Rentnertelefon für 30, 40 €? Easyphone oder artfone?

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    Was ist daraus geworden?

    Ich hatte oben genanntes Nokia gekauft bei diesem Discounter. Aber das kam mir schon selber irgendwie richtig schrottig vor. Die Person, für die es gedacht war, konnte es aber auch überhaupt nicht bedienen, eine Taste zu drücken, wurde da schon zum Problem (ist es im allgemeinen schon, nicht wegen körperlicher Einschränkungen), vor allem die "kantigen" um die große Mitteltaste herumverlaufende(n).


    Schwer auszudrücken, aber mir gefällt die Firma Apple (wie die meisten oder fast alle anderen auch) einfach schon mal nicht, dazu noch diese extrem hohen Preise, dieser sogenannte "Kultstatus", die Verherrlichung etc. Deshalb würde ich wohl erstmal nichts von der kaufen wollen.


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    Das kann Dir bei jedem Hersteller passieren. Ein häufiger Grund ist auch Korrosion, also das man von einem trockenen, kalten Umgebung in eine warme aber feuchte Umgebung kommt. Den Effekt kennen Brillenträger in Gewächs-Häusern von botanischen Gärten. Je nachdem von welchem Gewächshaus man wandert z.B. Wüste ↔︎ Subtropen, einmal beschlägt alles, einmal bleibt alles trocken. Das Gleiche passiert in Deinem Mobiltelefon. Wenn einem Brillenträger die Scheiben beschlagen, bildet sich schlagartig Wasser in Deinem Mobiltelefon. Und das lagert sich ab und führt zu Korrosion.



    Oder man hat vergessen, dass es einmal vor Monaten oder gar Jahren runtergefallen ist. Oder der Akku ist einfach hinüber. Oder oder. Gibt genügend Gründe, warum ein Mobiltelefon augenscheinlich einfach so sterben kann. Daher aus solch einer Erfahrung einen Hersteller generell auszuschließen, würde ich nicht machen.

    Ja, das klingt alles sehr plausibel.


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    Was genau willst Du damit sagen, dass die Bedienung unnötig kompliziert ist oder dass die Bedienung Fehleingaben vermeidet oder dass gewisse Funktionen, die man als selbstverständlich erachtet, in dem bisherigen Telefon-Modell nicht umgesetzt waren?

    Dass der Nutzer dazu einfach nicht in der Lage ist, glaube ich.


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    Ja, jedem ist Touchscreen erstmal fremd. Das muss man lernen und üben. Ich habe noch niemanden erlebt, der es nicht lernen konnte. Und ich mache Kurse für Ältere, mein Ältester war bisher 90+. Irgendwann schaffe ich noch 95+ oder 100+ … gehe mit dem Bekannten durch, was er alles wirklich braucht und woran er Interesse entwicklen könnte (früher gerne Fotos gemacht, oder gerne Rezepte getauscht, …). Und dann übt Ihr das gemeinsam ein. Das geht nicht sofort. Zwei Stunden für die grundlegende Bedienung und ein Anruf. Ein paar Tage warten. Wieder zwei Stunden, wiederholen, überprüfen, ausbessern und Neues lernen wie Spiele Apps. Dann selbständig üben lassen, z.B. bei einer App wo man geschickt sein muss. Und dann wieder zwei Stunden, überprüfen, ausbessern und Neues lernen. Es geht. Bei mir reichen diese sechs Stunden bereits aus. Grundlagen und ein paar Sonder-Apps sind da. Der Austausch kommt dann über den Bekanntenkreis. Oldies sind nicht dumm. Oldies sind auch nicht tapsig. Die können Kochen, Zeitung lesen, im Garten arbeiten, … das sind alles komplizierte Aufgaben. Touchscreen ist erstmal ungewohnt, aber wer im Garten noch Rosen schneiden kann, für sich selbst kocht oder eine Zeitung umblättern kann, hat genug Hand-Augen-Koordination um einen Touchscreen zu bedienen.

