Windows 7 Sicherung direkt zu Strato Highdrive?

  • Hmm ... ich weiß jetzt nicht wirklich, worauf Du hinausmöchtest. Aber gut, ich schildere mal die konkrete Situation:


    Wie ich zuvor bereits geschrieben hatte, läuft die Sicherung meiner Datenpartion(en) per Offlinedateien. Wie ich ebenfalls erwähnt hatte, hatte ich die Windows7-Backup-Funktion genutzt, um eine Sicherung der Systempartition zu erstellen mit dem Ziel, sie im Schadenfall sicher und ohne größeren Aufwand wiederherzustellen.


    Was sonst noch:
    Zuerst hatte ich natürlich eine Vollsicherung durchführen lassen und von Zeit zu Zeit (wenn ich mich recht entsinne, im Abstand von wenigen Tagen bis zu etwa einer Woche) die Erstellung differentieller/inkrementeller Backups durchgeführt (ohne zwischenzeitliche Programm-Installationen oder MS-Updates).


    Jetzt kann ich wirklich nicht mehr genau sagen, wie groß genau diese Updates waren ... weil ich aus Kompatibilitätsgründen die entstehenden Archive aber in Teilen von 3,xx GB erstellen lasse, weiß ich noch, dass selbst im normalen Betrieb (ohne jegliche Änderung des Systems) oft ein zweiter Teil begonnen war mit der Folge, dass die Archivgröße mehr als 4 GB betrug.


    So wächst der Platzbedarf für die Aufbewahrung natürlich stets an vor dem Hintergrund, dass die Vollsicherung bei etwa 12 GB gelegen hatte.



    Zwar hatte ich auch testweise eine Datensicherung vorgenommen. Erwartungsgemäß führte aber die Umbenennung eines großen Verzeichnisses zu einem deutlich größeren Archiv, so dass ich annehme, dass nicht die Umbenennung als solche, sondern der gesamte Ordner neu aufgenommen wurde.


    Von daher bevorzuge ich für Datensicherungen abseits der Offlinedateien Sync-Software, die die Umbenennung des Ordners (oder auch von Dateien) registriert und lediglich binnen Sekundenbruchteilen nur den Verzeichnisnamen synct.



    Jetzt weiß ich zwar nicht, ob die von Dir benötigten Infos dabei waren. Ich bin aber gern bereit, noch offene Fragen - soweit möglich - zu beantworten.



    Jetzt erinnere ich mich auch wieder, warum ich (unter anderem) die Windows7-Backuplösung verworfen hatte:


    Es gibt eine hohe Zahl ungesicherter Dateitypen, darunter wechle, die man auch nicht optional einschließen kann. Laut MS-Knowledgebase gehören dazu auch bestimmte Aktivierungsschlüssel und Rechtedateien. Wozu das im Ergebnis führen kann, habe ich lieber erst gar nicht getestet.


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Zuerst hatte ich natürlich eine Vollsicherung durchführen lassen und von Zeit zu Zeit (wenn ich mich recht entsinne, im Abstand von wenigen Tagen bis zu etwa einer Woche) die Erstellung differentieller/inkrementeller Backups durchgeführt (ohne zwischenzeitliche Programm-Installationen oder MS-Updates).

    Ok, du meintest also die Windows-eigene Backup-Funktion.


    Bei Crashplan schaut das in meinem Log z.B. so aus:

    Zitat

    08/12/12 10:39AM Starting backup to nas: 634 files (2.90GB) to back up
    08/12/12 10:40AM Completed backup to nas in < 1 minute: 488 files (2.90GB) backed up, 57.90MB encrypted and sent @ 10Mbps (Effective rate: 1Gbps)


    Das komplette Backup-Set hat ~35 GB, in diesem Fall gab es bei brutto 2,9 GB Aenderungen, netto blieben davon (nach Deduplizierung) noch 57,9 MB uebrig.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Ok, du meintest also die Windows-eigene Backup-Funktion.
    ...


