Vodafone Kabel Deutschland Angebote, z.B. Internet & Phone 32: 13,99€ mtl. (ab 04/16)

Es steht auch in der Angebotsbeschreibung. Und natürlich sollte man immer die Angebotsbeschreibung vollständig lesen. Aber auch wenn man das nicht tut und nur seine Mails liest, reicht das schon aus, um diese Klausel zu kennen. In der Mail stehen die Frist und die Folgen explizit und klar und deutlich drin.
Bei 1&1 gibt es keine Zusatzvereinbarung, darum kann es auch nicht in einer solchen stehen.

Zitat aus dem Text des von Wunderwichtel bestellten Artikels (steht in jeder unserer Angebotsbeschreibungen):

Zitat

Frist für Einreichung der Rechnung: 8 Monate nach Bestellung.

siehe http://www.obocom.de/shop/Datenmitteilung-1und1::1432.html

Zitat aus der Statusänderungsmail "Warten auf Rechnung" an Wunderwichtel (steht in jeder solchen Statusänderungsmail):

Zitat

Frist für Einreichung der DSL-Rechnung: 8 Monate nach Bestellung.

Zitat aus unserer Zusatzvereinbarung, die jeder Kunde, der bei uns einen Vodafone oder o2 Vertrag bestellt, unterschreibt:

Zitat

Frist für Einreichung der Rechnung: 8 Monate ab Bestelldatum. [...]
Unsere Auszahlung erfolgt nur, wenn die DSL-Freischaltung innerhalb von 6 Monaten nach Bestellung erfolgt.

Dass dies nichts an der Meinung von Wunderwichtel ändern wird, ist mir klar. Er hat sich ja, nachdem er schon bei der Bestellung weder die Angebotsbeschreibung noch unsere Mails gelesen hat, noch nicht mal jetzt die Mühe gemacht, Angebotsbeschreibung und Mails zu lesen. Mein Post richtet sich auch nicht an Wunderwichtel. Ich will hier nur für alle anderen die Fakten zurechtrücken.

Wer einen 24-Monats-Vertrag, durch den Kosten von mehreren hundert EUR entstehen, abschließt und sich nicht mal 15 Minuten Zeit nimmt, um die Texte zu lesen, ist wirklich selbst schuld und sollte in der Tat besser nicht bei uns bestellen.

So, und jetzt kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, ob unsere Angebote transparent, fair und zuverlässig sind.

Danke an zerogmd und badman01, die hier auch dazu beigetragen haben, daß die Fakten zurechtgerückt werden.

Die Frist steht im Kabel Deutschland Angebot nicht nur unter Rechtliches, sondern auch auf der 1. Seite in der Fußnote UND in der Zusatzvereinbarung (die man zudem unterschreiben muß) schon im 2. Absatz UND in der Statusänderungsmail. In der Statusänderungsmail schreiben wir oben groß und fett "Bitte lesen Sie diese Mail", der Hinweis auf die 8 Monate ist dann darunter in einem auffälligen knallgelb hinterlegten Kasten. Meiner Meinung nach ist das also wirklich sehr deutlich dargestellt.
Ich werde mich aber bemühen, das zukünftig dann auch noch zusätzlich in die TT-Angebotsthreads zu schreiben und zudem das zukünftig noch deutlicher in den Angeboten hervorzuheben (wenngleich ich es schon für sehr deutlich halte). Ich habe das heute gleich mal fett gemacht. Es ist ja in unserem Interesse, daß der Kunde die Rechnung schnell schickt.

Das mit der "exponierten Stelle" ist aber so eine Sache. Es gibt 100 Sachen bei so einem Vertrag, die wichtig sein können, und für jeden Kunden ist etwas anderes wichtig. Deswegen sind die Texte ja auch so umfangreich. Wie soll ich da alles, was wichtig sein kann, an eine "exponierte Stelle" schreiben? Wenn ich jetzt die 8-Monats-Regel fett ganz oben hinschreibe, dann wird sich morgen jemand anderes beschweren, daß nicht deutlich genug dargestellt ist, daß der Router ein Leihgerät ist, noch ein anderer hält die Versandkosten für zu versteckt, der nächste die Regeln zur Drosselung, die Regeln für einen Tarifwechsel, die Regeln für den Kombivorteil, die Kosten nach 24 Monaten, die Kündigungsfristen, die Verfügbarkeitsprüfung, die Regeln zur Portierung oder, oder, oder ...
Egal wie man es macht, es wird immer Leute geben, die mit der Angebotsdarstellung nicht zufrieden sind und sich danach beschweren, daß etwas, was gerade für sie relevant ist, nicht deutlich genug war. Solche Angebote sind nunmal sehr komplex. Da gibt es einfach keine andere Lösung, als alles so gut wie möglich ins Angebot zu schreiben und immer wieder darum zu bitten, daß man sich 15 Minuten Zeit nimmt und die Angebote liest.

