Kult, Kritik, Kommerz und Markt - wie geht es weiter mit Apple?

  • Zitat

    Original geschrieben von Matchacom
    Sind das eure Persönlichen Bilanzen, oder warum seit ihr da so Geil drauf?

    Viel spannender ist die Frage, was dich so antreibt :p

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    Original geschrieben von Pineapple
    Aktie ist um 30$ gefallen. Von 514$ auf 485$.

    Zitat

    The company has never traded on its profit, it's the exact opposite of Amazon. Apple has been rewarded for its innovation. The market is expecting more magic. Apple is kind of stuck, for a company that executes so flawlessly. They are printing money, and the market doesn't care.

    http://www.theverge.com/2013/1…wirl-and-confidence-falls

  • Zitat

    Cash: 137.1B at the end of December quarter. Increase of 16B

    Sie halten nicht mehr lange durch...

    "You can't connect the dots looking forward, you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in something — your god, destiny, life, karma, whatever." Steve Jobs

  • Zitat


    Auch, wenn ich mich wiederhole:
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    Original geschrieben von derAL am 10.11.2012 (gekürzt)


    Dass Apple nicht mehr weiß, wie es die Bargeldbestände investieren soll, ist ein Zukunfts-Rendite-Problem. Es wirkt auf Erwartungen -> diese auf Gewinnerwartungen -> diese auf die zukünftige Bewertung des Unternehmens. Anmerkung: Text wurde durchgestrichen, da es damals ein extremes Anschauungsbeispiel für eine vorangegangene Diskussion war: Wenn die Bewertung nur bedeuten würde, 100 Mrd. USD (Bargeld) / Aktienanzahl, wovon bezahlt Apple dann die Dividende? Hauptsächlich von den (niedrigen) Geldmarktzinsen, wenn die Bargeldbestände alles andere zunehmends dominieren? Die Relation zwischen der Rendite von Bargeldbeständen und der Rendite des Absatzes ist sehr wichtig für das Unternehmen. Dominiert die Bargeldrendite immer mehr, geht die Gesamtrendite auch immer mehr herunter. Und wenn das kein Problem für die zukünftige Apple-Aktienkurs-Entwicklung darstellen soll, dann weiß ich bei Dir auch nicht mehr weiter ...
    Wenn Apple, wie das Handelsblatt schreibt, sich (irgendwann) von einem „Technologie-Titan“ zu einem (normalen) „Technologie-Dinosaurier“ wandelt, dann geht das zunächst nur über das Federn-Ablassen, denn 'normal' bedeutet in dem Sinne auch 'normale Bewertung' und erst recht 'normale (Gewinn-)Erwartungen'. Die aktuellen Gewinnerwartungen sind aber wie eh und je weiter euphorisch. Und diese definieren den aktuellen (nach wie vor existenten) Hype-Kurs, denn Gewinnerwartungen wirken auf die 'fair-oder-nicht-fair-Bewertungsfrage' eines Aktienkurses, auch bei Apple.
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    The Verge hat ja grundsätzlich Recht. Da bin ich absolut bei Dir, harlekyn.


    'They are printing money, and the market doesn't care.', so die Kernaussage.


    Stimmt, weil es an den Finanzmärkten um Erwartungen geht, die Bewertungen nach sich ziehen. Und gerade diese Erwartungen haben enttäuscht. That's it ;)

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    Original geschrieben von derAL
    Stimmt, weil es an den Finanzmärkten um Erwartungen geht, die Bewertungen nach sich ziehen (siehe Text zwischen den Strichen). Und gerade diese Erwartungen haben enttäuscht. That's it ;)

    Das Unternehmen ist grundsolide und legt Rekordzahlen vor, erfuellt aber nicht die Erwartungen der Kaffeesatzleser. Hm, irgendwas ist falsch an diesem Bild. :p


    Hier sieht man schoen, wodurch die "Einbussen" (sprich: geringes Wachstum) beim Gewinn verursacht wurden: http://www.sec.gov/Archives/ed…3020783/d453749dex992.htm Der Umsatz mit iPads hat YoY um 48% zugelegt, der Gewinn aber nur um 22%. Das iPad Mini drueckt auf die Marge.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Das Unternehmen ist grundsolide und legt Rekordzahlen vor, erfuellt aber nicht die Erwartungen der Kaffeesatzleser. Hm, irgendwas ist falsch an diesem Bild. :p


    Verrückt, was? :D


    Aber so sind die Finanzmärkte, weil die 'Kaffeesatzleser' mit ihren Erwartungen (quasi als Auslöser) den Kurs in den letzten Jahren durch überzogene Wachstumsannahmen (auch beim Gewinn) regelrecht in die Höhe getrieben haben. Und diese Spiel läuft jetzt nicht mehr, weil Apple diese (weiterhin überzogenen) Annahmen nicht mehr erfüllen kann. Wie auch? Die Wettbewerbssituation ist eine andere als 2007 und es gibt Wachstumsgrenzen.


    Das predige ich ja seit Monaten und habe in vielen Beiträgen versucht klar zu machen, weshalb Apple in dem Börsenspiel irgenwann nur verlieren kann. Was für mich konkret bedeutet: Federn ablassen, dann Value sein. Happy End: Value ist meistens die bessere Wahl (es gab eine Ausnahme in der Finanzkrise) und da ist das Unternehmen ein feines Stück. Aber im Moment nicht.


    Bin ja kein Apple-Hasser, auch wenn mir das immer unterstellt wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von derAL
    Aber so sind die Finanzmärkte, weil die 'Kaffeesatzleser' mit ihren Erwartungen (quasi als Auslöser) den Kurs in den letzten Jahren durch überzogene Wachstumsannahmen (auch beim Gewinn) regelrecht in die Höhe getrieben haben. Und diese Spiel läuft jetzt nicht mehr, weil Apple diese (weiterhin überzogenen) Annahmen nicht mehr erfüllen kann. Wie auch? Die Wettbewerbssituation ist eine andere als 2007.

    Geht's dem Unternehmen deswegen schlecht?

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