Beiträge von telthies

    Die Telekom ist der Marktführer im Kundenvergraulen. Daß ihre Mitbewerber sich da ganz toll ein Beispiel dran nehmen und ihre Kunden dann auch verärgern, ist zwar doof, aber nicht unbedingt bedeutend daß man deswegen doch wieder zur Telekom gehen soll. Service klappt übrigens überall da am schlechtesten, wo Dein Vertragspartner und der tatsächliche TAL-Bereitsteller nicht derselbe sind. Was in diesem Sinne mit der Telekom am saubersten klappen wird, ist der Austausch der "alten" Dose gegen eine TAE. Allerdings müßte die alte Dose erst von Dir aus der Vertäfelung sauber freigelegt werden, das macht der T-echniker nämlich nicht mit viel Liebe, sondern eher grob oder garnicht.

    vielleicht ist die Frage zu schwer - was ist denn ein "Gesprächsende", will sagen: woran soll das Telefon das Gesprächsende erkennen ?


    - daran, daß man nichts mehr hineinspricht:
    wäre denkbar, aber wie sollte dann zwischen "jemandem der ausufernd redet und keine Pause macht Zuhören" und "nichts mehr sagen weil keiner mehr dran ist" unterschieden werden ?


    - daran, daß der Apparat abgelegt wurde:
    gibt es im Industriebereich, als Totmannwarnung, funktioniert aber eben gerade nicht so daß das ein Trennen auslöst, sondern einen Alarm


    - daran, daß der Andere aufgelegt hat:
    übliche Methode der Endeerkennung; sollte zu Besetztton im Hörer führen, und nach einer Weile zu einer toten Leitung. Tut es wohl auch, aber was Du wenn ich recht verstehe suchst, ist in einem solchen Fall eine automatische Gabelkontaktbetätigung, die wieder "einhängt".


    Du bräuchtest also quasi eine Schaltung, die erst Besetztton erkennt, dann tote Leitung erkennt und dann nach eingestellter Zeit die Leitung trennt. Nur: trenn´ mal eine schnurlose Leitung :-)


    Ein Einhängen zwischen Basis und Öffentlichem Netz zu erzwingen, brächte ja keinen Reset der die Funkstrecke berührt. Abgesehen davon bleibt Dein Wunsch ein Sonderwunsch in so einer engen Nische, daß mir kein Motiv für einen industriellen Hersteller einfiele, sich dessen anzunehmen.


    Ich vermute daher in der Ratlosigkeit der Ratgeber die Ursache für ausbleibende Tips. Wolltest Du lieber von allen Lesern einen Beitrag des Inhalts "da kann ich auch nicht helfen" haben ?

    Keine Ahnung, wie die abgebildete Dose geschaltet ist. Sehr spekulativ sage ich mal, die obere Klemmenleiste wäre für die linke Einheit und die untere für die rechte Einheit, so wäre es bei TAE-Dosen NF/F üblich; und daß nach der Zählweise von 1 bis 6 statt 2 bis 7 bei der Westerndose 3 und 4 a/b sein werden, bei TAE sind es 1/2. Parallelschaltungen von TAE sind nicht vorgesehen und auch nicht das Gelbe vom Ei. Bei Western hingegen gibt es keine Dosenschaltung und entsprechend auch keine Wiederausleitung von a und b. Was Du versuchen kannst, aber höchst ohne Gewähr, ist: in 1 und 2 der TAE zu gehen und aus deren 6 und 5 wieder raus in 3 und 4 des Westernteils. Ehrlich gesagt erwarte ich da aber, daß ein Einstecken des Endgerätes im TAE-Teil wie bei TAE-Dosenanlagen üblich alles Nachfolgende abtrennt. Parallelschaltung wäre hier wohl 1/2 der TAE mit 3/4 der Western, aber wie gesagt nicht im Sinne des Erfinders.

    Mir ist noch nicht klar worum es geht: selber nutzen weil die Geschäftsidee einschlagen wird wie eine Bombe und man schon bald der größte Arbeitgeber des Planeten sein wird, oder geht es bei der Geschäftsidee darum, Leuten Nummern weiterzuverhökern (was kein lohnendes Geschäft wäre) ?