Es kommt selten vor, daß nach mehr als 8 Monaten eingereicht wird. 8 Monate sind eine lange Zeit. Unsere Angebote gelten sowieso nur bei Freischaltung in den nächsten 6 Monaten. Die meisten Verträge werden innerhalb von 1-2 Monaten freigeschaltet. Fast alle Kunden senden die Rechnung rechtzeitig ein, was zeigt, daß fast allen Kunden diese Regelung bekannt ist (bzw. für die meisten sowieso irrelevant ist).
Der von Dir geschilderte (fiktive) Fall ist natürlich ein Extremfall, und selbst in diesem Fall hätte man noch 2 Wochen Zeit, um die Rechnung einzureichen. Und besonders streng legen wir die 8-Monats-Regel auch nicht aus, bei ein paar Wochen Überziehung haben wir noch immer ein Auge zugedrückt. Wir könnten die Grenze auch bei 9 Monaten setzen, das würde faktisch nichts ändern. Aber irgendwo muß man ja mal eine Grenze ziehen.

Daß es überhaupt eine Grenze gibt, hat viele Gründe. Im Detail will ich diese nicht darlegen, da dies teilweise auch betriebsintern ist, aber allgemein kann man sagen:
Je länger der Zeitraum zwischen Bestellung und Freischaltung/Rechnungseinreichung/Auszahlung ist, desto riskanter/wahrscheinlicher ist es für uns, daß wir Verluste machen, und zwar z.B. aus folgenden Gründen (alles schon passiert):
- Provisionsauszahlungen erfolgen teilweise nicht nach Übermittlungsdatum, sondern abhängig vom Freischaltdatum. Fällt also die Provision zwischen Übermittlung und Freischaltung, kann das zu unseren Lasten gehen.
- Steuerrechtliche Änderungen (Stichwort: Änderungen der Regelungen bzgl. MWSt.-Behandlung bei Auszahlung).
- Insolvenz eines Distributors oder Anbieters
- Konflikte mit einem Distributor/Anbieter
- Provisionen werden nicht sofort, sondern erst 1-2 Monate nach Freischaltung ausgezahlt
- Teile unserer Provisionen werden manchmal erst nach aktiver Anforderung innerhalb einer Frist ausgezahlt. Ohne die Kundenrechnung können wir aber nicht anfordern, da uns dann die Freischaltung nicht bekannt ist und wir die Daten für die Anforderung nicht haben.

Deshalb liegt es stark in unserem Interesse, daß Freischaltung und Rechnungseinreichung möglichst schnell erfolgen, und deshalb setzen wir für beides Grenzen.

Hier sei noch erwähnt, daß wir uns bei dieser Regelung sehr kulant zeigen und mit jedem, der seine Rechnung zu spät einreicht, versuchen eine Lösung zu finden, mit der der Kunde leben kann. Die Grenze ist für uns aber da, wo wir Verlust machen würden. Z.B. hat in dem aktuellen Fall Wunderwichtel 50% der Auszahlung trotz deutlicher Verspätung erhalten. Er hat insgesamt 40 EUR weniger erhalten als wenn er rechtzeitig die Rechnung eingereicht hätte.

Natürlich wird jetzt der Vorwurf kommen, daß die Regelung nur Geldmacherei ist, um diejenigen abzuzocken, die vergessen, die Rechnung einzureichen. Ich möchte dazu sagen, daß wir ohne diese Regelung keine so hohen Auszahlungen anbieten könnten, weil wir dann aus obenstehenden Gründen mehr Risiko miteinkalkulieren müßten. Wir wollen niemanden abzocken. Wer zu spät einreicht, bekommt von uns trotzdem Geld, nur sind wir eben nicht bereit, daß wir für den Fehler des Kunden einstehen und Verluste machen, weil dieser die Rechnung zu spät einreicht.
Also: Ihr wollt doch immer höchstmögliche Auszahlungen. Dann nehmt Euch doch bitte im Gegenzug auch 15 Minuten Zeit, lest die Angebote und haltet Euch an die Regeln. Dann gibts auch keinerlei Probleme, Ihr bekommt eine hohe Auszahlung, wir machen keinen Verlust, und alle sind glücklich.

So, und jetzt hoffe ich, daß wir dieses Thema, das sowieso 99% der Kunden überhaupt nicht betrifft (weil die meisten zum Glück die Texte lesen oder sowieso rechtzeitig die Rechnung einsenden), wieder abschließen können und zum eigentlichen Thema, dem Kabel Deutschland Angebot, zurückkehren können.

Angebotsverlängerung

Die Angebote werden im Juni verlängert!
Teilweise haben wir sogar die Auszahlungen erhöht, z.B. im Internet & Phone Kabel 200 V von 144 EUR auf 156 EUR, und in einigen Internet, Phone & TV Komfort HD Paketen. Diese lohnen sich im Juni ganz besonders, da hier weiterhin die Grundgebühr in den ersten 12 Monaten nur 19,99 EUR (statt 29,99 EUR) beträgt.

Ist alles ab 12.6. möglich.

genau