Windows 7 Sicherung direkt zu Strato Highdrive?

  • Ich möchte meine Daten unter Windows 7 Professionell ohne Extra- Software automatisch sichern.
    Unter dem Menü "Sichern" kann ich als Ziel entweder ein lokales Laufwerk, oder eine Netzwerkadresse einrichten.


    Ich habe nun mehrfach versucht, als Netzwerkadresse die Zugangsdaten von meinem Strato Highdrive anzugeben (z.B. WebDAV), ohne Erfolg.


    Meine Frage:
    Sichert jemand von Euch von Windows 7 direkt zu Strato Highdrive?
    Welche Netzwerkadresse habt Ihr eingetragen?


    Danke.


    Hinweis:
    Ich weiß, daß die Sicherung mit diverser Zusatzsoftware möglich ist. Ich möchte wenn irgend möglich die Windows Boardmittel nutzen.


    Ich schaffe es auch, HighDrive über WebDAV als Netzlaufwerk an Windows 7 zu mounten. Dorthin zu sichern klappt auch nicht.


    Danke.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn Bietet Strato nicht auch Zugriff via SMB/CIFS? Versuch's mal damit.


    Danke für den Tipp!


    Nach unzähligen Versuchen hat es dann wie folgt geklappt:


    Fritz!Box: Netbios- Filter deaktivieren (!)


    Dann bei Windows- Sicherung verbinden mit
    \\benutzername.cifs.hidrive.strato.com\root\users\benutzername


    benutzername
    Passwort


    Bei Strato vorher ggf. cifs- Protokoll freigeben

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    SMB ist nicht fuer das "offene Internet" konzipiert. Am besten baust du erst einen Tunnel zu Strato auf ...


    Da der Skydrive Bestandteil des heimischen Netzwerks wird, auf jeden Fall die sachgerechtere Alternative.


    Frankie



    Edit - weitere Möglichkeit:
    Die hochzuladenden Daten werden noch im eigenen Rechner "on-the-fly" verschlüsselt und reisen so inkognito durchs öffentliche Web. Vorteil: Die Daten lagern verschlüsselt im Skydrive, so dass selbst Cyberkriminelle mit ihnen nichts anfangen können, wenn sie im Rahmen ihrer Aktivitäten auf sie stoßen sollten.


    Aber auch das könnte über die Fähigkeiten der Windows-Bordmittel hinausgehen (habe ich aber noch nicht evaluiert).

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Die hochzuladenden Daten werden noch im eigenen Rechner "on-the-fly" verschlüsselt und reisen so inkognito durchs öffentliche Web.

    Macht das Restore aber auch eine Groessenordnung komplexer.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau Da der Skydrive Bestandteil des heimischen Netzwerks wird, auf jeden Fall die sachgerechtere Alternative.


    Daß sich jemand z.B. für meine privaten Urlaubsfotos so sehr interessiert, daß er sich in meine Internetverbindung einklinkt, halte ich für extrem unwahrscheinlich. Ob ich die Daten verschlüssele, muß ich mir noch überlegen.


    P.S.: Ich schrieb von Highdrive (Strato), nicht Skydrive (MicroSoft). Die 7GB Platz von Skydrive (Update: gegen Bezahlung 100GB) wären mir zu wenig.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Daß sich jemand z.B. für meine privaten Urlaubsfotos so sehr interessiert, ...


    Hmm ... die wichtigen Daten nimmst Du von der Sicherung aus? Oder selektierst Du nach Sachgebieten und Sicherungszielen?


    Bei mir wird der gesamte Kram täglich auf ein zu Hause befindliches Netzlaufwerk gespiegelt, daneben mit gewisser Regelmäßigkeit auf 1,8"/2,5"-HDDs gesichert (per Acronis True Image), die räumlich getrennt aufbewahrt werden (Bankschließfach etc.). Verschlüsselt ist davon (bisher) nichts, weil sich die Laufwerke bei vertrauenswürdigen Personen befinden. Und weil ich so nett bin, zählt sogar eine Frau dazu, von der ich seit mehr als zehn Jahren geschieden bin (so trennt man sich richtig :p ).


    Die Cloud kommt für mich leider (noch) nicht in Fage, weil ich derzeit lediglich über eine 1.000er DSL-Verbindung verfüge, die die Bytes beim Upload einzeln hochreicht. :(


    Sollte sich diese Möglichkeit aber demnächst eröffnen, gehen die Daten verschlüsselt hoch. Diese Verschlüsselungsverfahren sind sämtlich schneller als der Upload und verrichten ihre Arbeit völlig unbemerkt im Hintergrund. Beim Upload wird verschlüsselt, beim Download dechiffriert - ohne dass der Nutzer in irgendeiner Form daran beteiligt ist.


    Gut's Nächtle


    Frank

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Hmm ... die wichtigen Daten nimmst Du von der Sicherung aus? Oder selektierst Du nach Sachgebieten und Sicherungszielen?


    Die Bilder und Videoclips mit mir auf einem Pferd, und die Kündigung meines Vertrages bei der Pfefferminzia Versicherung sind nach meiner Meinung für Dritte nicht so interessant, daß diese sich in meine Internetleitung einklinken ;-).


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau Die Cloud kommt für mich leider (noch) nicht in Fage, weil ich derzeit lediglich über eine 1.000er DSL-Verbindung verfüge, die die Bytes beim Upload einzeln hochreicht.


    Ich habe auch nur 160kBit/s Upstream.
    Andererseits kann sich die Sicherung alle Zeit der Welt nehmen.


    Problematisch ist die Sicherung aller Daten komplett am Anfang. Danach werden eh nur die neu dazugekommenen Daten gesichert (nehme ich jedenfalls an).
    Evtl. nehme ich am Anfang meinen PC mal für 1 Tag mit ins Büro, und schiebe dort die Daten hoch.
    Wenn dann später mal 50 Fotos zu je 2MB, oder 500MB Videoclips hinzukommen, dann kann das zu hause über Nacht in aller Ruhe passieren.


    Ich weiß auch nicht, was bei der Windows- Sicherung passiert, wenn die Übertragung eines 300MB- Clips unterbrochen wird (z.B.weil sich das DSL neu verbindet). Wenn die Übertragung weitergehen würde, oder wenn der eine Clip neu übertragen werden würde, wäre alles bestens.

  • Wir kommen zwar langsam von der urspruenglichen Fragestellung etwsa ab, aber: Du koenntest dir auch mal alternative Backup-Software anschauen. Ich benutze z.B. CrashPlan.


    Damit ist eine Online-Sicherung (kostenpflichtig, deren Server), eine Sicherung auf einen anderen PC ueber's Internet (z.B. in dein Buero, es muss nur ein Port geoeffnet werden), auf einen anderen PC im gleichen LAN oder auf ein lokales Medium moeglich. Das alles auch in beliebiger Kombination und Haeufigkeit. Client-seitige Verschluesselung wird ebenso unterstuetzt. Und natuerlich ein inkrementelles, diffenzielles Backup (nur die geaenderten Bits wandern ueber die Leitung, insbesondere beim Online-Backup hilfrech).


    Und um deine letzte Frage aufzugreifen: Wenn der Upload unterbrochen wird, setzt CrashPlan hinterher nochmal genau dort auf.

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