    Tja, das müsste der Nutzer aber auch tun wollen. Meiner wollte auf gar keinen Fall sich mit einem Telefon befassen, üben oder dergleichen. Und, ich glaube, du hattest vielleicht noch keinen Nutzer, wie meinen. Hätte ich auch nicht geglaubt, was da alles möglich bzw. unmöglich ist.


    Zitat


    Aus eigener Erfahrung sind die Senioren nicht bereit oder in der Lage sich an ein neues Telefon zu gewöhnen.

    Das könnte ich - mit Nachdruck - bestätigen bei meinem Nutzer.


    Der Aufwand für so ein Vorhaben, einen Nutzer den Umgang mit einem Telefon zu ermöglichen, ein Telefon zu beschaffen etc., ist schon enorm.


    Ich habe leider versäumt, mir am "Schwarzen Freitag" das Poco X3 Pro für 200 € zu kaufen, das plötzlich ausverkauft war.

  • dieser sogenannte "Kultstatus", die Verherrlichung etc

    Sich wegen der Haltung Anderer selbst zu beschränken … keine gute Idee.

    extrem hohen Preise

    Ja, auf den ersten Blick ein Problem.


    Aber fangen wir mit dem Apple iPhone SE (2. Generation) an. Das kostet bei einem vertrauenswürdigen Händler 480€. Aber muss es Neu sein? Das Apple iPhone SE (1. Generation) bekommt immer noch Security-Updates. Feature-Update, müssen wir abwarten. Aber das Apple iPhone 6 hat gezeigt (letztes Update: Sep. 2021), dass Apple auch Security-Updates schiebt, wenn keine Feature-Updates mehr kommen. Das Apple iPhone 6s bekommt auch noch Security-Updates und ist in der Gestalt eines Apple iPhone SE (2. Generation). Und das bekommst Du sogar noch von Händler. Gebraucht steht Dir eBay-Auktionen und eBay-Kleinanzeigen offen. Und vielleicht findet sich irgendein Bekannter, der noch ein Apple iPhone SE, Apple iPhone 6s oder neuer in einer Schublade liegen hat. Akku in der Stadt an irgendeiner Ecke getauscht. Und Du hast ein klasse Telefon für viele Jahre.


    Ich selbst habe auch „nur“ ein Apple iPhone SE (1. Generation) und bin komplett glücklich.

    Meiner wollte auf gar keinen Fall sich mit einem Telefon befassen, üben oder dergleichen.

    Dann liegt irgendeine Störung oder eine Fehl-Motivation vor. Die gilt es rauszubekommen wie bei einem Dektetiv-Spiel. Vielleicht erkennt er Dich als Lehrmeister nicht an. Dann auch nicht aufdrängen sondern jemand im Bekanntenkreis suchen. Oder direkt zu einem Handy-Kurs-für-Oldies schicken. Vielleicht hat er Angst vor irgendwas (kaputt machen, Geld verschleudern). Hier hilft nur aufklären. Vielleicht sieht er die Möglichkeiten nicht, hat keinen Grund ein Handy zu nutzen (Beispiele durchgehen, vielleicht auch einen seiner Freund einladen). Oder er braucht gar kein Handy. Ja, auch das habe ich. Die beglückwünsche ich und schicke sie nach Hause. Als älterer Mensch hat man keinerlei Problem irgendwen nach seinem Telefon zu fragen. Wer also ein Mobiltelefon nur wegen Telefon nutzen soll, weil das irgendwer im Familienkreis so will – aber im Jahr vielleicht zweimal telefoniert – der braucht schlicht kein Handy, was er nie bedienen lernt.


