PayPal-Konkurrent Cringle ist pleite: Berliner Bezahldienst muss Insolvenz anmelden

  • [USER="983"]Anja Terchova[/USER] eine italienische Bank ziehe ich 2018 ebenso wenig in Betracht, wie ich 2008 nicht wegen 2% mehr Zinsen mein Geld in Island verbrannte.


    Du hast die AGBs von PayPal offenbar nicht wirklich verstanden. Wir setzen in der Firma über Paypal um die 1 Million pro Jahr um. Irgendwie scheint das dann doch zu gehen. Und Guthaben von mehreren hunderttausend Euro sind auch kein Problem.


    Paypal hat die Transferkosten z.B. nach Südamerika für uns drastisch reduziert.


    Treuhanddienste? Ich bin doch nicht irre.


    OT: Ich finde es nicht nur schade, sondern sogar gefährlich, wie Paypal, ApplePay etc. den Europäern die Butter vom Brot nehmen. Noch sehen die Leute die Bedrohung nicht. Wenn sie sichtbar wird, ist es zu spät. Wie hart der Kampf tobt, sieht man an den neuen Konditionen für die Kreditkarten von Amazon. Alle deutschen Banken Schrauben aktuell an den Gebühren und Amazon nutzt deren Schwäche und greift an. Kostenlos + Partnerkarte + 3% Nachlass. Dagegen hat die Deutsche Bank bei mir gerade die Gebühren derart hoch gedreht, dass ich denen alle Karten zurück gegeben habe und Zahlungen nur noch mit Barclay, N26, Paypal und Amex abwickle.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • eine italienische Bank ziehe ich 2018 ebenso wenig in Betracht, wie ich 2008 nicht wegen 2% mehr Zinsen mein Geld in Island verbrannte.

    Ich nehme an dir geht es um Einlagen ueber 100.000€ - aber bis 100.000€ greift ja die Einlagensicherung. Und auch bei Kaupthing Edge hat damals niemand Geld verloren, es hat nur ein paar Monate gedauert bis die Gelder ausbezahlt wurden.


    Treuhanddienste? Ich bin doch nicht irre.

    Ich wuerde es auch nicht machen, aber ich fuerchte direkt in Kanada oder Australien ein Konto ohne Wohnsitz oder Niederlassung zu eroeffnen duerfte schwierig werden.


    Und extra eine Niederlassung errichten, auch wenn es nur eine Briefkastenfirma sein sollte, ist dann doch etwas arg viel Aufwand.


    OT: Ich finde es nicht nur schade, sondern sogar gefährlich, wie Paypal, ApplePay etc. den Europäern die Butter vom Brot nehmen. Noch sehen die Leute die Bedrohung nicht. Wenn sie sichtbar wird, ist es zu spät. Wie hart der Kampf tobt, sieht man an den neuen Konditionen für die Kreditkarten von Amazon. Alle deutschen Banken Schrauben aktuell an den Gebühren und Amazon nutzt deren Schwäche und greift an. Kostenlos + Partnerkarte + 3% Nachlass. Dagegen hat die Deutsche Bank bei mir gerade die Gebühren derart hoch gedreht, dass ich denen alle Karten zurück gegeben habe und Zahlungen nur noch mit Barclay, N26, Paypal und Amex abwickle.

    Naja, Paypal und Apple Pay sind alles so Micropayment-Sachen die das klassische Bankkonto nicht ersetzen sondern nur ergaenzen. Aehnlich wie alterantive Kredit- und Debitkarten. Ich denke die Banken sind teilweise ganz froh darueber wenn sie diese Dinge nicht selbst anbieten muessen.

  • Naja, Paypal und Apple Pay sind alles so Micropayment-Sachen die das klassische Bankkonto nicht ersetzen sondern nur ergaenzen. Aehnlich wie alterantive Kredit- und Debitkarten. Ich denke die Banken sind teilweise ganz froh darueber wenn sie diese Dinge nicht selbst anbieten muessen.


    Mein Nachbar hat auf seine isländischen „Anlagen“ geschlagene 48 Monate gewartet. Zinsfrei versteht sich. Und auch die vorher aufgelaufenen Zinsen waren weg. Ein „paar Monate...


    Den Kontakt zum Kunden zu verlieren sollte kein Dienstleister gut finden, denn das ist sein Kerngeschäft. Das ganze Leben besteht überwiegend auf Micropayment, sich da rauszunehmen könnte böse enden. Als Bank...


    Die ersetzen wirklich nicht, die schöpfen den Rahm = die Daten ab.


