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HHFD der Mieter hat die Möglichkeit seine Wohnlage den Bedürfnissen anzupassen. Ich bin in den letzten Jahren mehrfach umgezogen, jeweils für einen besseren Job. Mit einer Immobilie wäre das nicht so einfach gewesen. Als Mieter habe ich einfach fristgerecht gekündigt und in der neuen Stadt was passendes angemietet.
Bekannte von mir jammern hingegen über ihren Job bzw. ihre beruflichen (nicht vorhandenen) Perspektiven, wollen aber nicht umziehen, weil sie ihr Haus haben.
35 Jahre zur Miete in der gleichen Wohnung bzw. Haus zu wohnen macht natürlich keinen Sinn. Wenn man diese Flexibilität nicht braucht, sieht das anders aus.
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Goyales Arroganz sollte doch spätestens seit der FH/Uni-Diskussion bekannt sein 
Ich bin auch kein Freund von dem Begriff Opportunitätskosten, aber ich lege den für mich anders aus: Freizeit. Während der Hausmeister sich um den Rasen kümmert, kann ich mit dem Motorrad eine Tour machen oder in die Berge.
Wem die Gartenarbeit gleichzeitig das liebste Hobby ist, der ist natürlich andersrum fein raus. Ich kenne sogar ETW-Besitzer die jammern, weil sie nix im Garten der Anlage machen dürfen, obwohl sie gerne wollen und Zeit hätten.
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Um das jetzt nochmal klar zu stellen:
Ich jammere nicht, sondern habe lediglich die Fakten im Münchner Umland dargestellt. Danke stanglwirt für die Bestätigung!
Wegen dieser Faktenlage ist meine Entscheidung doch längst gefallen (siehe ein paar Seiten vorher).
Wir sind glücklich in dieser Gegend, haben beide gut bezahlte Jobs und wohnen daher lieber zur Miete hier als in einem billigen Haus in der Uckermark, Saarland, Sauerland oder Mecklenburg-Vorpommern.
Mir geht es nur darum, dass es eben in den aktuell beliebten Gegenden nicht mehr "einfach" ist ein kleines Häuschen zu finanzieren. Man muss es sich genau überlegen und dann auch Abstriche in Kauf nehmen.
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Und was mache ich dann in meinem Haus ohne Job?
Solange ich da keine Arbeit habe, müsste ich vermieten, aber ob man in so einer Lage dann Mieter findet?
Im Alter muss ich dann umziehen und mein ganzes Umfeld nochmal umkrempeln, das ist auch nicht so prall.
Ich denke in Hamburg sind die Preise ähnlich wie in München, viel Erfolg bei der Suche nach dem Opel zum Opel-Preis!
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Das war nicht mein Punkt. In manchen Gegenden ist eben der Opel mittlerweile unerschwinglich, vom Porsche ganz zu schweigen. Und wenn man selbst mit zwei Gehältern den Opel nicht finanziert bekommt, dann ist der Markt imho zu heiß.
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jof Nicht, dass das hier falsch rüber kam: Ich habe nicht explizit nach Häusern ab 600.000€ gesucht. Das ist leider die aktuelle Marktlage für München und Umgebung Bei den imho moderaten Wünschen (~200-300 qm Grundstück, 100-140qm Wohnfläche, S-Bahn in der Nähe) ist man hier schnell in der Preisklasse.
Bauland liegt auch bei ca. 1200€/qm, also selbst wenn man "nur" das Grundstück für die Zukunft kauft, sind 300.000€ weg.
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Im Grunde gilt bei dem Thema sowieso: "Wie man es macht, man macht es falsch" 
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Genau deswegen haben wir auch keine Immobilie 
Egal was Martyn sich da zusammen fantasiert. Ich lege artig was zur Seite und schaue mal ob es in ein paar Jahren ein paar "günstige" Gelegenheiten gibt, weil sich jemand anders verkalkuliert hat.
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Man muss sich das eben doch überlegen. Folgende Überschlagsrechnung:
-Aktuelle Miete pro Jahr ca. 15.000€
-Zusätzlich 600€ pro Monat= 7.200€
Somit könnten wir also pro Jahr ca. 22.000€ abzahlen. Auf 10 Jahre also 220.00€, auf 20 Jahre 440.000€, auf 30 Jahre 660.000€.
In unsere bevorzugten Region rund um München beginnen die Preise für Häuser unserer Wünsche bei ca 600.000€. D.h.wir müssten mindestens 30 Jahre als Doppelverdiener konstant abzahlen. Das ist mir eindeutig zu heiß. Klar fehlen da jetzt noch Details wie Eigenkapital, Makler usw. Aber das grobe Ergebnis is für mich klar.