Haare selbst schneiden (mit Haarschneider) gut oder eher nicht?

  • Ich zahl bei meinem Stammfriseur immer 30 Euro plus Trinkgeld (Herrenschnitt). Da krieg ich nen Top-Schnitt, hab nen sauberes Gewissen und noch Spaß, wenn der Friseur mir von seinen Urlauben erzählt.

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Naja, solange war er aber nicht inaktiv. Sein letztes Posting war in Oktober 2014.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Das war aber auch das einzige in 2014.


    Ich hab auch mal im Profil nachgesehen - im gesamten Kalenderjahr 2013 ebenfalls nur ein einziger Beitrag. Ob er uns nicht mehr lieb hat? ;)

  • Vieleicht mag er sich selber mal dazu äußern warum er hier nur noch selten aktiv ist?

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Da gibt es eine lange Phase der Inaktivität, allerdings nicht durch mangelnde Sympathie sondern durch Zeitmangel verursacht.
    Ich war in den letzten Jahren damit beschäftigt die Grundlagen für eine mittlere bis gehobene Position in der IT zu schaffen. Das beinhaltete sowohl ein Master im Fernstudium als auch ein paar Umzüge, Jobwechsel und Fortbildungen. Die verbliebene Freizeit habe ich dann lieber draußen verbracht (Radfahren, Motorradfahren, Wandern usw), als auch noch drinnen zu sitzen.
    Nun pendelt sich alles aber wieder etwas in gemäßigtere Regionen ein so, dass ich wieder etwas Zeit für ein Forum finden sollte.


    Nach dem kurzen Exkurs:


    Ich zahle für eine gute Dienstleistung lieber etwas mehr, damit der Dienstleister auch wirtschaftlich gesund überleben kann und in der Lage ist mir auch in Zukunft seine Dienstleistung anzubieten. Zumal dann auch die Laune bei den Leuten besser ist, wenn sie beim Haare schneiden nicht darüber nachdenken müssen wie sie nun die Miete zahlen sondern man sich über Urlaube oder andere freudige Themen austauschen kann.
    Mittlerweile kann ich mir dies (zum Glück) auch leisten, als Student mit begrenzten Mitteln war meine Einstellung da natürlich auch anders und ich habe zur Billigvariante gegriffen, daher kann ich Leute auch verstehen die dies machen müssen. Allerdings kann ich es nicht nachvollziehen, wenn man immer das billigste nimmt und Preise drückt, nur um aus Prinzip den besten Preis zu bekommen.



    PS: Anzüge, Hemden und Kravatten kaufe ich inkl. Beratung bei dem Herrenausstatter meines Vertrauens :D

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Danke raix, so sehe ich das auch. Persönlich wünscht man sich zig Kilo Gold als monatlichen Lohn, aber wenn der Haarschnitt mehr als 10€ kosten soll, dann ist man knausrig... Und gerade bei Friseuren ist ja bekannt, dass jene nicht gerade im Geld schwimmen und viele über den Mindestlohn glücklich sein werden.


    Bei Anzügen bzw. Sakkos stimme ich dir auch zu - die günstigeren Hemden vom Discounter (Aldi oder Lidl) haben aber meiner Meinung nach eine wirklich vernünftige Qualität und ausgewählte Modelle auch einen sehr guten Sitz, weshalb ich da auch immer welche hole.

    "You can't connect the dots looking forward, you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in something — your god, destiny, life, karma, whatever." Steve Jobs

  • Ich zahle meiner Friseuse 26 EUR plus 2 EUR Trinkgeld und bin da alle 3 Wochen inkl. Kopfmassage, Klatsch und Tratsch aus der Umgebung sowie einem leckeren Espresso. Und ich zahle das gerne.


    Und zum Anzug: Hier empfehle ich die Maßkonfektion. Günstiger als der individuelle Maßanzug vom Maßschneider, dennoch individuell planbar/konfigurierbar und ebenso passgenauer als die klassische Konfektion.


    Beispiel: Ein Anzug (100% Schurwolle, normal gute Qualitäten S100/S130) mit echten Knopflöchern, ein paar Extras und drei Hosen bekommt man im Angebot (das zwei/drei Mal im Jahr möglich ist) für rund 500-600 EUR. Wenn man Stoffe von feinen italienischen Stoffmanufakturen möchte, dann steigt der Preis natürlich stark an.