    Mein Tipp: Mach Dir wegen dem Gerät, dem Modell selbst keinen Hals. Schau, dass Du herausbekommst, warum er sich es nicht wünscht. Wenn Du das herausbekommen hast, und ändern konntest, gönnt Euch was in Form eines Apple iPhone. Wenn nicht, dann probiert es doch mal ganz ohne Handy. Er muss es wollen. Die Meinung der Kinder zählt null, komma, nix.

  • Das W 48 oder ein anderes mit Wählscheibe hinstellen und gut ist. Dazu ein papiernes Telefonverzeichis danneben. Damit kommt jeder klar. Dieser ganze Firlefanz an den Smartfones und den sogenannten Seniorentelefonen find ich unnütz. Da die Bevölkerung zu 150% mit Mobiltelefonen ausgestattet ist braucht ein Senior dem Grunde nach im Notfall keins denn es ist immer Hilfe auf dem Spazierweg da. Bei gebrechlichen Menschen ist eher ein Hausnotruf mit Knopf um den Hals sinnvoll.


    Früher hatte allenfalls der Nachbar ein Telefon und wir haben es auch überlebt. Dieses immer ereichbar sein ist schon zum Wahn geworden. Ich nutze ein Nokia 6110 mit O2 Genion schon über 20 Jahre und hab lediglich mal einen neuen Akku gekauft. Es läuft immer noch und auch im Auto an der dazugehörigen Freisprechanlage wenn ich mal länger wegfahre. Ansonsten steht es im Standlader.

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    Sich wegen der Haltung Anderer selbst zu beschränken … keine gute Idee.

    Das stimmt wohl auf jeden Fall grundsätzlich. Wären das die alleine vorhandenen "Kritikpunkte", würde das eine Kaufentscheidung wohl auch nicht beeinflussen.


    Zitat

    Aber fangen wir mit dem Apple iPhone SE (2. Generation) an. Das kostet bei einem vertrauenswürdigen Händler 480€. Aber muss es Neu sein? Das Apple iPhone SE (1. Generation) bekommt immer noch Security-Updates. Feature-Update, müssen wir abwarten. Aber das Apple iPhone 6 hat gezeigt (letztes Update: Sep. 2021), dass Apple auch Security-Updates schiebt, wenn keine Feature-Updates mehr kommen. Das Apple iPhone 6s bekommt auch noch Security-Updates und ist in der Gestalt eines Apple iPhone SE (2. Generation). Und das bekommst Du sogar noch von Händler. Gebraucht steht Dir eBay-Auktionen und eBay-Kleinanzeigen offen. Und vielleicht findet sich irgendein Bekannter, der noch ein Apple iPhone SE, Apple iPhone 6s oder neuer in einer Schublade liegen hat. Akku in der Stadt an irgendeiner Ecke getauscht. Und Du hast ein klasse Telefon für viele Jahre.



    Ich selbst habe auch „nur“ ein Apple iPhone SE (1. Generation) und bin komplett glücklich.


    Ja, sehr gut Argumente. Aber ein gebrauchtes Telefon könnte / wollte ich dem Nutzer nicht zumuten. Auch kommt noch hinzu, dass er das Telefon extrem selten braucht. Vielleicht sind es zwei, drei Anrufen in der Woche, die eingehen, vielleicht noch weniger, ausgehen tun vielleicht noch weniger. Und eben die Fähigkeit / der Wille ein Telefon (dazu noch ein "normales", also nicht Rentnertelefon) zu bedienen, sind extremst beschränkt, würde ich sagen.


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    Dann liegt irgendeine Störung oder eine Fehl-Motivation vor. Die gilt es rauszubekommen wie bei einem Dektetiv-Spiel. Vielleicht erkennt er Dich als Lehrmeister nicht an. Dann auch nicht aufdrängen sondern jemand im Bekanntenkreis suchen. Oder direkt zu einem Handy-Kurs-für-Oldies schicken. Vielleicht hat er Angst vor irgendwas (kaputt machen, Geld verschleudern). Hier hilft nur aufklären. Vielleicht sieht er die Möglichkeiten nicht, hat keinen Grund ein Handy zu nutzen (Beispiele durchgehen, vielleicht auch einen seiner Freund einladen).