    Auch kann ich mir nicht recht vorstellen, für wen es egal sein soll, wo die Nummern herkommen: wer in Deutschland eine Rufnummer aus Lummerland hat, wird von niemandem angerufen werden, weil diese Nummer für alle seine Freunde oder Kunden außerhalb derer Flatrates liegt, schon inländische Servicenummern sind verpönt (egal ob 180, 32 oder 700).


    Selbst große Städte wie Köln oder Frankfurt mit ihren fünfstelligen Nebenstellennummern haben auch Dienststellen, die nicht in den Rufnummernplan einbezogen sind. Ebenso VW oder Mercedes, die ihre Niederlassungen und sogar Werke nicht mit einbeziehen. Es ist schon fast zwanzig Jahre her, daß große Unternehmen selbst direkt dem Betriebsgelände benachbarte Werkssiedlungen aus ihren Telefonanlagen ausgegliedert haben. Sogar die Bundesregierung hat für ihre Ministerien einzelne kleine Nummernblöcke, meist vierstellige. Obwohl ein einziger siebenstelliger Rufnummernblock ausreichen würde, um bis zur "Dienststelle Posemuckel" des "Bundesamtes für selten benötigte Antragsformulare" sämtliche Bundesschreibtische aus nur einem Topf zu numerieren. Und das, wo die Kanzlerin als oberste Vorgesetzte 1a Connections zur Regulierungsbehörde hätte.


    Ich kann mir auch niemanden vorstellen, der sagt: "bei der Firma X kaufe ich gerne, da sind die Rufnummern aller Mitarbeiter bis auf die letzten sechs Stellen gleich, und fangen alle mit 3,1415926... an". Bei großen Firmen probiert niemand mehrere Nummern durch - weswegen auch nicht so wichtig ist, ob die nebeneinanderliegen - sondern die Abteilung kriegt noch eine zusätzliche Sammelnummer.


    Es ist im übrigen möglich, hinter derselben Basis Nummern unterschiedlicher Länge zu bilden: sollte ein StartUp in seinem 100er Durchwahlenblock 00 bis 99 schon bis 29 gekommen sein und dann zeigt sich ein exponentiales Wachstum der Mitarbeiterzahlen, kann es statt mit 30 auch mit 300 weitermachen, nach 309 mit 3100 und so weiter.


    Desweiteren können große Telefonanlagen intern einen anderen Rufnummernplan haben als extern, das machen zum Beispiel sehr viele Sparkassen so: betriebsintern erreicht man sich z.B. mit vierstelligen Nummern, aber nur bei der Hauptstelle benutzen die Kunden diese auch von außen, und die Filialen haben von außen jede ihre eigenen Nummern. Das macht vor allem dann sinn, wenn es z.B. eine Kreissparkasse ist, wo das Kreisgebiet Dutzende Vorwahlen umfaßt - da ruft der Kunde seine Filiale per Ortsrufnummer an, was ihm lieber ist als über die Zentrale wo er erst die Vorwahl der Kreisstadt zu bräuchte.


    Oder besteht die geniale Geschäftsidee etwa darin, jeden Monat fünf Euro an jedem zu verdienen, der gerne eine auf sein Geburtsdatum endende Telefonnummer hätte ? ;-)

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Woher weiß die Vermittlungsstelle, dass von meinem analogen Anschluss ein Fax kommt?

    das weiß sie nicht, und deshalb behauptet sie soetwas auch nicht: sondern sie sagt:
    "Fernsprechen 3.1 KHz" - das ist die Obermenge zu
    "Fernsprechen 3.1 KHz Telefonie",
    "Fernsprechen 3.1 KHz Telefax" und weiteren.


    An Telefonanlagen mit analogen Amtsleitungen ist es dasselbe, da ist ebenfalls die Vermittlungsstelle im Öffentlichen Netz dafür zuständig.


    An Telefonanlagen mit ISDN-Amtsleitungen (oder sonstigen Analogadaptern an denselben) ist die Anlage bzw. der Terminal Adapter zuständig. Den Service Indicator programmiert dort entweder der Errichter fest ein (default ist es leider oft der falsche, also der Zusatz Telefonie), oder der Benutzer wählt es jeweils aus (z.B. Amt mit 0 geholt = Telefonie, Amt mit 50 geholt = Telefax).


