Immer noch Nichtnutzungsgebühren?

  • Hatte eben bei einem Onlinehändler Talklineverträge gefunden mit einer hohen Auszahlung.
    (Talkline T-Mobile Power Spar Duo)
    Im Kleingedruckten steht:
    "Täglich nur 1 Minute Mindestnutzung je Karte"
    Soweit ich mich erinnern kann gab es ein Urteil, dass diese Gebühr nicht legitim ist!


    Ist das nun rechtens oder nicht?


    Oder nimmt es Talkline in Kauf, dass die Kunden unwissend sind und zahlen?


    Den (Schubladen)Vertrag halte ich für interessant wegen der geringen Grundgebühr und der hohen Auszahlung.

  • Das ist ja sehr ungewöhnlich. Bisher wurde bei mehreren Anbietern (zB Callmobil, Simply) eine kostenpflichtige Nutzung alle zwei Monate gefordert. Bei E-Plus Prepaid Karten wurde auch eine Mindestnutzung eingeführt - und nach einigen Monaten nach grossen Protesten wieder eingestellt.

    Wir brauchen alle Wachstum, sagte der Luftballon - und platzte.

  • Das sind aber auf jeden Fall zwei verschiedene Dinge. Eine Mindestnutzung von zum Beispiel einer Minute pro Tag ist doch nicht dasselbe wie eine nachträgliche, monatliche Nichtnutzungspauschale nach x Monaten. Letzteres wurde vor Gericht behandelt, im konkreten Fall für unzulässig erklärt, ist wegen zugelassener Revision allerdings bislang nicht rechtskräftig geworden. Der Anbieter ist aber schon dazu übergegangen, daß er die Nichtnutzungsgebühr gegen eine Aktivitätsbonus ausgetauscht hast. Funktion und Effekt sind gleich, aber gegen einen Bonus ist wohl genausowenig zu argumentieren wie gegen Rabatte für bestimmte Kundengruppen. Oder ist eine Mindestnutzung an anderer Stelle ebenfalls strittig geworden?

    Je suis Charlie

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