    Ja, das könnten natürlch sehr gute Ansätze sein. (So) ein Telefon braucht er definitiv. Ist ja kein anderes vorhanden.


    Zitat

    Mein Tipp: Mach Dir wegen dem Gerät, dem Modell selbst keinen Hals. Schau, dass Du herausbekommst, warum er sich es nicht wünscht. Wenn Du das herausbekommen hast, und ändern konntest, gönnt Euch was in Form eines Apple iPhone. Wenn nicht, dann probiert es doch mal ganz ohne Handy. Er muss es wollen. Die Meinung der Kinder zählt null, komma, nix.


    Ohne Handy / Telefon ginge es definitiv nicht. Aber auf jeden Fall ist eben der Unwille da, sich damit zu befassen. Ist bei Elektronik-Geräten im allgemeinen so. Da müsste man ein richtiges Training ansetzen, aber das wäre einfach nicht möglich, würde ich sagen. Aber mit einem 30, 40 € Telefon wäre man auf jeden Fall zufrieden bzw. würde sich dazu vielleicht freuen. Es soll eben einfach nur das Allernötigste haben, also auch nicht etwa WhatsApp, was natürlich gut wäre, aber sich auch noch mit einzelzenen Programmen (derer es ja wirklich einige sehr nützliche gäbe) beschäftigen zu müssen, wird dann offenbar wohl wirklich zu viel.


    Ja, stimmt, ribego70, das würde auf jeden Fall funktionieren. Aber so (fast) gänzlich auf den Fortschritt zu verzichten, wäre wiederum schade.

  • ein gebrauchtes Telefon könnte / wollte ich dem Nutzer nicht zumuten

    Aus reiner Neugierde: Warum das nicht? Mache ich hier laufend so. Apple iPhones selbst von Heavy-Usern sehen nach Jahren so gut wie neu aus. Einmal mit destilliertem Wasser (kein Leitungswasser und auch kein Spüli) und Baumwolltuch (kein Mikrofaser) drüber. Blinkt wie neu.

    Ist kein [Telefon] vorhanden.

    Wenn Du nur die Telefon-App im iPhone erklären muss, ist das schnell gemacht. Aber ich würde das wie ribego70 machen, also ein normales Telefon daheim hinstellen und fertig. Unterwegs fragt er jemanden. Ist er dafür zu schüchtern, muss er sich entscheiden: Lernen oder Fragen.

    Aber so (fast) gänzlich auf den Fortschritt zu verzichten, wäre wiederum schade.

    Nicht wirklich. Das Telefon bringt ihm nichts. Es ist kein Fortschritt für ihn. Ein Klassiker, den ich immer wieder in meinen Kurse sehe: Ich soll E-Mail beibringen. „Warum?“ „Hat Tochter gesagt, damit ich Verwandten in Übersee öfters mal austausche.“ „Wann haben Sie den letzten Post-Brief geschrieben?“ „Vor zwei Jahren.“ Dann brauche ich auch kein E-Mail beibringen. Wird nicht genutzt. Es macht nur Sinn das zu vermitteln, was immer wieder benutzt wird. Wenn abgehend nicht telefoniert wird: Nicht beibringen. Wenn ankommend telefoniert wird, kann man auch ein Apple iPhone beibringen. Aber ich würde es wie ribego70 machen: Einfach den Kram sein lassen.


    Du suchst ein schlechtes Telefon für etwas, was man nie nutzt. Das wird keinen Spaß machen, das kann gar keinen Spaß machen. Entweder richtig machen, und gutes Telefon nehmen. Und dann in drei mal zwei Stunden beibringen, über eine Woche verteilt, was nötig und wiederholt genutzt wird. Oder eben nichts Schlechtes für nichts Unwichtiges kaufen.

