Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

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    Original geschrieben von bjweber
    Die 1 Million wurde doch schon zurück genommen. Und offiziell zählen PlugIns. Mit > 30 km Elektroreichweite doch hierzulande als Elektroauto, auch wenn kein Mensch wegen 30 km (auf dem Papier) den Ladezirkus machen wird.

    Natuerlich sucht man sich mit einem PlugIn nicht extra einen Elektroparkplatz aber zuhause in der eigenen Garage schliesst man ihn wohl schon an die Wallbox an, wenn man damit Geld sparen kann. Ist ja kaum ein Aufwand.


    Und die reale Elektroreichweite ist jetzt schon bei so 35km, und denke ich den naechsten Jahren steigt sie noch weiter.


    Und fuer laengere Fahrten und als Sicherheit gegen das Liegenbleiben hat man dann immer noch den Benzinmotor.

  • Zitat

    Original geschrieben von bjweber
    Naja. Unter "Bürger" verstehe ich etwas anderes. Deine Beschreibung trifft eher auf "Personal" zu. Deshalb ja der gleichnamige Ausweis. ;)


    Der Mensch (Bürger) ist an sich nicht naturgemäß gut und handelt so; das hat u.a. nur Karl Marx gedacht. ;)


    Es bedarf es aber auch nicht alle zu verteufeln,nur weil sie sich nicht bei den wenigen und teureren E-Autos umgesehen haben.
    Wie die Beispiele der Vorreiterländer in Sachen der Elektromobilität zeigen,muss man die Bürger zu ihrem Glück zwingen. ;)


    bjweber:
    Ich hoffe du bist überall so konsequent und lebst als Selbstversorger von deinem eigenen Hof.
    Kleidung darf da natürlich auch nicht von kommerziellen Handlagern der Ausbeuter aus Asien kommen u.s.w. ;)


    Ach,wie schön die Welt doch sein kann (könnte). :D

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    Original geschrieben von handyman1981
    Der Mensch (Bürger) ist an sich nicht naturgemäß gut und handelt so; das hat u.a. nur Karl Marx gedacht. ;)


    Es bedarf es aber auch nicht alle zu verteufeln,nur weil sie sich nicht bei den wenigen und teureren E-Autos umgesehen haben.
    Wie die Beispiele der Vorreiterländer in Sachen der Elektromobilität zeigen,muss man die Bürger zu ihrem Glück zwingen. ;)


    Naja. Wir zwingen doch die Leute zum Diesel. Die Preise wurden ganz bewusst gespreizt. Von Marx Doktrin halte ich nicht wirklich viel, das Kapital habe ich zwar mehrfach gelesen, aber letztlich sehe ich ihn als Holzweg. Gleichheit in Armut.


    Ich verteufle niemanden wegen irgend etwas. Ich finde nur traurig, dass Leute nur nachplappern ohne selbst zu denken und Schlüsse zu ziehen.


    Oh. Ich soll meine Socken selbst häkeln? Nee. Ich stehe auf Arbeitsteilung.

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    Original geschrieben von bjweber


    Ich verteufle niemanden wegen irgend etwas. Ich finde nur traurig, dass Leute nur nachplappern ohne selbst zu denken und Schlüsse zu ziehen.


    Welche Schlüsse soll man denn ziehen?
    Bis jetzt ist nicht einmal bekannt,wie bei uns in Deutschland die Sache mit den Ladestationen und deren Standard- und Bezahlsystem sich entwickeln wird.


    In anderen Ländern ist das längst klar bzw. schon umgesetzt.

  • Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    Welche Schlüsse soll man denn ziehen?
    Bis jetzt ist nicht einmal bekannt,wie bei uns in Deutschland die Sache mit den Ladestationen und deren Standard- und Bezahlsystem sich entwickeln wird.


    In anderen Ländern ist das längst klar bzw. schon umgesetzt.


    Also für Tesla ist die Sache klar. Die bauen ein eigenes Ladenetz.


    Welche Schlüsse man ziehen sollte? Jeder sollte doch seine eigenen Schlüsse ziehen. Alles andere ist noch nur Geplapper.

