Wohnviertel in Duisburg - welche sind gut?

  • Hallo Forum,


    ich suche kurzfristig und temporär eine Wohnung in Duisburg. Süd, Südost bis maximal Ost. Könnt ihr mir sagen welche Viertel gut sind und welche man besser meidet?


    Was ist mit:
    -Friemersheim
    -Ungelsheim
    -Huckingen
    -Großenbaum
    -Wedau
    -Buchholz
    -Wanheimerot
    -Neudorf
    -Neudorf-Süd
    -Hochfeld
    -Dellviertel


    Bin für eure Antworten sehr dankbar, da ich außer Wedau (vom Hören/Sagen) nichts kenne.


    mfg
    MB

  • Der ganze südliche Teil von Duisburg geht in Ordnung, wenn man nur wohnen will. Vielleicht mit Ausnahme von Ungelsheim, wo es nicht mal mehr einen Bäcker geschweigen denn ein Lebensmittelgeschäft gibt (mein letzter Stand).


    Noch weiter südlich (Serm) existiert sogar noch echte Landwirtschaft.


    Der Westen um Friemerheim ist auch o.k., aber auch dort ist "der Hund beraben".


    Wer ein wenig Unterhaltung am Abend mag, wird in Uni-Nähe (Neudorf) oder in Innenhafen (teuer) fündig.


    In Wedau (und etliche anderen Stastteilen im Süden) werden um 20.00 Uhr definitiv die Bürgersteige hochgeklappt. Wer dann noch nach 23.00 Uhr eine Runde mit dem Hund macht, hat die gute Chance, keiner Menschenseele zu begegnen. :)



    Edit:
    Wanheimerort ist inzwischen weitestgehend in türkischer Hand. Viele von ihnen sind schon aus Hochfeld wechgezogen, um dort Bulgaren Platz zu machen.


    Es ist kein Geheimnis, dass Duisburgs Stadtteile großteils auch ethnische Grenzen zeichnen. "Multi-Kulti", wie ich es etwa aus Berlin kenne, findet hier so gut wie nicht statt. Oder ich bekomme das nicht mit ... obwohl ich der Idee grundsätzlich offen gegenüberstehe, so dass mir derartiges auffallen müsste.

  • Du musst Dir in Duisburg übrigens auch die Frage stellen:


    Auto ja/nein?


    Wenn nein wird es schwierig, da in Duisburg der ÖPNV, höflich formuliert, suboptimal ist.
    (kein Nachtnetz nach dem Standard der meisten anderen Ruhrgebietsstädte, Buslinien im 60-Minuten-Takt selbst zur Hauptverkehrszeit etc.)


    Auch mal Alternativen ins Auge gefasst wie z.B. Mülheim an der Ruhr?
    (Speldorf, Broich liegen beide an der Grenze bzw. grenznah)

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Es ist kein Geheimnis, dass Duisburgs Stadtteile großteils auch ethnische Grenzen zeichnen. "Multi-Kulti", wie ich es etwa aus Berlin kenne, findet hier so gut wie nicht statt. Oder ich bekomme das nicht mit ... obwohl ich der Idee grundsätzlich offen gegenüberstehe, so dass mir derartiges auffallen müsste.


    "grundsätzlich" heißt: Es gibt Ausnahmen. Und die wären?


    Multi-Kulti in Berlin? Meinst Du jetzt Neukölln oder eher Straßen, wo viele "ausländische" Restaurants sind?


    Noch ein Kommentar zu Duisburg:


    Innenhafen ist völlig überbewertet und lohnt das Geld nicht.
    Aber wenigstens ist der Innenhafen als Prestigeobjekt mit dem ÖPNV relativ gut angebunden mit der Buslinie 934.

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