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    Aus reiner Neugierde: Warum das nicht?

    Tja, das ließe sich bestimmt noch besser ausdrücken, fällt mir aber momentan nicht besser ein, irgendwie empfände ich es als minderwertig, schäbig den Gedanken zu haben, ein gebrauchtes Telefon genügte, statt eines neuen. Geht ja um einen Angehörigen.

    Aber ja, kann ich verstehen, ein Gebrauchtes reicht natürlich im allgemeinen auch druchaus aus.


    Was hat denn destilliertes Wasser für Vorteile beim Reinigen?


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    Wenn Du nur die Telefon-App im iPhone erklären muss, ist das schnell gemacht. Aber ich würde das wie ribego70 machen, also ein normales Telefon daheim hinstellen und fertig. Unterwegs fragt er jemanden. Ist er dafür zu schüchtern, muss er sich entscheiden: Lernen oder Fragen.

    Ja, aber ein mobiles, wie jetzt ja vorhanden, das also mitgenommen werden kann, wäre schon sinnvoll, auch im Sinne des Benutzers.


    Zitat

    Nicht wirklich. Das Telefon bringt ihm nichts. Es ist kein Fortschritt für ihn. Ein Klassiker, den ich immer wieder in meinen Kurse sehe: Ich soll E-Mail beibringen. „Warum?“ „Hat Tochter gesagt, damit ich Verwandten in Übersee öfters mal austausche.“ „Wann haben Sie den letzten Post-Brief geschrieben?“ „Vor zwei Jahren.“ Dann brauche ich auch kein E-Mail beibringen. Wird nicht genutzt. Es macht nur Sinn das zu vermitteln, was immer wieder benutzt wird. Wenn abgehend nicht telefoniert wird: Nicht beibringen. Wenn ankommend telefoniert wird, kann man auch ein Apple iPhone beibringen. Aber ich würde es wie ribego70 machen: Einfach den Kram sein lassen.

    Ja, nicht ganz sein lassen vielleicht, sondern wirklich das Minimum geben, das auch tatsächlich (mangels Fähigkeiten) gewünscht ist.

    Ja, oft ist es wohl eher im Sinne der Kinder, dass die Eltern etwas tun können / erlernen sollten hierbei.


    Zitat

    Du suchst ein schlechtes Telefon für etwas, was man nie nutzt. Das wird keinen Spaß machen, das kann gar keinen Spaß machen. Entweder richtig machen, und gutes Telefon nehmen. Und dann in drei mal zwei Stunden beibringen, über eine Woche verteilt, was nötig und wiederholt genutzt wird. Oder eben nichts Schlechtes für nichts Unwichtiges kaufen.

    So würde ich es vielleicht nicht ausdrücken. Aber auf jeden Fall ein angemessenes, mobiles Telefon ohne Touchfunktion, das einfachst bedienbar ist, das nur die "Grundfunktionen" hat, bei dem man möglichst wenig falsch bedienen kann.

  • Was hat denn destilliertes Wasser für Vorteile beim Reinigen?

    Beispielsweise enthält normales Wasser Kalk, dass sich ablagert bzw. schleift bzw. kratzen kann. Oder anders ausgedrückt: Im normalen Wasser ist Zeugs, dass man für das Reinigen nicht braucht. Also lieber weglassen. Kleine Flasche destilliertes Wasser ist in Apotheken günstig zu bekommen. Ansonsten große Gebinde in Einkaufs-Märkten.

    minderwertig, schäbig

    Würde ich überdenken. Ein gebrauchtes Auto ist auch nicht schlecht und man fasst es an bzw. setzt sich sogar rein. Bei Mobiltelefonen hat man nur dann ein Problem, wenn der Vorbesitzer es mal mit seinem Deo bzw. Aftershave eingeduscht hat. Aber das riecht man sofort. Auch kann man die heutigen wasserdichten Geräte wirklich gut reinigen.

