seltsame Payback-Spende für Nepal

Ist bestimmt ne Marketing Aktion von Payback um billig n haufen Punkte abzukaufen.

Bei den ganzen Hilfsorganisationen kommt doch immer nur ein Bruchteil deiner Spende bei den Hilfsbedürftigen an.

Ich schätze, dass Payback nicht selbst Wasser liefert sondern das Geld an eine Hilfsorganisation gibt. Wenn der dortige Chef seinen Mercedes bezahlt und seine Mitarbeiter entlohnt hat, geht der Rest dann nach Nepal...

Ehrlich gesagt glaube ich nichtmal dass von 500 Paybackpunkten dann 5 Liter dort landen. Ist aber woanders auch nicht anders

genau das gleiche vermute ich auch...

...zudem ist ja bald wieder Weihnachten, und Payback muss schon jetzt fleissig für die Weihnachtsfeier Punkte zusammen "sammeln"...

Gerne werden ja auch einfach "Extra-Punkte" von OnlineShops, oder z.b. 400 Punkte für den nächsten Online-Einkauf, "vergessen" gutzuschreiben.

Auf Nachfrage, weiss man dann nichts von dieser "Aktion"...

Höre aus dem Freundeskreis nur solche Geschichten, daher kann ich darauf verzichten.

In meinen Augen sind das "Gauner", die die meiste Kohle mit den ausgewerteten Datensätzen der Kunden machen.

Sowas unterstütze ich generell nicht...

Gibt es eigentlich einen Statistik welche Hilfsorganisation den geringsten Wasserkopf finanziert und wo am meisten der Spenden da ankommt wo es benötigt wird?

Das ist schwer zu beziffern, denn für effiziente Hilfsprogramme ist auch eine entsprechende Verwaltung nötig. Es reicht ja nicht, einfach nur Geld zu schicken.

Und hier ist es eben nicht leicht auseinander zu dröseln, wieviel des Verwaltungsapparats nun "Wasserkopf" ist und wieviel davon tatsächlich für die Hilfe vor Ort sinnvoll ist.

Zitat

Original geschrieben von Gag Halfrunt
Das ist schwer zu beziffern, denn für effiziente Hilfsprogramme ist auch eine entsprechende Verwaltung nötig. Es reicht ja nicht, einfach nur Geld zu schicken.

Das ist richtig. Wenn aber z.B. Organisation A 80% der Spendengelder für die Hilfe verwendet und Organisation B nur 70% dann hat A einen deutlich kleineren oder effizienteren Wasserkopf.

Zitat

Original geschrieben von murmelchen
Das ist richtig. Wenn aber z.B. Organisation A 80% der Spendengelder für die Hilfe verwendet und Organisation B nur 70% dann hat A einen deutlich kleineren oder effizienteren Wasserkopf.

Du kannst nicht genau beziffern, ob die 20% bzw. 30% in reine "Selbstverwaltung" (=Wasserkopf) oder eben auf die Hilfsprojekte bezogene Verwaltungsaufgaben fließt.

Je nach dem, welche Art von Hilfe eine Organisation leistet, ist der Verwaltungsanteil höher und niedriger.

Beispiel: Eine Organisation die nur Geld ins Krisengebiet schickt, braucht einen minimalen Verwaltungsapparat.
Eine Organisation, die jedoch Personal, Material und Hilfsgüter selbst ins Krisengebiet schickt, benötigt viele Personen im Hintergrund, die sich um Ausbildung, Logistik, Einkauf, Wartung, usw. kümmert.

Von außen betrachtet hätte die zweite Organisation den größeren "Wasserkopf".

Zitat

Original geschrieben von Gag Halfrunt
Du kannst nicht genau beziffern, ob die 20% bzw. 30% in reine "Selbstverwaltung" (=Wasserkopf) oder eben auf die Hilfsprojekte bezogene Verwaltungsaufgaben fließt.

Je nach dem, welche Art von Hilfe eine Organisation leistet, ist der Verwaltungsanteil höher und niedriger.

Natürlich meine ich den Verwaltungsaufwand bei ähnlicher Hilfeleistung.

Wirklich vergleichen wirst du die Organisationen kaum, da ja jede andere Schwerpunkte hat.

Aber ein guter Anhaltspunkt ist schon einmal das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen: http://www.dzi.de/spenderberatung/