Noch schnell Windows 10 aktivieren?

  • Fehlen konnte meines Wissens nur was (bspw. Antivirenprogramm), wenn es beim Upgrade von Win7 oder 8.1 auf 10 installiert war. Innerhalb von Windows 10, habe ich davon noch nichts gehört.
    Ich glaube das ich mal was von 3 Builds ("fettes Update") pro Jahr als finale Größe gehört habe, wobei da man da wohl noch weit hinterhinkt. Es handelt sich dabei nicht um eine Neuinstallation, sondern ab einen bestimmten Umfang an Änderungen läßt sich das so einfach nicht mehr im laufenden System umsetzen (Bau mal den Motor während der Fahrt aus). Daher wird bei den Upgrades in ein WinPE gebootet, damit die neuraligischen Programmbestandteile ausgetauscht werden können.



    Gruß Kai

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    ist das wieder so ein "fettes" update wo hinterher still und leise Programme fehlen, die vorher installiert waren, weil sie angeblich nicht mehr kompatibel sind?


    Unsere ersten 3 PC`s haben das Update erhalten. Einer davon hat hinterher einen Webcam-Treiber nachinstalliert, aber das war auch schon alles. Ach so: Wir mussten bei Windows Update die Häkchen, dass auch alle andere Microsoft-Software mit geupdatet werden soll, wieder setzen (waren verschwunden).


    Wir zählen uns zu den Software-DAU's, und da installieren wir Updates immer sofort und am besten automatisch, weil wir glauben, dass dadurch jegliche Software insgesamt stabiler läuft, als wenn wir nix updaten würden.


    BTW: Microsoft zeigt mir auf dem Monitor mittlerweile 3 verschiedene "Wolken"-Symbole für Microsoft-Cloudspeicher-Apps an:



    -Sharepoint
    -Onedrive kostenpflichtiger Business-Account
    -Onedrive kostenloser Microsoft-Account


    Mal schauen, wann das vierte Symbol dazukommt :D.


    Links daneben ist das neue Symbol vom Windows-Defender.

  • Bei diesem Vorgehen sehe ich aber ein Problem:


    Bisher war es so, dass bei Umstieg auf eine höher nummerierte Windows-Variante die dafür erforderlichen Hardwarevoraussetzungen klar vorgegeben waren. So konnte jeder Nutzer selbst entscheiden, inwieweit seine Hardware für ein Upgrade geeignet ist.


    Die Lizenz von Windows 10 soll ein "Rechnerleben" abdecken. Wie ist dann gewährleistet, dass "fette" Updates die Kompatibilität gewährleisten?


    In einem meiner Win 10 Upgrades wurden einfach Treiber des Herstellers durch solche von Microsoft ersetzt, die nicht nur lediglich rudimentäre Funktionen boten, sondern auch weitreichenden Einfluss auf das System als solches hatten. So musste ich etwa ergoogeln, um zu einem Ergebnis in der MS Knowledgebase zu gelangen, dass der plötzlich fehlende "Energie sparen/Standby"-Zustand auf den (unangekündigten) Austausch des Grafiktreibers zurückzuführen war. Darüber hinaus verhielt sich das Tablet auch in anderen Situationen ungewohnt. So gab es gelegentliche unerklärliche Hänger, Bluescreens ect.


    Soll das die Zukunft sein?



    Edit:
    Schon die aktuellen Skylake-Prozessoren von Intel sollen nicht mehr für die aktuelle Windows 10 Build geeignet sein. Wohin soll das letztlich führen?


    Zum Zwang, regelmäßig neue Hardware zu kaufen, weil die alte durch ein Microsoft-Update außer Gefecht gesetzt wurde?


    Ich war nie ein Freund von Linux - und zwar im Wesentlichen deshalb, weil mir der LifeCycle der Distributionen zu kurz war. Zwischenzeitlich überlege ich ernsthaft, meinen Linux-Rechner wieder ernster zu nehmen. Insbesondere sollte ich näher testen, inwieweit Linux mit Anwendersoftware für Windows zurecht kommt. Aber das will ich nicht hier erörtern, das wäre ein Thema für einen gesonderten Thread.