    Wären das die alleine vorhandenen "Kritikpunkte", würde das eine Kaufentscheidung wohl auch nicht beeinflussen.

    Dann sollte man das aber auch als Seiten-Argumente nicht anführen. Entweder ist es ein Argument, oder nicht. Es kann Dir als Konsument völlig egal sein, ob Andere es angeblich toll finden. Du musst es toll finden.

    wäre schon sinnvoll, auch im Sinne des Benutzers

    Für wen sinnvoll? Wann, in welcher Situation sinnvoll?

    Wenn der Benutzer es als sinnvoll erachtet, will er es auch lernen. Wenn nur jemand Anderes es als sinnvoll erachtet, musst Du Dich über Widerstände nicht wundern. Das ist der Punkt, Du darfst nicht gegenarbeiten. Du musst den Sinn für den Benutzer finden.

    nicht ganz sein lassen vielleicht

    Ne, geht nicht. Entweder oder

    Problem ist, dass diese Tätigkeiten wiederholt werden müssen, um verinnerlicht zu werden. Wenn die Tätigkeit keine Motivation zu Grunde liegt, wenn die Tätigkeit nicht wiederholt wird, wenn die Tätigkeit nicht ab und zu kontrolliert wird, dann geht das schief. Das ist genau wie in der Schule (Vermitteln, Hausaufgaben, Wiederholen, Übertragen, Prüfen). Wenn nur ein Baustein fehlt, dann wird das nix, außer man ist ein Naturtalent.

    ohne Touchfunktion

    Unfug. Touch ist das Beste, was passieren konnte. Direkte Bedienung. Das ist das kleinste Problem bei der Vermittlung.

    mangels Fähigkeiten

    Welcher Mangel? Der Benutzer könnte locker alles machen. Er kann daheim kochen, Garten pflegen … und vieles mehr. Er könnte sogar noch auf den Mond oder Bob-Fahrer werden. Das Problem ist nicht das Lernen an sich, sondern das Brauchen und Behalten.

    einfachst bedienbar ist, das nur die "Grundfunktionen" hat, bei dem man möglichst wenig falsch bedienen kann

    Das gibt es nicht. Das geht technisch allein schon nicht, weil allem Konzepte inne sind. Und ein Fehler reicht schon, und es klingelt nicht. Du sucht nach einem schlechten Telefon, das nicht gelernt werden will.


    Wenn Du es wirklich Ernst meinst, lass Dir das Punkt MP01 kommen. Das ist das, was Du Dir wünschst, für Dich. Aber es ist ebenfalls nix für Deinen Benutzer, weil es schlecht gemacht ist (indirekt Bedienung, viel zu dick und so weiter). Schau es Dir an, lass es Dir kommen, spiel damit und versuche es dann zu vermitteln.

  • Vielen Dank, auch für den Link. Das Telefon ist leider schon nach den Maßen nichts für den Benutzer, zu klobig.


    Ja, werde noch mal sehen, was der Benutzer meint. Vielleicht lässt sich ja doch irgendetwas von DIr Vorgeschlagends / Genanntes umsetzen.

  • Meine Schwiegermutter hatte ein Handy, nun nutzt sie es nicht mehr, habe Sim Karte abgemeldet. Sie schaut lieber nach öffentlichen Telefon Zellen, für den Notfall. Gibt es aber nicht überall. Ich habe es aufgegeben, wer sich nicht helfen lassen will, dem kann man nicht helfen. Wer sich nicht damit beschäftigen will und sich sperrt, da kannst du als Angehöriger nichts machen. Alltersstarssinn, nichts mehr dazu lernen wollen, ich weiß es nicht. Ich habe es aufgegeben, für mich hat sich das erledigt. Man kann niemand etwas aufzwingen was er nicht will. Mein Rat sein lassen. Nur so als Erfahrung von meiner Seite aus.

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