Beiträge von telthies

    0179 neuerdings in gemischter Länge ?


    Mir sind heute erstmals in der Bucht 0179er Prepaids mit achtstelligen Teilnehmernummern über den Weg gelaufen. Merkwürdig ist dabei, daß ich sowohl 290555.. als auch 28..999 fand, ebenso wie einerseits 880218.. und andererseits 84586.. - also offenbar nicht wie bei 0160 klar getrennt wird in 0160/1 bis /8 siebenstellig und 0160/9 achtstellig. Das legt den Schluß nahe, daß nur einzelne freigewordene Hundert als neue Tausende wieder ausgegeben werden.


    Ich freue mich über weitere Beispiele - bitte jeweils mit Rücksicht auf die Inhaber nicht mit Nennung aller Ziffern.

    Erst den neuen Anschluß haben und die erste Nummer da fertig reinportiert, dann die andere Nummer nachholen aber damit rechnen daß man es mit Dummen zu tun hat und die erst siebenmal gesagt kriegen müssen daß die zweite Einportierte nicht die erstenEinportierte ersetzen soll. Das kann natürlich nicht klappen, wenn es ein Tarif für nur eine Nummer ist, also muß vorher geklärt sein daß mehrere Nummern da rein gehen. Ob es auch hier für die Portierung besser ist, den aufnehmenden Anbieter die zweite Nummer kündigen zu lassen, weiß ich nicht, tendiere im Zweifel aber zu ja.

    Re: Telekom zwei Festnetznummern zusammen führen/nachträgliche Portierung


    Zitat

    Original geschrieben von dham
    ich habe einen Festnetzvertrag, der jetzt von Alice zur Telekom portiert wird. Ich habe darüber hinaus noch einen Vodafone Handyvertrag mit einer Festnetznummer. Ich würde gern die Nummer aus dem Vodafonevertrag zusätzlich zur Alicenummer in den Telekomvertrag nehmen.

    Verträge kann man nicht portieren, nur Nummern. Es hängt zunächst einmal vom Tarif des neuen Vertrages ab, wieviele Nummern da überhaupt reinportiert werden können. Wenn Du verrätst welcher das ist, wird Dir jemand mehr / genaueres sagen können.

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    Original geschrieben von stanglwirt
    Bzw. wenn er die Nummer eine gewisse Zeit nicht nutzt, fällt sie irgendwann in den Rufnummernpool zur Wiedervergabe an andere Kunden. Evtl. kannst du die Rufnummer dann als "Wunschrufnummer" bekommen. Wobei ich das bezweifle, da die Rufnummer wohl recht kurz ist und diese werden von der Telekom "einkassiert" und nicht wieder vergeben.

    eine dreistellige Nummer ist für sich allein schon ein zRNB und fließt sogar an die BNetzA ab.


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    Original geschrieben von benni1
    telthies: wieder sehr realitätsnah - nicht nur der Gastronom, auch der Gast ist ein Problem.

    das Problem entsteht erst durch ihr Zusammentreffen: es knallt nicht grundsätzlich weil der Querverkehr dieselbe Kreuzung überfährt, sondern erst wenn er es gleichzeitig tut :-)


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    Original geschrieben von benni1
    @Goyalestanglwirt: ich denke das gilt bei private Rufnummerübernahme so bürokratisch.

    da irrst Du wohl recht grundlegend: der Goodwill, den die BNetzA den Netzbetreibern betreffend Rufnummernübernahmen bei Geschäftsübergaben nahelegt, bezieht sich nicht auf die Portierung im allgemeinen, sondern speziell auf den Aspekt der Übertragung einer nach aktueller Lesart "zu kurzen" Teilnehmerrufnummer. Eine generelle Verfahrenserleichterung für Portierungen zwischen Geschäftsleuten ist nicht vorgesehen, da gilt derselbe Prozeß wie sonst auch, mit derselben Konsequenz: ein nicht gesetztes Häkchen und die ganze Chose scheitert.

