Hardwareproblem Dell Poweredge T20

  • Seit letztem Wochenende hatte ich keinen Zugriff mehr auf zwei der verbauten HDDs. Eine wurde vom Intel-Server abgemeldet, auf die Partitionen der anderen hatte ich keinen Zugriff mehr. Als ich diesem Problem gestern nachgegangen bin, schienen die HDDs als solche in Ordnung zu sein. Probleme treten dann auf, wenn ich neben der SSD mit dem OS (Win 7) und der Daten-HDD weitere HDDs an ihre Stromversorgung anschließe, startet der PC nicht mehr.


    In Anbetracht der Dell-Stromversorgung über das Mainboard kann ich den Fehler leider nicht konkret lokalisieren. Als Fehlerquelle kommen sowohl das Netzteil wie auch das Mainboard in Betracht. Hat hier jemand eine Idee, wie ich den Fehler ohne großen Aufwand eingrenzen kann?


    Als Alternative böte sich noch an, die Spannungsversorgung der weiteren HDDs über ein zusätzliches Klein-Netzteil mit SATA-Anschluss zu realisieren. Hier wäre die Frage, ob diese "Flickschusterei" zu Problemen führen kann, weil sich der Ursprungsfehler noch weiter ausweitet.

  • Hallo frank_aus_wedau,


    laut Bilder im Internet kommen alle SATA Stromanschlüsse von gleichen Stromanschluss auf dem Board. Somit sollten doch alle Stromanschlüsse parallel geschaltet sein und es müssten eigentlich alle HDDs ein Problem haben.


    Mit einem extra Netzteil könnte man testen.
    Das Netzteil scheint nur mit einem 6 PIN Stecker nicht dem Board verbunden sein. Ein neues Standard Netzteil sollte somit nicht gehen.


    Gruß
    Thomas

  • Zitat

    Original geschrieben von schnuri
    ...
    laut Bilder im Internet kommen alle SATA Stromanschlüsse von gleichen Stromanschluss auf dem Board. Somit sollten doch alle Stromanschlüsse parallel geschaltet sein und es müssten eigentlich alle HDDs ein Problem haben.
    ...


    Jep! Habe Deine Antwort leider erst heute entdeckt, weil ich mich immer seltener im TT bewege.


    Was es war:
    Zwei nahezu identische 3TB Seagate-HDDs (unterschieden sich lediglich darin, dass eine der beiden laut Endstellen der Produktbezeichnung für Sever-Betrieb ausgelegt war), die ich im Abstand von 24h in Betrieb genommen hatte, haben ihren Geist innerhalb von 24h aufgegeben. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. :mad:


    Beim Test einer der Platten in einem anderen Rechner war sie noch mal angesprungen, bevor sie zurück im meinem Dell dann gar nicht mehr hochgefahren ist. Als Folge war ich leider zunächst davon ausgegangen, dass es am Dell-Netzteil lag, obwohl dessen Selbsttest positiv ausgefallen war. Ein anderes Netzteil zum Test hatte ich nicht, weil Dell eigene Stecker und zum Teil auch Spannungen nutzt.


    Erst später hatte ich dann bemerkt, dass die Datenvernichtungsschmiede Seagate mir zwei Eier ins Nest gelegt hatte mit der Folge, dass sich Daten- und Backup-Platte im Abstand von wenigen Stunden verabschiedeten. :eek:


    Weil ich Seagate-Platten schon geraume Zeit nicht mehr wirklich traue, hatte ich die wichtigsten Daten glücklicherweise noch auf eine externe WD-HDD kopiert, so dass ich mit dem Verlust leben kann. Dennoch ist das ärgerlich.


    Die Seagates hatte ich nur deshalb als Datenspeicher angeschlossen, weil sie hier noch neu und in ungeöffneter OVP herumlagen und ich die Gewissheit hatte, dass die Daten im Falle eines Ausfalls ja gespiegelt sind. Dass auch das nicht ausreicht, weiß ich nun. :(

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