    Spezialschlüssel (also mit Zusatz) passen nur gleich auf gleich, nur wenn an einem der Enden der
    Generalschlüssel (also ohne Zusatz) verwendet wird, paßt es immer.

    Das letztere Problem kenne ich auch besser als Lösungen dafür :-)


    Aber ehe hier drei Dinge durcheinandergeraten: ein Fax sendet


    1) ein CNG-Signal
    dieses signalisiert Faxgeräten an gemeinsam mit Telefonen genutzten Anschlüssen, daß sie nun gemeint sind, und löst deren Handshake-Antwort aus


    2) eine Faxkennung
    in der Art +49 815 4711 - die aber nur ausgetauscht und gegenseitig im Log vermerkt wird. Geprüft wird sie nur bei geschlossenen Gruppen, authentifiziert garnicht, nur bei G4-Faxgeräten (ISDN, nicht Analogfaxe an ISDN-Anschlüssen betreffend) wird auch eine Buchstabenkennung (wie damals beim Telex) übermittelt und ggf. verglichen ob dies ein erlaubter Partner ist;


    3) einen Diensteindikator: den sendet bei analogen Hauptanschlüssen die Vermittlungsstelle (dann: Fernsprechen 3.1 KHz, ohne weitere Spezifikation), bei ISDN-Anschlüssen der Adapter / die Anlage. Dabei kann es zu Fehlern kommen: ist an der Anlage des Senders der Diensteindikator mit dem Zusatz "Telefonie" eingestellt und bei der Anlage des Empfängers nichts weiter (oder auch "Telefonie", kann die Verbindung zustandekommen. Sagt der Sender "Telefonie" und der Empfänger ebenso ausdrücklich "Telefax" (oder umgekehrt), dann kommt die Verbindung nicht zustande.


    Im Handshake wird ausgehandelt, welche Verfahren benutzt werden: zuerst die Baudrate, dann z.B. Modified Modified Read / Modiefied Huffman, mit oder ohne ECM, und natürlich die Gruppe (wobei Abwärtskompatibilität G4/3 oder G3/2 üblich ist).


    Über IP-Anschlüsse kommen dann noch Tücken wie T38 ja/nein etc. dazu. Ein Fax(server) im Netzwerk auf der einen Seite und ein Standalone-Gerät auf der anderen Seite, und dann auch noch einmal IP und einmal a/b hinter ISDN ist schon fast mehr Roulette als Faxen.

    Ich suche für die Eltern (beide Ü70) eines Freundes einen Festnetz"ersatz". Es ist kein Versorgungsproblem, es geht um eine bestehende Mietwohnung, die rein technisch ans Festnetz gut angebunden ist. Allerdings telefonieren sie so wenig, daß dafür selbst eine Analoganschluß-Grundgebühr schon ein Witz ist: einschließlich Gesprächen (auch mal länger zur Tochter im Ferntarifbereich, aber alles Inland) sind es 30 Euronen und weniger im Monat, also praktisch mehr Fixkosten als Verbrauch.


    Mit Handies können sie umgehen und benutzen daheim ohnehin ein Schnurloses. Die altbekannte Nummer (und damit die Möglichkeit, daß ihre Bekannten sie zu Festnetzkosten erreichen können) ist eigentlich das, was ihnen am "klassischen" Festnetzanschluß am wichtigsten ist.


    Sie wohnen im 8. und höchsten Stockwerk, alle Funknetze sind dort gut zu bekommen.


    Nun stehen sie vor der Frage, ob o2 Blue All-in-one-S die günstigste Lösung sei (ein Zwanni im Monat, Deutschland-Flat inbegriffen), oder was es da sonst noch gäbe. Die Kombination Handy und Parallelruf scheidet aus, da wie gesagt das Festnetz abgeschafft werden soll. Hat jemand aktuelle Erfahrungen, ob Vodafone zuhause (GSM mit ankommend Festnetznummer) inzwischen über die Qualität "na ja, geht so, zumindest manchmal" hinausgekommen ist; oder weitere Vorschläge ?