ZitatOriginal geschrieben von antennenmann
Trotzdem kann es nicht schaden zusätzlich eine Verbindung über das Mobilfunknetz zu haben und gerade auf dem Wasser in xx km Entfernung zum Festland macht eine mobile Verbindung inkl internet doch Sinn.
Wenn von Helgoland aus ca. 80 Meter Höhe gesendet wird sollte es schon bis zur Mitte reichen, auf der anderen Seite ist halt auch ein ausreichend hoher Mast nötig.
Auch auf gleicher Höhe über Normalnull würde man oben auf dem Völkerschlachtdenkmal mindestens bis auf den zweituntersten der sieben Farbringe des HKW Chemnitz-Nord gucken können, denn von 90 Metern brauch man in diesen 62,5km Entfernung (Luftlinie) eine Höhe jenseits von 67m, um den Horizont zu überschreiten. Von den 80 Metern der oberen Antennen auf Helgoland sind etwas mehr 30 Kilometer bis zum Horizont, von den Antennenebenen auf 44 und 36 Metern sind's 36 und 23 Kilometer. Und die Berechnung schließt schon die terrestrische Refraktion von Lichtstrahlen mit ein, die sich der Erdkrümmung etwas annähern. Ob das für Funkwellen gleichermaßen gilt, weiß ich nicht. Auch schon rechnerisch kommt man also ganz schnell auf ein Funkloch in der Mitte zwischen Küste und Helgoland. Die dedizierten Mobilfunkantennen in Cuxhaven sind so hoch sicher nicht, aber auf dem Fernmeldeturm/Friedrich-Clemens Gerke-Turm gibt's auf gut 100 Metern Höhe ja auch Mobilfunkantennen. Ob die aber statt/zusätzlich zur Stadt zum Horizont Richtung Helgoland gehen, um den Passagieren auch auf unterwegs möglichst keine Minuten ohne Netz aufzubürden? Von 100 Metern Höhe kommt sind jedenfalls 36 bzw. 39 Kilometer bis zum Horizont.
Zwar nicht uninteressant, aber als Tourist und auch als Besatzungsmitglied wäre mir ein Bereich ohne Versorgung nichtmal der Erwähnung wert. Und einen Artikel darüber fände ich erst recht nicht angesagt. Das ist dann schon die Nadel im Heuhaufen, die man sucht, weil's einem ansonsten offenbar schon viel zu gut geht. (-;=
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdkr%C3%BCmmung
https://rechneronline.de/sehwinkel/sichtweite.php