    Wenn im Investmentbanking nichts mehr zu holen ist, die Kreditrisiken bei Industriekunden steigen und einem im Privatkundengeschäft die Felle davon schwimmen, wird es kritisch. Man muss sich nur die Geschichte/Expansion von Paypal ansehen und mit der Totgeburt Paydirekt vergleichen. Jahrelang tagte man in großen Gremien, um diese Totgeburt widerwillig auf den Markt zu werfen. Das grundsätzliche Problem ist, dass der Disruptor auf niemanden Rücksicht nehmen muss und auch nicht nimmt. Dagegen müssen Disruptionsversuche aus etablierten Strukturen heraus auf alle möglichen Befindlichkeiten Rücksicht nehmen. Damit ist klar, wer letztlich gewinnt. Und alle Klose wie Cringle haben von Anbeginn keine Chance, denn bei Plattformen räumt nun einmal der Platzhirsch 80-90 % des Marktes ab. Vom Rest müssen sich dann alle anderen ernähren. Das ist bei Uber, Lyft, Paypal, Ebay, Spotify, WhatsApp, AirBNB, Booking.com, Microsoft, Visa, Mastercard auch so. Plattformen sind leider keine deutsche Stärke, deshalb fehlt den Leuten bei uns auch die Sensorik für die Gefahren, die davon ausgehen, da keinen Fuß mehr auf die Erde zu bekommen. Die Masse denkt, eine neue Generation Golf VIII oder so kann das Land retten.


    Buchempfehlung: https://www.randomhouse.de/Buch/Disr...in/e538558.rhd


    Da sind ein paar harte Realitäten drin. Aktuell nur noch nicht spürbar, weil der Erfolg der Vergangenheit die Risiken der Zukunft vernebelt. Aktuell geben die Banken, Autohersteller etc. noch Jobgarantien, vermutlich in der Gewissheit, diese niemals über 2020 - 2022 hinaus halten zu können. Wie auch...


    Und Paypal & Co. sind nur einer der wirksamen Nägel am Sarg.


    Aber all das geht am Thema vorbei, deshalb möchte ich dazu nichts weiter sagen, außer, dass Cringle ebenso geringe Chance hatte, wie Mytaxi gegen Uber und Lyft. Entweder du bist ganz schnell global und groß oder du bist tot, ehe du es merkst. Ich kenne niemanden, der Cringle nutzte, habe aber selbst die Tendenz online bevorzugst per PayPal zu zahlen. Cringle bzw. deren Dienstleistung wird in diversen afrikanischen Ländern von Vodafone organisiert. Dort kann man mangels Bankkonto per SMS Geld versenden und an Kiosken auszahlen lassen. Ähnlich wie Western Union, nur basiert auf einfachen SMS und ohne großen Overheadprojektor, deshalb billig. Warum Vodafone das nicht z.B. auch vor 10 Jahren nach Europa brachte? Weiß der Fuchs.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Mein Nachbar hat auf seine isländischen „Anlagen“ geschlagene 48 Monate gewartet. Zinsfrei versteht sich. Und auch die vorher aufgelaufenen Zinsen waren weg. Ein „paar Monate...

    Die Konten wurde im Oktober 2008 eingefroren und die Rueckerstattungen waren zwischen Juni 2009 und September 2009.


    Den Kontakt zum Kunden zu verlieren sollte kein Dienstleister gut finden, denn das ist sein Kerngeschäft. Das ganze Leben besteht überwiegend auf Micropayment, sich da rauszunehmen könnte böse enden. Als Bank...

    Langfristig magst du Recht haben. Aktuell funktioniert es aber noch ganz gut.


    Denn die Micropaymentanbieter und Spezialbanken beschränken sich eben auf ihre Nischen wie Kreditkarten, Tages- und Festgeld sowie Onlinebrookerage.


    Aber aus dem Girokontobereich incl. Bargeldein- und Auszahungen, Ueberweisungen und Lastschriften halten sie sich raus, so das man trotzdem kaum um ein klassisches Konto herumkommt. Da scheint es scheinbar einen "Nichtangriffspakt" zu geben.


    Und alle Klose wie Cringle haben von Anbeginn keine Chance, denn bei Plattformen räumt nun einmal der Platzhirsch 80-90 % des Marktes ab. Vom Rest müssen sich dann alle anderen ernähren. Das ist bei Uber, Lyft, Paypal, Ebay, Spotify, WhatsApp, AirBNB, Booking.com, Microsoft, Visa, Mastercard auch so. Plattformen sind leider keine deutsche Stärke, deshalb fehlt den Leuten bei uns auch die Sensorik für die Gefahren, die davon ausgehen, da keinen Fuß mehr auf die Erde zu bekommen. Die Masse denkt, eine neue Generation Golf VIII oder so kann das Land retten.