    Das Beste daran ist aber: Es ist bequem. Keine Suchkosten, nur eine Anlaufstelle, wenig Zeitaufwand; die prüfen nur noch mal kurz Deine Maße und los geht's. Und bin ich nach einem Jahr doch mal etwas dicker oder dünner geworden, passen sie optional alle Deine Anzüge gegen ein kleines Entgelt an, in derselben Fabrik, wo der Anzug gemacht wurde.


    Somit auch nicht teurer als ein guter Anzug mit (nur) einer Hose bei den bekannten Herrenausstattern, bei denen man oftmals noch Änderungs-/Anpassungskosten hat. Und geht die Hose kaputt, dann kann man in der Regel dort alles wegwerfen.


    Und hat man da mal 4-5 + x Anzüge mit je drei Hosen für den Alltag (und vielleicht 1-2 Premiumstoff-Anzüge für die ganz besonderen Premium-Anlässe), wird auch der Besuch bei der Reinigung seltener. Mittlerweile wasche ich sogar mein Schurwollanzüge dann und wann selbst. absolute Kaltwäsche/nicht schleudern/nass und glattgezogen trocken lassen. Den Tipp habe ich von einer Wäschereifachfrau erhalten. Und es klappt super. In der Reinigung wird ja nur chemisch gereinigt. Und falls es ein Mal beim Stoff xy doch nicht klappt (was mir jedoch noch nie passiert ist), ich wasche nie Hosen vom gleichen Anzug gleichzeitig, habe ich ja dann noch zwei Hosen jeweils in Reserve. Ein-zwei Mal im Jahr lasse ich mir einen neuen/zwei neue machen und die ältesten zwei müssen dann in der Regel gehen oder kommen bei Dingen zum Einsatz, wo der Anzug auch mal stärker darunter leiden kann, bevor er final geht.

  • Zitat

    Original geschrieben von derAL
    ...
    Somit auch nicht teurer als ein guter Anzug mit (nur) einer Hose bei den bekannten Herrenausstattern, bei denen man oftmals noch Änderungs-/Anpassungskosten hat. Und geht die Hose kaputt, dann kann man in der Regel dort alles wegwerfen.
    ...


    Ich weiß ja ned, was Du so machst ... aber in den allermeisten Fällen halten meine Hosen so lange durch, bis das Sakko ohnehin ein Fall für die Kleidersammlung ist. Bei mir kommen die Sakkos aber auch fast auf dieselbe "Betriebszeit" wie die zugehörigen Hosen. Noch von vielen Jahren war es überhaupt kaum denkbar, dass eine Anzughose ohne Sakko zum Einsatz kam. Im Sommer war fließendes Wasser am Rücken die Regel. :p


    Privat trage ich so gut wie nie Anzüge und wenn privat "Zwirn" zum Einsatz kommt, auf gar keinen Fall reine Schurwolle. Für Kombis gibt es superbequeme Hosen für freizeitgeeignete Sakkos (wobei ich letztere gern mit Leinen-, Seiden-, oder Baumwollanteil trage).


    Auch beim Friseur habe ich keine Regel ... oder doch: wenn Frau mich losschickt, gehe ich besser gleich hin. :D


  • (1) Viele Anzüge tragen. ;)


    (2) Hängt manchmal von der Körperform und vom Stoff ab. Je feiner der Stoff, desto empfindlicher. Rote Beete, Rotwein, Brandlöcher (von Dritten; ich rauche nicht), scharfe Gegenstände usw. können aber auch mal tätig werden.


    (3/4) Daher ja die Schurwolle. Sie ist ein Naturprodukt, ist relativ leicht, kühlt im Sommer durch ihre Thermo-Regulationseigenschaft, kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und nach außen transportieren. Also weniger feuchter Rücken. Auch nimmt sie weniger Gerüche auf und neutralisiert länger Schweiss als andere Stoffe (z.B. mit Polyesteranteil) Nachteil: Dafür knittert sie schneller und ist daher nur bedingt reisetauglich. Allerdings glätten sich die Falten auch wieder relativ schnell, da Schurwolle passformbeständig ist.


    (5) Es gibt Leute, die können das tragen. Zu mir passt das nicht so gut. Wenn also kompletter Anzug


    (6) :D - meine Friseuse ist ja auch eine Frau

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