    Darum ging es dem TE doch, wenn ich ihn richtig verstanden habe. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Darum ging es dem TE doch, wenn ich ihn richtig verstanden habe. ;)

    Wenn ich jetzt all die Dinge aufzaehlen wuerde, die du erwaehnt hast und um die es nicht ging... ;)

  • Fällt mir jetzt erst auf:


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    ...
    "Offline Dateien" kann ich leider nicht verwenden, weil ich aus Sicherheitsgründen auf meinem Laptop niemals Daten speichere (auch nicht mit Truecrypt). Unterwegs greife ich auf meine Datenablage bei Stratos HighDrive (WebDAV über SSL) zu.


    Genau zu dieser Problemstellung hatte ich diesen Thread eröffnet:


    http://telefon-treff.de/showthread.php?s=&threadid=518661.


    Ich bevorzuge es, die Daten dabei zu haben, weil ich es mir im Fall der Fälle nicht leisten kann, mangels (ausreichender) UMTS-Verbindung nicht auf sie zugreifen zu können. Das mit der Wolke wäre mir zu "windig". :)


    Bei dem von Dir angesprochenen Laptop war das kein Problem. Mit einer Verschlüsselung des gesamten Systems, die auf Pre-Boot-Authentication setzt, sind die Daten mindestens so sicher wie in Fort Knox. Ich weiß es nicht genau, glaube aber, dass auch truecrypt dieses Verfahren unterstützt. Es arbeitet schon mit einem modifizierten MBR, so dass bei ausgeschaltetem Gerät jeder Zugriffsversuch - auch auf die Offline-Dateien - zum Scheitern verurteilt ist.


    Mangels Eingriffs in die Arbeitsweise des OS (abgesehen von der On-the-fly Ver- und Entschlüsselung der zu lesenden/schreibenden Daten) ist im laufenden Betrieb rein gar nichts von der Existenz dieser SW zu bemerken. Sie läuft im Hintergrund wie etwa ein Virenscanner, der Schreib- und Lesevorgänge überwacht.


    Nur in Sachen Tablet fehlt mir eine zündende Idee.


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau Ich bevorzuge es, die Daten dabei zu haben, weil ich es mir im Fall der Fälle nicht leisten kann, mangels (ausreichender) UMTS-Verbindung nicht auf sie zugreifen zu können. Das mit der Wolke wäre mir zu "windig". :)


    Da wo ich dienstlich bin, habe ich immer eine Internetverbindung. Abgesehen von einem Stick K5005 mit Vodafone- Karte, oder meinem Smartphone (mit WLAN- Router) mit O2- Karte kann ich meist auch über (W)LAN ins Internet.


    Privat brauche ich unterwegs keinen Zugriff auf Dateien, oder maximal auf Briefe etc. Wenn ich da unterwegs meinen 500MB großen HD1080- Clip vom Kletterpark nicht downloaden oder lokal ansehen kann, geht die Welt nicht unter ;) .


    Zum Betreff meines Postings:
    Ich habe gelernt, daß die Windows- Sicherung eine bei neuen Daten aktualisierte riesige Archivdatei generiert, welche ich in keinem Fall über mein DSL täglich zu Highdrive hochladen kann.
    Die Windows- Sicherung könnte bei Backups über LAN mit 100/1000MBit/s Sinn machen.


    Ich werde wahrsacheinlich mein altes Backup- Verfahren weiter nutzen: Täglich alle neuen/aktualisierten Dateien per Synctoy zur Festplatte an der Fritz!Box schieben, und von dort in aller Ruhe im Hintergrund per WebDAV zu Strato schieben.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    ...
    Ich werde wahrsacheinlich mein altes Backup- Verfahren weiter nutzen: Täglich alle neuen/aktualisierten Dateien per Synctoy zur Festplatte an der Fritz!Box schieben, und von dort in aller Ruhe im Hintergrund per WebDAV zu Strato schieben.


