ZitatOriginal geschrieben von StDt
Damals im Studium in der WG waren die Fenster zugiger - so alte Doppelglasscheiben-Holzfenster, da gabs keine Probleme mit dem Aquarium.
Wir lüften mehrmals täglich, aber nach 4 Stunden bei geschlossenen Fenstern sind dicke Tropfen unten an den Fensterscheiben.
Hallo,
Tropfen an den unteren Rändern der Scheiben haben wir ab 0°C abwärts in unserer Wohnung auch. Es liegt einfach an der schlampigen Verarbeitung der Fenster. Im Bereich der Glasränder sind die nicht so gut isoliert, wie das Glas und das angrenzende Holz es tun. Die Folge ist Kondenswasserbildung an den kalten Stellen.
Das hat aber nichts mit zu hoher Luftfeuchtigkeit im Raum zu tun!
Es sind eben die kalten Stellen, an denen sich Kondenswasser niederschlägt.
Feuchtigkeit ist in jedem Raum und das ist auch gut so, sonst würden wir uns permanent mit ausgetrockneten Schleimhäuten rumplagen.
Lüften:
2maliges Stoßlüften (möglichst mit Durchzug) am Tage sorgt auf jeden Fall für normale Luftfeuchtigkeit, wenn Du nicht extrem viel kochst oder duschst.
Zum Heizen:
Es ist gerade im Winter wichtig, die Heizkörper in den Wohnräumen nie ganz abzudrehen, sondern immer für ca. 16-18°C zu sorgen (natürlich nicht im Schlafzimmer). Das bedeutet, Thermostate nie unter "2", auch wenn tagsüber niemand da ist. Klingt zwar nach Verschwendung, aber wenn die Wände einmal warm sind, dann ist ein Aufheizen auf gemütlichere 21-22 °C viel schneller, als wenn die Heizkörper ganz abgedreht waren und bei jedem abendlichen Heizen die Wände einen Großteil der Wärme aufnehmen.
Gruß
Ericsson Fan