    Bei Micropayment ist in der Tat Paypal der Platzhirsch und quasi alterantivlos. Alle Konkurenzversuche kamen zu spaet und waren nicht international genug.


    Beim Musicstreaing existieren aber Spotify, Napster und Deezer schon sehr gut nebeneinander. Oder im Bereich Hotelreseriverungen entsprechend Expedia, HRS und Booking.com


    Allerdings ist nicht immer der Erste Anbieter der Erfolgreichste. Beispiele:


    Suchmaschienen: Einst Yahoo! und Lycos, dann sind plötzlich alle zu Google gewechselt.
    Auktionsplattformen: Da war in Deutschland einst ricardo.de (ricardo.ch in der Schweiz gibts immer noch9 der Platzhirsch bevor in Deutschland eBay populär wurde.
    Soziale Netzwerke: Einst studiVZ / meinVZ / schuelerVZ und dann sind plötzlich alle zu Facebook.

  • Es führt zu weit weg vom Thema, aber deine Argumente stechen nicht.


    Wo existieren bitte mehrere Musikstreamer auf Augenhöhe nebeneinander? https://de.statista.com/statis…eaming-anbieter-weltweit/


    Der einzige wirklich erfolgreiche Streamer, der nicht nur Beiwerk ist, ist spotify. Napster und Deezer finden wirtschaftlich kaum statt.


    Expedia vermittelt alles. Flüge, Hotels, Autos. HRS und Booking.com eher nicht. HRS fühlt sich dabei so doll auf Augenhöhe, dass die nach der Politik rufen. https://www.handelsblatt.com/u…-zyt2Zri7QK3ATnXsZ3ln-ap2


    Du willst nicht studiVZ & Co. mit Facebook vergleichen? Ernsthaft? Eine unserer Töchter war früher mal bei dampfer.de Alle diese Dienste waren gegen das weltweite Facebook Witzfiguren


    Lycos und Yahoo waren Portale inkl. Suchmaschine. Man hätte sich ggf. besser wie Google fokussieren sollen. Google hat seinerzeit als reine Suchmaschine abgeräumt, weil deren Ergebnisse besser waren und man bei lycos und Yahoo seine Ergebnisse in dem ganzen Werbemüll kaum noch finden konnte.


    Klar gibts ricardo.ch noch. Yahoo gibts doch auch noch. Nur besteht zwischen „gibts noch“ und „erfolgreich im Markt“ einen gehörigen Unterschied.


    „The winner takes it all“ heißt ja nicht, dass der Gewinner 100% Marktanteil hat bzw. haben will. Warum wohl hat Microsoft seinerzeit Apple 1 Mrd Dollar rüber geschoben? Warum redet sich Google gern klein. Amazon tut zunehmend das Gleiche.


    Diese Plattform-Konzerne haben alle nur noch einen wirklichen „Feind“ und das ist das Kartellamt.



    Zwischengeschaltete Dienstleister für Kreditkarten und Zahlungen haben zumindest bei mir dazu geführt, dass meine eh schon Onlinebank von meinen Zahlungen und mir so gut wie gar nichts mehr weiß. Außerdem haben die den Kontakt zu mir bereits vor Jahren komplett verloren, obwohl ich auf Grund meiner Depotgrösse sogar einen eigenen festen Bearbeiter haben könnten bzw. vermutlich sogar habe. „Meine“ Bank ist in den letzten Jahren nur einmal zu einer direkten Kommunikation gekommen, als die bemerkten, dass ich ein zweites Depot bei einem anderen Dienstleister aufgemacht habe. Da hat man abweichend von seiner eigenen Preisliste dann fix von Maximalgebühren von 69€/Order auf 2,50€/Order gesenkt, um das Depot nicht zu verlieren. Das wäre gar nicht nötig gewesen, da ich das neue Depot nur fürs trading nutzen wollte und ansonsten alles beim Alten bleiben sollte. Aber wenn einem so ein Nachlass aufgenötigt wird, sieht man einerseits, wie dünn deren Nervenkostüm ist und andererseits, was wirklich preislich noch geht. Trotzdem fehlt denen die Chance, meine Zahlungsdaten zurück zu erobern. Die bekommen barclay, n26, Paypal, LBB, amex. Dabei bekommt aber jeder nur ein Stückchen der Daten, während „meine“ Bank vor Jahren die Chance gehabt hätte, fett im Datennest zu sitzen bzw. sitzen zu bleiben.