    Mir geht es ähnlich. Durch den (teilweisen) Umstieg auf Windows 7 hat sich an meinen altbewährten Verfahrensweisen wenig geändert. Insbesondere bei der Datensicherung setze ich lieber auf bewährtes, solange es funktioniert.


    Die unkomprimierte Spiegelung von Dateien, wie Du und ich sie inbezug auf den reinen Datenbestand betreiben, hat mit dem Wertverfall der Speichermedien (auch Online) ihren Schrecken verloren. Inzwischen darf wirklich die Frage erlaubt sein, ob es noch Sinn macht, komprimierte aber dennoch überdimensionale Archive zu erstellen, wenn lediglich ein Status quo bewahrt werden soll.


    Lediglich bei der Sicherung von OS, wo möglicherweise die Wiederherstellung eines status (quo) ante sinnvoll sein kann, halte ich das althergebrachte Backup-Verfahren noch für das Mittel der Wahl.


    Gut's Nächtle ;)


    Frankie

  • Update:


    Wayne es interessiert, hier meine Erfahrungen mit dem Windows eigenen Backup auf eine über LAN an den PC geknüpfte USB- Festplatte an der FritzBox:


    Windows 7 legt als Backup eine sehr fette Datei, und noch 2 kleine Dateien an. Die sehr fette Datei liegt in einem komprimierten Format vor, und ist bei mir 35GB groß.
    Beim allerersten Backup hat es Stunden gedauert, bis das Backup auf der an der FritzBox angeschlossenen Festplatte lag.


    Und jetzt kommt das interessante: Wenn ich in den vom Backup erfassten Verzeichnissen auf der PC- Festplatte neue Dateien hinzufüge, wird beim nächsten Backup lediglich diese einzelne Datei der fetten Backup- Datei auf auf der Festplatte an der FritzBox hinzugefügt. Meine Befürchtung, daß bei jedem Backup eine aktualisierte Datei mit ca. 35GB zur Fritz Box übertragen wird, hat sich also zumindest bisher zerstreut.


    Allerdings habe ich bei diesem Test die externe Festplatte sauber als Laufwerk an das Windows gemountet.


    Der nächste Test wird an einem PC mit dickster Internetanbindung stattfinden, mit Backup zu Strato Highdrive. Strato Highdrive kann ich nicht perfekt als Laufwerk an Windows mounten, so daß ich gespannt bin, ob bei Änderungen der überwachten Verzeichnisse nur die Änderung übertragen wird.


    UPDATE:
    Ich bekomme es übrigens absolut nicht gebacken, Stratos Hidrive als echtes lokales Laufwerk an Windows 7 zu mounten. Klar bekomme ich es hin (mit und ohne Stratos Software), daß im Windows 7 ein Laufwerksymbol z.B. "S" erscheint, auf dessen Klick sich Hidrive öffnet. Aber ein Rechtsklick auf das Symbol entzaubert das ganze unter "Eigenschaften" als Netzlaufwerk :( .

  • Noch ein Update:


    Über eine dicke Leitung funktionierte das Backup direkt von Windows 7 zu Strato Hidrive perfekt. Mit 10MBit/s waren meine paar GB komprimiert in null komma nix bei Strato :) .


    Nur habe ich jetzt das folgende Problem:
    Die Versionsverwaltung der Backups macht jetzt nicht mehr Strato, sondern Windows. Das Backup besteht aus ein paar sicherlich verschlüsselten Archiven, wo ich ohne Windows 7 keine Dateien extrahieren kann.


    Ich lasse jetzt beides parallel laufen (Backup der gesamten Ordnerstruktur 1:1 zu Strato über WebDAV, und die Windows- eigene Sicherung), und schaue mir die Versionsverwaltung von Windows Backup genau an.

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