  • Das ist aber das was MS unter "Windows as a service" versteht.
    Was künftig bei Inkomatibilitäten mit der bestehenden Hardware passiert, kann ich dir auch nicht sagen. Bei gravierenden Änderungen am System nehme ich aber an, das vorab ein Hardwarecheck durchgefüht wird. Ähnlich wie es ja auch beim Win10-Upgrade selbst passiert ist. Einem Bekannten sein Notebook zeigte zwar das Upgrade an, führte es dann aber nicht aus, weil die Grafikkarte inkompatibel ist/sein soll. So ähnlich wird das vermutlich hier auch werden. Abgesehen davon kann man im Windows Update ja jetzt schon Featureupdates zurückstellen, wenn man das nicht möchte. Dann bekommt man halt nur Sicherheitsupdates, wie lange kann ich dir aber nicht sagen. Übrigens auch ein Grund, warum es im Buiness-Umfeld LTS-Versionen von Windows 10 gibt.
    Wenn man keine Treiber-Update möchte, kann man das schon seit WinXP abschalten. Das wurde IMHO hier im Thread auch schon angesprochen. Früher ist das nur seltener aufgefallen, weil die Treiberunterstützung übers Windows Update deutlich schlechter war.
    Ich bin weit entfernt das gut zu finden (aus anderen Gründen), allerdings kann ich MS ja sogar etwas verstehen. Supporttechnisch ist es für MS einfacher, wenn alle Systeme einen wenigstens ähnlichen Updatestand haben. Übrigen etwas, was bei mobilen Betriebssystemen niemand stört, eher im Gegenteil. Hier kann mit einem iOS- oder Android-Ugrade, auch Funktionalität hinzukommen oder verschwinden, ohne das ich das als Anwender beeinflussen könnte. Außer ich hake mich aus dem System aus.


    Zum Thema Skylake: Du hast da wohl was mißverstanden. Hierbei geht es um die Unterstützung von neuer Hardware auf Windows 7 und Windows 8.1! Und die wurde erst gestern auf das offizielle Supportende von Windows 7 verlängert, also 2020. Heise.de



    Gruß Kai

  • Zitat

    Original geschrieben von Mozart40
    ... zeigte zwar das Upgrade an, führte es dann aber nicht aus, weil die Grafikkarte inkompatibel ist/sein soll. So ähnlich wird das vermutlich hier auch werden. Abgesehen davon kann man im Windows Update ja jetzt schon Featureupdates zurückstellen, wenn man das nicht möchte. Dann bekommt man halt nur Sicherheitsupdates, wie lange kann ich dir aber nicht sagen. ...


    In der Konfiguration von Windows 10 Update konnte ich lediglich die Option finden, Updates allgemein um ein halbes Jahr zurückzustellen, nicht jedoch auf Dauer, wenn die HW nicht kompatibel ist.


    Presseberichten zufolge soll es keinerlei (Sicherheits-)Updates geben, wenn auf ein größeres Update verzichtet wurde. Oder habe ich auch hier etwas missverstanden? Letzteres mag ich nicht ausschließen, weil ich das Thema Windows 10 für mich persönlich bis zum Jahr 2020 (Supportende Win 7) in der Priorität erst einmal zurückgestellt habe. Schließlich gehört die Informatik lediglich zu meinen Freizeitinteressen, die zuweilen hinter drängendere Aufgaben zurücktreten müssen. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Mozart40
    Oh richtig, meine Aussage bezog sich auf den Current Branch for Business, den kann man mit einer Pro-Version auch privat nutzen kann. ...


    Meine Windows 10 Installationen sind/waren Pro-Versionen. Gerade deshalb hatte ich ja die Option, Updates 6 Monate verschieben zu können.


    Eine komplette Deaktivierung war in der Update-Konfiguration nicht vorgesehen. Oder ist sie irgendwo versteckt?



    Edit:
    Hier ein interessanter Beitrag zur Möglichkeit, Updates/Upgrades im Current Branch for Business befristet auszusetzen.

  • Wie schon oben geschrieben mußt du dich dann aus dem System ausklinken, also die Updates deaktivieren. In deinem Link steht ja drin, das nur das aktuelle und das vorherige Release supportet, sprich mit Updates versorgt werden. Das beantwortet ja die oben aufgeworfene Frage.


    Kai

  • Ich verstehe das so, dass dann nach spätestens acht Monaten auch keine Sicherheitsupdates mehr zur Verfügung stehen.


    Dann wäre die Möglichkeit, sich aus dem System auszuklinken wohl nur eine theoretische ohne Bewandtnis in der Praxis. Wer will schon ohne Sicherheitsupdates arbeiten.

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