  • Zitat

    Original geschrieben von bjweber
    Also für Tesla ist die Sache klar. Die bauen ein eigenes Ladenetz.
    .


    Genau das ist doch das Problem:
    Jeder kocht sein eigenes Süppchen. ;)
    (Ja,bei Tesla dürfen gegen ein Entgelt auch andere andocken)


    Eine politisch geprägte Vereinheitlichung wäre ein großer Schritt in Sachen Elektromobilität.
    Mit einer Karte,ohne irgendwelche Anmeldungen in anderen Gegenden,nennen wir sie "Elektrocard",wäre eine sinnvolle und konstruktive Vereinfachung für jedermann. ;)


    Denn auch ein Tesla muss bedingt auch durch seine Reichweite und das dünne Netz an andere Stationen ran,und ein befriedigender Ausbau ist doch Zukunftsmusik.


    P.S:
    Ist deiner Meinung nach die Elektromobilität in Deutschland in Grundzügen überhaupt politisch gewollt?
    Meiner Meinung nach nicht.


    Selbst die geforderte und nötige "Säuberung" des Diesels,technisch möglich,wird nur halbherzig,und das ist wohlwollend ausgedrückt,verfolgt. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    Bis jetzt ist nicht einmal bekannt,wie bei uns in Deutschland die Sache mit den Ladestationen und deren Standard- und Bezahlsystem sich entwickeln wird.

    Das ist doch schon passiert. Tesla hat seine SuperCharger, die Konkurrenz favorisiert aber CCS-Gleichstromschnellladung, wofuer die Ladestellen aber noch rarer sind. Leider sind die Ladesaeulen aber relativ teuer, und wenn kein Unternehmen wie Tesla investiert, dann ist es eben schwierig mit den Aufbau der Infrastruktur.


    Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    Eine politisch geprägte Vereinheitlichung wäre ein großer Schritt in Sachen Elektromobilität.
    Mit einer Karte,ohne irgendwelche Anmeldungen in anderen Gegenden,nennen wir sie "Elektrocard",wäre eine sinnvolle und konstruktive Vereinfachung für jedermann.

    Extra eine seperate "Elektrocard" faende ich unpraktisch.


    Am einfachsten ist doch wie bei normalen Tankautomaten die Bezahlmoeglichkeit mit Kreditkarte / EC-Karte / Geldkarte und optional noch Bargeldeinzug. Das sollte doch eigentlich reichen.


    Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    (Ja,bei Tesla dürfen gegen ein Entgelt auch andere andocken)


    Ja, aber das ist nicht gerade attraktiv, da andere Elektroautos den SuperCharger Mode beherrschen und der SuperCharger umgekehrt kein CCS kann.


    Die meisten Elektroautos wuerden dann in den 3,7KW Wechselstromlademodus gehen - und das dauert dann recht lange.


  • Die Säuberung des Diesel wird insbesondere bei preiswerten Autos einfach zu teuer. Damit ist der Diesel aus dem Massenmarkt raus. Wäre es machbar, hätte man es doch gemacht. Es ist doch nicht Dummheit, die zum Betrug verleitet. Es waren ganz sicher die Zahlen.


    Elektromobilität ist in Deutschland nicht gewollt, da zu viel, viel zu viel am klassischen Auto hängt. Elektro würde 100000e Arbeitsplätze in sehr gut zahlenden Branchen kosten.


    Ich bin grundsätzlich gegen politische Lösungen für technische Probleme, da dann verbraucherunfreundlich lobbyiert wird. Möge das bessere System gewinnen. Und wenn Tesla als Zwerg das kann, dann könnten es die deutschen Hersteller doch ganz locker.


