladen, da ich nicht 22 ct/KW und Tendenz immer mehr an ein Versorger zahlen muss.


    (Die Förderung mit der Einspeisevergütung ist vom Gesetzgeber so gewollt. Mir wäre es tatsächlich lieber gewesen, dass die Anlage um 50 % billiger wäre und es keine Förderung gibt/ Es war schon immer so: Steuervorteile (z.B. Bauherrenmodelle) hat der Verkäufer immer oben auf seinen Preis raufgelegt)


    Ich beobachte die Entwicklung bei den Elektroautos. In 2 Jahren bin ich im Ruhestand, da bin ich nicht unbedingt auf ein Auto zu bestimmten Nutzungszeiten angewiesen. Da könnte man ruhig mal 8 Stunden tagsüber aufladen, um dann zwei/drei Tage das Auto zu nutzen.


    In Planung habe ich daher schon ein E-Auto (evtl. auch als Zweitwagen). Mal sehen, wie die Preise und die Reichweiten sich entwickeln.


    Wenn ich dann aber einen Artikel über den Nissan Leaf lesen, welcher eine Reichweite von 175 km haben soll und die Tester in Berlin nach voller Aufladung im Display sehen, dass die Reichweite nur 118 km beträgt, dann kommt es mir bei der Herstellerangaben wieder hoch. Genau wie beim angegebenen Benzinverbrauch: Da wird auch kräftig gelogen. Es werden nie die tatsächlichen Verbrauchswerte aus der Praxis im Verkaufsprospekt angegeben.


    Mein Fazit: erstmal abwarten, Entwicklung beobachten.

  • Es ist halt ein standardisierter Fahrzyklus (hier NEFZ), den die Hersteller für die Verbrauchsermittlung nutzen. Dass dieser Zyklus nicht mit deinem übereinstimmt ist logisch und dass man etwas sportlicher unterwegs ist, als notwendig, hat auch seinen Beitrag.


    Der Vorteil eines AKWs ist die CO2-Freiheit. Mit Kohle heizt du unserem Klimawandel dagegen so richtig ein.

  • Zitat

    Der Vorteil eines AKWs ist die CO2-Freiheit.

    Mah kannst du aufhören mit den schwachsinn!
    Woher glaubs du kommt bitte das Uran? Die Kohle wird das fast 1:1 aus den Boden geholt und direkt in den Schlot verbrannt während Tonnen von Gestein verarbeitet werden muss für ein paar Gramm Uran das noch angereichert werden muss und und und. Da wird extrem viel CO2 Produziert das du nicht siehst!!!

  • Zitat

    Original geschrieben von JST123
    Wenn ich dann aber einen Artikel über den Nissan Leaf lesen, welcher eine Reichweite von 175 km haben soll und die Tester in Berlin nach voller Aufladung im Display sehen, dass die Reichweite nur 118 km beträgt, dann kommt es mir bei der Herstellerangaben wieder hoch.


    Ich kenne mich mit Autos nicht aus, ich vermute aber, dass auch hier zur Anzeige der Restreichweite der Energieverbrauch der zurückliegenden Zeit/Wegstrecke miteinfließt.


    Beim Bosch E-Bike System ist das beispielsweise so: Fährt man nur bergauf (hohe Motorleistung, niedrige Geschwindigkeit -> hoher Stromverbrauch pro Wegstrecke) sinkt die Restreichweitenanzeige bis auf wenige Kilometer. Auch wenn man den Akku dann auflädt bleibt die Reichweitenanzeige niedrig. Fährt man dann bergab und/oder durch viel Muskelkraft so schnell, dass die Unterstützung sinkt (Pedelecs dürfen ja nur bis 25 km/h unterstützen) registriert das System dies und die angezeigte Restreichweite steigt bis auf 250 km an (mehr zeigt das Display nicht).


    Übertragen auf das Auto hieße das: Wurde das Auto vor dem Test stärker beansprucht, zeigt es auch weniger Reichweite an, bei geringerer Belastung müsste diese dann wieder ansteigen.

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von Boy2006
    Mah kannst du aufhören mit den schwachsinn!
    Woher glaubs du kommt bitte das Uran? Die Kohle wird das fast 1:1 aus den Boden geholt und direkt in den Schlot verbrannt während Tonnen von Gestein verarbeitet werden muss für ein paar Gramm Uran das noch angereichert werden muss und und und. Da wird extrem viel CO2 Produziert das du nicht siehst!!!


    Es gibt nichts Dümmeres als Kohle zu verbrennen. Dir fehlt da ein stückweit offenbar der Durchblick. Kohle ist anähernd purer Kohlenstoff. Verbrennst du das, entsteht CO2. Bei einem Atomkraftwerk hast du kein Kohlenstoff. Trotzdem ist diese Technologie zu gefährlich, ich will hier auch nichts verharmlosen oder pro AKW sprechen.


    Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    Ich kenne mich mit Autos nicht aus, ich vermute aber, dass auch hier zur Anzeige der Restreichweite der Energieverbrauch der zurückliegenden Zeit/Wegstrecke miteinfließt.


    Übertragen auf das Auto hieße das: Wurde das Auto vor dem Test stärker beansprucht, zeigt es auch weniger Reichweite an, bei geringerer Belastung müsste diese dann wieder ansteigen.


    Genau so ist es auch. Zudem bei dem Elektrofahrzeug noch Rekuperation erfolgt. Wobei dort zum Schutz des Fahrers eine pessimistische Auslegung angewandt wird.

  • Zitat

    Bei einem Atomkraftwerk hast du kein Kohlenstoff.

    Klar der Treibstoff für die Maschienen, der Strom für die anreicherung, die Technischen Anlagen,... das aller erzeugt kein CO2?
    Was denkst du bitte bläst ein Handelsschiff so durch den Schlot?!

  • Auch dein tolles Kohlekraftwerk produziert dann ne Menge CO2... Treibstoff für die Maschienen, die Technischen Anlagen... ;) Das lass dann auch nicht außen vor...


    Wobei du mir mal erklären müsstest, wo eine AKW Treibstoff benötigt...

  • Stellt ihr euch jetzt alle so dumm?!
    Hast du schon mal gehört das man Uran nicht einfach so am Feld pflücken kann?
    Dafür müssen Tonnen von Gestein und Erde umgegraben werden wofür man Maschienen braucht.
    Dann muss das Uran angereichert werden was auch Fossile Brennstoffe kostet.
    Nur weil bei einen Atomkraftwerk kein CO2 rauskommt heist nicht das davor keines produziert wird.

  • maschi_ac wollte dir wohl nur sagen, dass nicht nur das Kohlekraftwerk CO2 produziert sondern genauso auch der Abbau und der Transport der Kohle. Bei AKW natürlich ebenso.

    Viele Grüße
    Martin

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!