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    Original geschrieben von benni1
    ich sehe, Du bist womöglich zu 120% Reif für eine eigene Cafe oder wasauchimmer Unternehmen...

    so lange es noch deutlich mehr unfreundliche Gäste gibt als unfreundliche Kellner, gehe ich ganz bestimmt nicht in die Gastronomie. Aber als Consulting-Mandant ist sie interessant, wie aber viele andere auch. Das ist das schöne an Betriebswirtschaft, Physik, Jura und solchem Zeug: es ist so schön universell, man kann vieles damit machen. Vierundzwanzig Jahre eigene Unternehmensberaterei sind immer noch jeden Tag abwechslungsreich und spannend. Die Familientradition im Wurstmachen wäre eine deutlich längere gewesen, aber diese fortzusetzen würde mir wohl nicht immer noch Spaß machen.

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    Original geschrieben von benni1
    Cafe-Bistro-Restaurant. [...] (3 stellige Nummer, viele Bestellungen)

    wie gesagt, meine Berufserfahrung sagt ganz klar, daß dieser unter Unternehmensgründern extrem verbreitete Mythos nicht den Furz eines wahren Kerns hat. Pizzeria wechselt Koch: Kunden wechseln mit; Servicechef ist eine Pfeife, kopflos umhergeisternde Servierkräfte bringen angebranntes und dennoch schon wieder halb kaltes Essen: Kunden wandern ab; neue Telefonnummer ist länger: Kunden speichern längere Telefonnummer ein, von der das Smartphone kein Milligramm schwerer wird. Rufnummernwechsel sind in der Gastronomie so häufig wie die Pleiten, die ihnen häufig vorausgehen. Nur einen kausalen Zusammenhang gibt es nicht. Serviere mir einmal unfreundlich "Fraß" und Du kannst Dir die Telefonnummer in die Haare schmieren, selbst wenn sie "333" lautet.


    Mit der einzigen - aber wirklich allerallereinzigsten - Ausnahme Taxiunternehmen sind Telefonnummern niemals umsatzrelevant - weder ihre "Schönheit" / "Merkbarkeit", noch ihre Kürze oder wasauchimmer.

    Privat bin ich selber Nummernfreak, aber geschäftlich ? - selbst bei Pizzerien, wo die eine bessere Pizza macht und die andere bessere Nudeln, dafür beide eher mittelmäßigen Salat, entscheidet nicht die Telefonnummer über den Umsatz, sondern wieviel Gummi die Fahrer geben und wie freundlich sie die Ware überreichen.


    Das Kerngeschäft eines Cafés besteht aus Café der anspruchsvollen Genießern gerecht wird, leckerem Kuchen, ansprechendem Ambiente innen, sonnigen Plätzen für Lästerer draußen an der Flaniermeile, hübschen Kellnerinnen die nichts verschütten und solchen Dingen. Ich bin seit 24 Jahren als Unternehmensberater auf Telekommunikation spezialisiert und habe noch NIE, wirklich NIE, ein Café gesehen, dessen Umsatz an die Telefonnummer gekoppelt wäre. Wenn der beste Konditor der Stadt in ein anderes Café wechselt, wechselt auch die Telefonnummer, unter der ich den leckersten Kuchen vorbestellen kann. Dann speichere ich eine neue Nummer ein und fertig.


    Traditionsbewußte Kunden gibt es, aber die achten eher auf die Kontinuität des Geschäftsnamens als auf diejenige seiner Telefonnummer.


    Das Zauberwort Verzichtserklärung ist zwar theoretisch der Knackpunkt, ändert aber leider nichts an der Ungeschicklichkeit der Formulardesigner, an der solche Prozesse am liebsten scheitern: Portierungen sind so ziemlich das automatisierteste was man im TK-Bereich machen kann, und Automatisierung heißt immer: der Verstand kann nicht eingreifen :-)