    PS: Der Diesel scheint in den Autohauptstädten zuerst vertrieben zu werden. Welch wunderbare Ironie - vom eigenen Erfolg verzehrt sozusagen. Vor Jahren warnte im Dresdner Stadtrat ein Grüner exakt vor dem Tod des Diesels auf Grund immer größerer Marktanteile und wurde, natürlich, von den üblichen Leuten ausgelacht. Nun tritt exakt das ein. Man musste nicht Mathematik studiert haben, um zu erkennen, dass die Verschiebung zu immer mehr Diesel Auswirkungen haben wird, rein rechnerisch schon, ganz ohne Betrug. UND die Leute haben einen Rechtsanspruch auf saubere Luft und die Einhaltung der Grenzwerte, also werden wie bei Grossbauvorhaben Klagen eingereicht werden. Man stelle sich vor, in München werden 100000 Autos ausgesperrt. Ebenso in Stuttgart, Köln, Frankfurt, Berlin, Düsseldorf... Da gibt es dann keine gemütlichen Reaktionen am Gebrauchtwagenmarkt. Ggf. reicht es sogar, regelmässig Artikel wie den obigen in der Öffentlichkeit zu halten, um die Leute ausreichend zu verunsichern.


  • Die Zahlkarten sind langfristig eh tot. Das Handy wird die Geldbörse, oder das Wearable. Aber ich weiß, die breite Mehrheit mag das ja nicht. ABER die breite Mehrheit ist langfristig tot und wird durch neue Mehrheiten ersetzt, die es gar nicht anders kennen. Unsere Sparkasse ist aktuell, nachdem ich persönlich bereits seit den 1990er Jahren ausschließlich Onlinebanking mache, dabei, massenhaft Filialen zu entmannen. Es dauerte somit über 20 Jahre, bis der Trend richtig bösartig und offensichtlich wurde. Man führte Kontomodelle ein, die auch komplett offline und ohne Automaten funktionieren, die aber dadurch teuer sind. Und wegen des Preises zwingen sich nun die letzten User, auch den Geldautomaten zu nutzen...


    Meine Kinder hatten nie ein Radio, einen Kassettenrecorder, einen Fernseher, einen CD-Player. Die hatten aber noch Desktop-Computer. Diese Dinger werden meine Enkel auch nicht mehr kennen. Mein Vater hat eine geschlossene Sammlung aller jemals in Deutschland hergestellter Röhrenradios gehabt. Die wollte nicht einmal mehr ein Technikmuseum haben, weil, derlei Ausstellungen kein Magnet sind. Früher geil, heute Schrott. Die Zeit läuft.

  • Zitat

    Original geschrieben von bjweber
    Elektromobilität ist in Deutschland nicht gewollt, da zu viel, viel zu viel am klassischen Auto hängt. Elektro würde 100000e Arbeitsplätze in sehr gut zahlenden Branchen kosten.

    Es mag sein das die Automobilindustrie-Lobby versucht den Umstieg auf die Elektromobilitaet rauszuzoegern, aber der Hauptgrund ist eher das die Bevoelkerung von den derzeit und in absehbarer Zeit lieferbaren Elektroautos nicht begeistert ist.


    Egal was die Politik in Deutschland oder auf EU-Ebene macht, wenn man anderswo in der Welt, egal ob USA, Brasilien, China, Indien oder Malaysia, ein "Elektrowunderauto" haette das maximal 25% mehr als ein vergleichbarer Verbrenner kostet, 180 km/h Hoechstgeschwindigkeit und 400km Reichweite schafft, und sind ich 20 Minuten nachladen laesst, dann wuerden es auch die Europaer wollen, unt notfalls importieren. Das koennte die Politik dann garicht aufhalten. Aber sowas gibt es eben auf absehbare Zeit nicht.


    Und ich glaub auch das es vielleicht eher Laender wie Indien sind, wo die Elektromobilitaet ihre ersten Schritte macht, weil es da eben viele Leute gibt die sich noch nie in richtiges Auto leisten konnten.


    Und wenn man bislang nur auf einem Mofaroller gefahren ist, der eh nur 50 km/h schafft und wo man es kaum mehr als 70km am Tag aushaelt ohne das einem alles woh tut, dann ist ein Elektroauto, das 120 km/h schafft und 150km Reichweite hat, ausserdem vier Sitze und ein Dach damit man vor Regen geschuetzt ist, schon ein eormer Fortschritt.