    Als Dienstleister sollte man immer anstreben, den Mittelsmann auszuschalten. Der kostete früher „nur“ Geld. Heute saugt er auch noch die Daten. Und das Irre ist, dass der Mittelsmann heute teilweise trotz eines Transaktionsschrittes mehr die Kosten senkt.


    Dienste wie Cringle hätten eigentlich eine Chance verdient, nur sehe ich nicht, wie man sowas heute noch schnell groß machen könnte, ohne dass Paypal etc. einfach ein Zusatzfeature implementiert. Siehe den Kampf Facebook / Snapchat. Alles, was letztere können, kann Facebook nebenbei mit anbieten. Somit reduziert sich Snap auf die Funktion der Facebookpeitsche, ohne dass die wirklich darunter leiden. Obwohl jüngere Leute unter 20 zumindest bei uns in der Gegend kaum noch bei Facebook sind. Unsere neuen Lehrlinge haben ALLE gar keinen Account mehr bei Facebook.


    Cringle hatte nach eigener Aussage 16 Mitarbeiter aus 8 Ländern. Wie sollen aber 115000 Kunden 16 Mitarbeiter finanzieren. Mit micropayment. 16 Nasen kosten dich lockere 80000€ pro Monat + Miete, Hardware, Software etc. Was soll also bitte ein Transfer kosten??? Am Ende sind diese Art Dienste nur Software, die bei Amazon, Paypal, Apple etc. nebenbei mit durchläuft. Das meine ich mit „the winner takes it all“! Das machen die Plattformen nebenbei mit, sowas entwickelt man bei Google in seinen kreativen 20% sozusagen mit, als Beifang.


    Nicht umsonst checken alle Investoren seit Jahren, ob Google & Co. ein Thema bearbeiten. Und wenn ja, bekommt das Startup kein Geld. Wäre auch sinnlos. Rein schwanzvergleichstechnisch sich mit Google messen zu wollen.


    Ich hatte vor mehreren Jahren die Chance bei Uber und AirBNB Geld anlegen zu können. Heute ist das nur noch etwas für die wirklich großen Jungs mit den ganz tiefen Taschen. Damit werden Kleinanleger von den Chancen der aufgehenden Sterne angeschnitten. Die gehen erst im Notfall an die Börsen oder, wenn der Drops gelutscht ist, wie bei Rocket.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Der Grund, warum damals alle von Lycos, Altavista, Fireball, Yahoo etc. zu Google gewechselt sind, war ganz einfach: Google war deutlich besser in den Ergebnissen.


    Bei PayPal ist es doch genauso. Wenn man sich die Lösungen unserer Banken anschaut, mit noch einem Extraaccount neben dem Giro, wieder ne andere Tan, Gebühren für dies und für das, so gut wie keine Verkäufer, die das ihren Kunden anbieten...dann muss sich da keiner wundern.


    Die Kunden kaufen auch vermehrt international ein. Heutzutage ist ein Onlinekauf innerhalb Europas keine Seltenheit, ja selbst China ist mittlerweile etablierte Einkaufsquelle für Privatkunden. Vor 20 Jahren undenkbar, dass sich Max Mustermann sein Telefon aus China kommen lässt.


    Da kann man mit der Girocard und der umständlichen Handhabung kein Geschäft machen. Kreditkarte und Paydienstleister sind die Zukunft.


    Ich würde mich nicht wundern, wenn wir in 20 Jahren so gut wie keine Banken mehr im Privatkundengeschäft vorfinden. Entweder Google oder Paypal wird mittelfristig das deutsche Girosystem pulverisieren. Gratis für alle weltweit in Echtzeit bezahlen und fertig. Keine Schikanen wie kostenlos ab soundsoviel Euro Geldeingang, keine Gebühren für Fremdwährungen etc..


    Will man das ändern, muss man dem Kunden etwas bieten, was er bisher nicht hat. Deutsche Banken machen aber in letzter Zeit den Eindruck, den Kampf gewinnen zu wollen, indem immer mehr Leistungen rausfallen und die Hürden für die Kontoeröffnung zumindest für Niedriglöhner immer größer werden, zusammen mit steigenden Gebühren.


    Und das, wo Google Pay den Fuss bereits in die Tür gestellt hat und quasi im gesamten Einzelhandel offline verfügbar ist.


