Mastercard blockiert mehrere Finanzinstitute wegen Sanktionen gegen Russland | Mastercard stellt Betrieb in Russland ein

Mastercard Inc. hat am späten Montag mehrere Finanzinstitute aufgrund von Sanktionen gegen Russland aus seinem Zahlungsnetzwerk ausgeschlossen.

Mastercard wird in den kommenden Tagen weiterhin mit den Regulierungsbehörden zusammenarbeiten, sagte das Unternehmen in einer Erklärung. Es versprach auch, 2 Millionen Dollar für humanitäre Hilfe beizutragen.

Mastercard-Erklärung

28. FEBRUAR 2022 |VON MICHAEL MIEBACH
Die Invasion der russischen Streitkräfte in der vergangenen Woche war für die Menschen in der Ukraine verheerend. Unsere Gedanken sind weiterhin bei denen, die betroffen sind.

Unsere oberste Priorität war das Wohlergehen unserer Mitarbeiter und ihrer Familien. Unsere Teams arbeiten rund um die Uhr, um ihre Sicherheit zu gewährleisten, indem sie alle uns zur Verfügung stehenden Ressourcen nutzen. Wir werden unsere Mitarbeiter in der gesamten Region im Auge behalten, während wir durch diese Krise navigieren.

Aufgrund von Sanktionsanordnungen haben wir mehrere Finanzinstitute aus dem Mastercard-Zahlungsnetzwerk gesperrt. Wir werden in den kommenden Tagen weiterhin mit den Regulierungsbehörden zusammenarbeiten, um unsere Compliance-Verpflichtungen bei ihrer Entwicklung vollständig einzuhalten.

Angesichts der sich entwickelnden Notlage arbeiten wir auch mit unseren Partnern zusammen, um die Finanzierung und die humanitäre Hilfe dort zu lenken, wo sie die größte Wirkung erzielen kann.

Heute haben wir einen Beitrag von 2 Millionen Dollar an das Rote Kreuz, Save the Children und unseren Mitarbeiterhilfefonds für humanitäre Hilfe angekündigt. Wir werden aktiv nach zusätzlichen Möglichkeiten suchen, um Hilfsorganisationen dabei zu unterstützen, unseren Beitrag zur Unterstützung der globalen Hilfsmaßnahmen zu leisten.

Von den vielen Rollen, die wir spielen, gehört zu den wichtigsten, die Sicherheit des globalen Zahlungsökosystems und unseres eigenen Netzwerks zu gewährleisten.

Unsere Cyber & Intelligence- und Corporate Security-Teams arbeiten mit Regierungen und Partnern auf der ganzen Welt zusammen, um die Stabilität, Integrität und Ausfallsicherheit unserer Systeme zu gewährleisten, die wie gewohnt funktionieren.

Wir setzen uns für eine aktive Überwachung und schnelle Reaktion auf Cyberangriffe ein, deren Bedrohung in der gegenwärtigen Umgebung erheblich erhöht wird.

https://www.mastercard.com/new…uary/mastercard-statement

Mastercard-Erklärung zur Aussetzung des russischen Betriebs

Seit mehr als einer Woche beobachtet die Welt die schockierenden und verheerenden Ereignisse, die sich aus der russischen Invasion in die Ukraine ergeben. Unsere Kollegen, unsere Kunden und unsere Partner sind auf eine Weise betroffen, die sich die meisten von uns nicht vorstellen konnten.

Wir haben zuvor die Schritte geteilt, die wir als Reaktion auf diese Ereignisse unternommen haben, wobei das Wohlergehen und die Sicherheit unserer Mitarbeiter unsere oberste Priorität sind. Und während wir navigiert und unsere regulatorischen Verpflichtungen eingehalten haben, standen wir im ständigen Dialog mit unseren Kunden, Partnern und Regierungen. Wir haben Perspektiven von unseren Mitarbeitern erhalten, zusätzlich zu Menschen in der gesamten Branche, Verbrauchern und unseren Aktionären. Wir haben auch darüber nachgedacht, was am wichtigsten wäre, um die kontinuierliche Verfügbarkeit von Dienstleistungen, wenn möglich, für betroffene Menschen in der Region zu unterstützen.

In diesem Sinne - und unter Berücksichtigung der beispiellosen Natur des aktuellen Konflikts und des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds - haben wir beschlossen, unsere Netzwerkdienste in Russland einzustellen.

Diese Entscheidung ergibt sich aus unseren jüngsten Maßnahmen, mehrere Finanzinstitute aus dem Mastercard-Zahlungsnetzwerk zu blockieren, wie von den Regulierungsbehörden weltweit gefordert.

Mit dieser Aktion werden Karten, die von russischen Banken ausgegeben werden, nicht mehr vom Mastercard-Netzwerk unterstützt. Und jede Mastercard, die außerhalb des Landes ausgestellt wird, funktioniert nicht bei russischen Händlern oder Geldautomaten.

Wir nehmen diese Entscheidung nicht auf die leichte Schulter. Mastercard ist seit mehr als 25 Jahren in Russland tätig. Wir haben dort fast 200 Kollegen, die dieses Unternehmen für viele Interessengruppen so kritisch machen. Während wir diese Schritte unternehmen, werden wir uns weiterhin auf ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden konzentrieren, einschließlich der weiteren Bereitstellung von Löhnen und Sozialleistungen. Wenn es angemessen ist und wenn es gesetzlich zulässig ist, werden wir ihre Leidenschaft und Kreativität einsetzen, um den Betrieb wiederherzustellen.

In der Zwischenzeit werden unsere Teams in der gesamten Region und auf der ganzen Welt unser globales Geschäft weiterhin ermöglichen und vorantreiben und unsere Kunden in anderen Regionen unterstützen, in denen wir derzeit tätig sind. Während sie dies tun, werden wir wachsam bleiben, um die Sicherheit des globalen Zahlungsökosystems und unseres Netzwerks zu gewährleisten. Unsere Cyber & Intelligence-Teams werden weiterhin mit Regierungen und Partnern auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Stabilität, Integrität und Ausfallsicherheit unserer Systeme weiterhin unseren Betrieb und unsere Reaktion auf potenzielle Cyberangriffe leiten.

Dies waren und werden sehr schwierige Tage sein - vor allem für unsere Mitarbeiter und ihre Familien in der Ukraine; für unsere Kollegen mit Verwandten und Freunden in der Region; für unsere Kollegen in Russland; und für den Rest von uns, die aus der Ferne zusehen.

Während wir diesen Schritt machen, hoffen wir gemeinsam mit so vielen anderen auf eine positivere, produktivere und friedlichere Zukunft für uns alle.

https://www.mastercard.com/new…ion-of-russian-operations