    Aber in Europa, wo es die Leute eben gewöhnt sich richtige Autos zu fahren, wäre sowas ein Rückschritt der nicht akzeptiert wird. Also muss man eben erstmal bei den Verbrennern bleiben, durch Plug-In Hybride von vielleicht durch Joint-Ventures Erfahrungen sammeln, und erst dann voll auf Elektromobilitaet umschwenken, wenn es so gut wie keine Nachteile mehr gibt. Falls es gelingt. Falls nicht dann kann es auch sein das man ganz bei den Plug-In Hybriden bleiben muss und zum Beispiel durch Synthetikkraftstoffe die Schadstoffemmisionen reduzieren kann.


    Zitat

    Original geschrieben von bjweber
    Die Zahlkarten sind langfristig eh tot. Das Handy wird die Geldbörse, oder das Wearable. Aber ich weiß, die breite Mehrheit mag das ja nicht. ABER die breite Mehrheit ist langfristig tot und wird durch neue Mehrheiten ersetzt, die es gar nicht anders kennen. Unsere Sparkasse ist aktuell, nachdem ich persönlich bereits seit den 1990er Jahren ausschließlich Onlinebanking mache, dabei, massenhaft Filialen zu entmannen. Es dauerte somit über 20 Jahre, bis der Trend richtig bösartig und offensichtlich wurde. Man führte Kontomodelle ein, die auch komplett offline und ohne Automaten funktionieren, die aber dadurch teuer sind. Und wegen des Preises zwingen sich nun die letzten User, auch den Geldautomaten zu nutzen...

    Micropayment ueber Handy ist vorallem in Laendern ein Thema wo die Normalbevoelkerung nie Kartenzahlung kennengelernt und und viele Leute noch nie eine Bank betreten haben geschweige den ein Konto haben. Da ist Micropayment ueber Handy dann die Einzige Alternative zum Bargeld.


    Aber in Europa sind jetzt viele Leute mit Kartenzahlung zufrieden und wollen garnichts anderes.


    Abgesehen davon lassen sich NFC-Reader schon nachruesten, ob das jetzt Supermarktkassen, klassische Tankautomaten oder Elektroladesaeule spielt da ja keine Rolle.


    Zitat

    Original geschrieben von bjweber
    Meine Kinder hatten nie ein Radio, einen Kassettenrecorder, einen Fernseher, einen CD-Player. Die hatten aber noch Desktop-Computer. Diese Dinger werden meine Enkel auch nicht mehr kennen. Mein Vater hat eine geschlossene Sammlung aller jemals in Deutschland hergestellter Röhrenradios gehabt. Die wollte nicht einmal mehr ein Technikmuseum haben, weil, derlei Ausstellungen kein Magnet sind. Früher geil, heute Schrott. Die Zeit läuft.

    In meinem Umfeld ist das anders.


    Desktop-Computer wurden da teilweise schon vor so zehn Jahren komplett durch Notebooks ersetzt, so das Jungedliche von heute (an die ersten Jahre erinnert man sich ja nicht mehr so) das oft garnicht mehr von daheim kennen.


    CDs und Kasseten nutzt heute natuerlich auch niemand mehr, aber es stehen oft schon noch einige Geraete rum die noch benutzt werden, und die noch einen CD-Player oder gar ein Kasettendeck intetriert haetten.


    Aber so haben die meisten Jugendlichen die ich kenne noch neben einem Notebook noch einen Flachbildfernseher und auch ein Radio.


    Fernsehen auf einem 26"-39" Fernseher macht eben doch mehr Spass als auf einem 13.3"-15.6" Notebookscreen. Und ausserdem kann man dann mit dem Notebook was anderes machen waehrend man auf dem Fernseher schaut.


    "Triple-Screen Use" - Also WhatsApp/Instagram auf dem Smarthone, Facebook/Youtube auf dem Notebook und nebenbei noch Fernsehen ist da doch immer noch Standard ;)

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