Handy-Akkus bestmöglichst lagern / Multifunktionsladegerät zur Pflege?

  • Moin zusammen!


    Eine etwas ungewöhnliche Frage meinerseits: Über die Zeit haben sich bei mir etliche Geräte angesammelt, die allesamt noch funktionstüchtig sind; sowoh in Bezug auf die Handy-Hardware, als auch auf die Akkus. Klar, denen merkt man an, dass sie nicht mehr die Neusten sind, doch ich habe mir die letzten Tage öfters mal die Frage gestellt: Wie kann ich die Akkus dauerhaft eigentlich bestmöglichst lagern, sodass sie - trotz geringer Nutzung - dennoch nicht defekt gehen? Würdet ihr die Akkus aus den Geräten entnehmen und separat lagern (wenn ja - wie genau?) oder lasst ihr sie in den Geräten eingesetzt


    Fakt ist:


    • - es handelt sich überwiegend um Li-Ion Akkus. D. h. ein Memory-Effekt besteht de facto nicht mehr, die Lebensdauer ist lediglich durch die Anzahl der Ladezyklen beschränkt.
    • - Akkus habe ich bisher i. d. R. immer voll bzw. mit mindestens 70% gelagert - allerdings immer mit kleiner Nutzung zwischendrin, sodass die Akkus auch irgendwann wieder geladen wurden.



    Ich habe mir auch schonmal überlegt, ggf. eine Art "Universallader" anzuschaffen, hab mir das so ein bisschen wie eine feste Station mit unterschiedlichen bzw. mehreren "Einschüben" für die Akkus gedacht. Aufgrund der unterschiedlichen Abmessungen und der abweichenden Platzierung der Kontakte, dürfte das aber schwierig werden...



    Hintergrund meiner Frage: Es sind teilweise Geräte dabei, die einen hohen persönlichen Wert haben - daher wäre es natürlich top, wenn die - auch dank funktionierendem Akku - möglichst lange funktionieren würden. :)

  • Re: Handy-Akkus bestmöglichst lagern / Multifunktionsladegerät zur Pflege?


    Eine wirklich ungewöhnliche Frage für ein Telefonforum ;)



    Zitat

    Original geschrieben von THWS



    [list][*]- es handelt sich überwiegend um Li-Ion Akkus. D. h. ein Memory-Effekt besteht de facto nicht mehr, die Lebensdauer ist lediglich durch die Anzahl der Ladezyklen beschränkt.


    Bist du dir da sicher ? Ich glaube Akkus altern bzw oxidieren sowieso, egal ob sie neu sind, ob du sie halb entladen ins Gefrierfach legst oder vollgeladen in den Keller.


    Ich hatte bei älteren Geräten eigentlich immer das Problem das die Akkus zwar noch ein wenig Kapazität hatten, die Pufferbatterie/Elkos die Grundeinstellungen aber nicht mehr speichern konnten.


    Was für Schätzchen hast du denn überhaupt ?

  • Ungewöhnlich in dem Sinne, dass es nicht um die Pflege eines Akkus geht der täglich genutzt wird, sondern eben längere Zeit auch ungenutzt in der Gegend herumliegt. :D Bzgl. der Aussage mit dem nicht mehr vorhandenen Memory-Effekt und der Begrenzung der Kapazität durch die Anzahl der Ladezyklen beziehe ich meine Aussage auf die der Akku-Industrie. War zwar ein anderer Bereich (Elektro-Werkzeug), jedoch hat mir das mal ein Panasonic-Mitarbeiter versichert. Und nein, das war keiner der noch auf Umsatz angewiesen war. :D


    Schätzchen würde ich die Dinger jetzt nicht unbedingt nennen, der Wert ist wie gesagt eher persönlicher Natur und spiegelt quasi die eigene "Handykarriere" wieder wenn man das so umschreiben möchte :p Fängt bei 'nem stinknormalen Motorola T180 an und hört bei 'nem recht aktuellen Samsung Galaxy Beam auf. Sind also auch ein paar "Innovationen" dabei - Beamer im Handy hat schließlich auch nicht jeder Hersteller.

  • Würde die Akkus zu 80% laden und dann an einem nicht zu warmen Ort (z.b. keine direkte Sonneneinstrahlung) lagern.
    Dann alle 6-8 Monate mal schauen was der Ladezustand macht und ab 30% wieder auf 80% laden.

    Wenn Null besonders groß ist, ist es fast so groß wie ein bisschen Eins.

  • Wie Deifie gerade schrieb, ist tief-entladen und prallvoll-laden schädlich - genauso, wie auch das Schnell-Laden mit hohen Strömen oder die Entnahme hoher Ströme, da die Zellen sich hierbei punktuell stark erwärmen.


    Bei der Auswahl der Ladetechnik Deines 'Unversalladegerätes' solltest Du daher zwar auf Impulsladung orientieren, diese aber möglichst regelbar. Damit wäre u.U. auch eine Erhaltungsladung mit wenigen kleinen Impulsen sinnvoll.


    Das Problem bei Li-Zellen ist allerdings, dass sie immer eine eingebaute Lade-Elektronik besitzen, die mit der jeweiligen Ladetechnik harmonieren sollte. Da die Technik sich im Laufe der Zeit änderte, ist das nicht unversell möglich. Optimal wäre ein Ladegerät, bei dem sich das Taktverhältnis der Ladeimpulse für jeden Akku einzeln ändern lässt.


    Grundsätzlich muss man allerdings davon ausgehen, dass die Alterung den Tod der Zellen herbeiführen wird - egal, wie gut die Pflege auch sein mag. Durch obige Maßnahmen verhindert man nur, dass dies unnötig früh provoziert wird.
    Die c't hatte da mal einen Langzeit-Test durchgeführt und kaum einen Unterschied zwischen normal-streßfrei genutzten und extrem 'gepamperten' Akkus ausmachen können.

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