US Government shutdown?

Im Endeffekt war es die gleiche Situation wie heute, nur dass statt des Senats der Präsident sein Veto eingelegt hat. Ändert dennoch nichts an der Tatsache, dass es shutdowns schon häufiger gab.

Der Shutdown ist im Moment nur das Vorspiel zum Kampf um die am 17.10. erreichte Schuldenobergrenze. Dann geht es um Existenzielles, und die Teabags werden ihr sadistisches Experiment wieder genüßlich betreiben.

Nein, werden sie nicht. Sie sind vllt Sadisten, aber keine Märtyrer. Debt Limit ist etwas komplett anderes als das Haushaltsbudget.

Eben. Zumal aktuell nicht wirklich viel betroffen ist (leider trifft es mal wieder damit die falschen´, Health Care, Food Care und Co...).....

Zitat

Original geschrieben von autares
Nein, werden sie nicht. Sie sind vllt Sadisten, aber keine Märtyrer. Debt Limit ist etwas komplett anderes als das Haushaltsbudget.

Aber so wie die Teaheads reden, wollen sie es dabei auch ganz klar darauf ankommen lassen. Sie glauben sich selbst nicht gefährdet - es ist ja nicht so, daß sie den Durchblick haben oder suchen, Ignoranz ist charakteristisch für die Tea Party.
Die Schwächung des Bundesstaates ist ja auch ein erwünschtes Ergebnis.

"Our goal is to shrink government to the size where we can drown it in a bathtub."
Grover Norquist
http://www.brainyquote.com/quo…rs/g/grover_norquist.html

Nochmal: es besteht ein Unterschied zwischen dem, was man will und dem, was man tut. Ich glaube kaum, dass die Tea Party großen Zuspruch von Seiten der Wähler erhalten wird, wenn sie den Staat Bankrott gehen lässt. Sie sind keine Märtyrer.

Du kannst dir auch gerne anschauen, wer die Wahl nach dem letzten shutdown gewonnen hat. Und das war lediglich ein shutdown. Wenn die USA zahlungsunfähig werden durch ein paar Stimmen eines Parteiflügels, bin ich mir ziemlich sicher, würde das Folgen haben bis hin zur persönlichen Gesundheit einzelner Mitglieder dieses Flügels.

Zitat

Original geschrieben von autares
Nochmal: es besteht ein Unterschied zwischen dem, was man will und dem, was man tut. Ich glaube kaum, dass die Tea Party großen Zuspruch von Seiten der Wähler erhalten wird, wenn sie den Staat Bankrott gehen lässt. Sie sind keine Märtyrer.

Du kannst dir auch gerne anschauen, wer die Wahl nach dem letzten shutdown gewonnen hat. Und das war lediglich ein shutdown. Wenn die USA zahlungsunfähig werden durch ein paar Stimmen eines Parteiflügels, bin ich mir ziemlich sicher, würde das Folgen haben bis hin zur persönlichen Gesundheit einzelner Mitglieder dieses Flügels.

Das ist ja das Absurde und Wahnsinnige an diesem Speil mit dem Untergang, daß es trotzdem so gemacht wird.

Das, was Du oben schreibst, ist vielen klar und wird immer wieder geschrieben und gesagt, aber in dem hasserfüllten Paralleluniversum der Teaheads kommt das nicht an.

Kompromisse gelten bei den Wählern und Ideologen der Tea Party als prinzipienloser Verrat und Schwäche. Da geht man lieber mit dem Kopf durch die Wand. Und da sie Obama als illegitimen Presidenten ansehen, wähnen sie sich auch noch im Recht, wenn sie totalen Krieg gegen ihn führen.

a) du sprichst nicht von den Abgeordneten der Party, sondern von den radikalsten Anhängern.
b) die Abgeordneten sind sich mehr als bewusst, was sie anrichten können und wissen genau, was das auch für sie persönlich für Folgen haben könnte. Die sind nicht dumm.

Du dramatisierst etwas zu sehr in meinen Augen...

Edit:
Dein Herr Norquist ist übrigens das perfekte Beispiel. Anhänger, aber nicht Abgeordneter.

Was die Auswirkungen sind und wie lange das ganze anhalten wird, zeigt die Zeit. Aber spekulieren wir mal das es noch Monate so bleibt wie es ist, dann wird doch für die Regulierung der "Ordnung" nur noch das Militär und private Sicherheitsorganisationen im Inland verfügbar sein, oder ?

Dessen Budget scheint ja "gesichert"

Ja, und dann kommt es zu Ausgangssperren, dem Verbot der Meinungsfreiheit, der Zensur, zum Überwachungsstaat und am Ende zum nächsten Bürgerkrieg. Das ist es doch, was du hören willst, oder?