    Ist eben Neuland, die Gegenwart. Wir gucken ja auch gut und gerne in 720p.

  • Der Unterschied zwischen uns Beiden ist das du immer aus Investorensicht schreibst und ich eher aus Kundensicht.


    Und aus Kundensicht sind Spotify, Napster und Deezer durchaus gleichwertig, >95% des Angebots duerfte identisch sein. Bei Spotify gibt es ein stark eingeschraenktes Gratisangebot, dafuer muss das regulaere Angebot immer zum Vollpreis gebucht werden. Bei Napser und Deezer gibt es kein dauerhaftes Gratisangebot, dafuer kann man ueber Coupons oder die Mobilfunkanbieter das Angebot oft stark verbilligt buchen. Laufen tut auch alles auf allen Plattformen.


    Aehnlich ist es bei den Hotelbuchensplattformen. Die meisten Hotels koennen ueber alle drei Plattformen gebucht werden und die Preise sind auch fast gleich. Also ist es eigentlich egal was man nimmt.


    Anders sieht es aber beim Videostreaming aus. Da sind soviele Serien Netflix-Exklusiv so das eigentlich Netflix alternativlos ist wenn es um Serien und Filme geht. Fuer Sport gibt es noch DAZN. Aber Watchever und Zattoo sind quasi tot.

  • Investor? Nö! Eher sehe ich mir die Marktanteile an und leite ab, wer wie lange überleben kann. Von wenigen hunderttausend zahlenden Kunden kann kein Steamer überleben.


    Zattoo ist übrigens mein einziger Zugang zur staatlichen Propaganda. Wäre schade, würden die abklappen.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Investor? Nö! Eher sehe ich mir die Marktanteile an und leite ab, wer wie lange überleben kann. Von wenigen hunderttausend zahlenden Kunden kann kein Steamer überleben.


    Zattoo ist übrigens mein einziger Zugang zur staatlichen Propaganda. Wäre schade, würden die abklappen.

    Ups, meinte Watchever und Maxdome.


    Aber wenn man sich fuer ein Abo bei einem Streaminganbieter entscheidet ist es ja egal wielang der ueberlebt. Das "Verlustrisiko" beschraenkt sich ja auf wenige Euros, wenn am 1. nochmal abgebucht wird aber dann ploetzlich am 15. der Dienst eingestellt werden sollte. Das Risiko kann man eingehen.

  • Ups, meinte Watchever und Maxdome.


    Aber wenn man sich fuer ein Abo bei einem Streaminganbieter entscheidet ist es ja egal wielang der ueberlebt. Das "Verlustrisiko" beschraenkt sich ja auf wenige Euros, wenn am 1. nochmal abgebucht wird aber dann ploetzlich am 15. der Dienst eingestellt werden sollte. Das Risiko kann man eingehen.


    Egal ob Cringle oder andere Anbieter aus der zweiten Reihe. Wenn ein Großer den Markt dominiert, bleiben für den Rest dann nur noch Krümel über. Am Ende kommt der Wettbewerb mangels Teilnehmern zum erliegen. Du scheinst die Funktionsweise der Marktwirtschaft nicht zu verstehen. Es geht bei Plattformmärkten nicht im "dein Risiko" einen halben Monatsbeitrag zu verlieren. Es geht darum, dass ein Anbieter die ganze Welt aufrollt und ALLE VERBRAUCHER keine wirkliche Wahl mehr haben. Und exakt danach sieht es leider aus, weil die breite Masse offenbar gar nicht kapiert, was hier läuft. Du demonstrierst das ja hier gerade wunderbar...


    Du hast selbst geschrieben, dass du täglich in Facebook deine Freizeit verbringst. Es ist aber letztlich nicht DEINE FREIZEIT. Du ARBEITEST sozusagen kostenlos für Facebook und die machen mit deinen und aus deinen Daten Geld. Unendlich viel Geld. Ob dir das dabei egal ist, ist egal. DU BIST DAS PRODUKT, da deine Daten kommerzialisiert werden.


    Und wenn alle bei Spotify, Ebay, Netflix etc. Kunde sind, bleiben für die anderen kommerziellen Anbieter nur Peanuts. Auf die Spitze treibt das Apple, die mit marginalen Marktanteilen das Gros der Gewinne der von ihnen bedienten Sektoren vereinnahmen. Denen kann man trotz dieser Situation nicht einmal einen Strick aus seiner Marktbeherrschung drehen. Im Gegenteil kann Apple sogar noch gegen Google treten.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

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